Das hübsche Kompliment

Er hatte sich im Zug notgedrungen neben sie gesetzt. Der Zug war ziemlich voll gewesen und er war froh gewesen, überhaupt diesen Platz entdeckt zu haben. Erst als er sich an ihr vorbei auf den Fensterplatz schob, war ihm ihr großartiges Lächeln aufgefallen. Das Lächeln ging von Mund und Augen gleichermaßen aus und strahlte eine große Wärme aus. Ihre Augen hatten ihn so angefunkelt, als würde sie ihn schon ewig kennen. Als sie ihn ansprach, dachte er zuerst, sie hätte ihn verwechselt oder wäre ein wenig verrückt.

"Schön, dass Du endlich kommst, um mir Gesellschaft zu leisten."

Ein Blick in ihre lachenden Augen verriet ihm dann aber, das beides nicht wahr war. Er hatte unsicher gelacht, nicht sicher, was er erwidern soll, und hatte schließlich gar nichts gesagt. Aber das war in Ordnung für sie gewesen.

Er hatte sein Handy ausgepackt und sich die Ohrstöpsel eingesteckt, um eine Fernsehserie zu sehen.

Als sie die Eröffnungssequenz gesehen hatte, hatte sie ihn gefragt, ob er nicht seine Ohrstöpsel mit ihm teilen wollte. "Das ist meine Lieblingsserie!", hatte sie ihm versichert. Was hätte er darauf antworten sollen? Also hatte er seine Ohrstöpsel mit ihr geteilt und bei sich gedacht, wie intim das Teilen eines Ohrstöpsels doch ist. Auf gleicher Ebene wie aus einer Flasche trinken, hatte er gedacht.

Es war zuerst ein bisschen unbequem gewesen, gemeinsam auf den kleinen Bildschirm zu gucken. Schon nach kurzer Zeit hatte sie sich dann aber an ihn geschmiegt und ihren Kopf an seine Schulter gelegt. Bei anderen Frauen hätte er das wohl als distanzlos angesehen, aber so wie sie es tat, hatte es eine Natürlichkeit an sich, die jegliche Zweifel an der Angemessenheit ihres Verhaltens im Keim erstickte.

Sie hatten zusammen gelacht - sie herzlicher als er - und es hatte sich gut für ihn angefühlt, das Beben ihres Lachens an Schulter und Arm zu spüren. Nach einer Weile hatte er gemerkt, dass sie nicht mehr lachte. Mit einem Seitenblick hatte er festgestellt, dass sie ihre Augen zu hatte und offensichtlich schlief. Auch das hatte sich gut angefühlt.

Schon als er sich an ihr vorbeigeschoben hatte, hatte sie eine Decke über den Beinen gehabt, um sie vor der Auskühlung in dem klimatisierten Waggon zu bewahren. So gut es ging, ohne ihren Schlaf zu stören, hatte er versucht, die Decke höher zu ziehen, um ihr einen langen und ruhigen Schlaf zu sichern. Er hatte die Serie weitergeschaut und dabei versucht, nach Möglichkeit nicht mit heftigen Bewegungen zu lachen, um ihren Schlaf nicht zu stören.

Bei einer sehr lustigen Szene wurde sie unruhig und bewegte sich, wurde dann aber nach einer Weile wieder ruhig. Indes hatte sich ihre Position verändert. Sie hatte sich ihm weiter zugewandt und ihr entfernterer linker Arm hatte sich über ihn gelegt, fast als wollte sie Besitz von ihm ergreifen.

Er mochte das Gefühl, von seiner hübschen Nachbarin vereinnahmt zu werden. Allerdings vereinnahmte ihn der Arm an einer kritischen Stelle. Ihre Hand war auf seinem rechten Oberschenkel zum Ruhen gekommen, die Außenkante ihres Handgelenks ruhte aber genau auf seinem Schritt. Da sie schlief, machte er sich darüber keine Sorgen. Insbesondere da sein Penis auch irgendwie schläfrig zu sein schien. Die Sache war nur die: sobald ihm bewusst wurde, dass - getrennt von mehreren Lagen Stoff - ihre Hand über seinem Penis lag, wurde es seinem Penis auch klar. Und er begann, sich in dieser Position wohl zu fühlen. Wie immer, wenn er sich wohl fühlte, begann er damit, sich zu recken und zu strecken.

Er versuchte, sich wieder auf die Serie zu konzentrieren, aber es hatte keinen Zweck mehr. Er konnte an nichts anderes denken, als an die Hand auf seinem Penis. Seinem immer größer werdenden Penis. Sollte sie jetzt wachwerden, würde sie es auch fühlen. Und dann wäre Schluss mit ihrem Lächeln und den schalkhaft lächelnden Augen. Sollte er ihre Hand wegnehmen? Er dachte kurz darüber nach, verwarf den Gedanken aber. Sie schlief doch. Und bis sie wach würde, hätte er sich längst wieder beruhigt. Es würde ihr ein wenig peinlich sein zu merken, wohin sich ihre Hand verirrt hatte, und er würde mit Gönner-Mine so tun, als habe er das gar nicht bemerkt. Sie musste halt nur noch ein bisschen länger schlafen.

Sie begann sich zu regen. Zumindest ihre Hand bewegte sich, in ganz kleinen Bewegungen. Sie drückte mit der Außenkante in seinen Schritt auf seinen Penis. Er merkte, wie er die Luft anhielt und in Gedanken immer wieder wiederholte: "Bitte wach noch nicht auf!"

Er hörte ein leises Stöhnen an seinem Ohr. Ihre Stimme schien zu lächeln, als er sie ganz leise sagen hörte: "Wie soll ein Mädchen denn schlafen können, wenn ihr solch ein hübsches Kompliment gemacht wird?"

Er tat ahnungslos: "Ich habe gar nichts gesagt."

"Nein, hast Du nicht, oder? Vielleicht musstest Du das auch nicht."

Ihre Stimme klang amüsiert, während Ihre Hand beim letzten Satz ihre Position veränderte und sich so positionierte, dass nun ihre Handfläche an seinem Penis lag.

Sie stöhnte wieder leise in sein Ohr: "Das fühlt sich gut an. Sehr gut sogar."

Er wusste nicht, was er darauf erwidern soll, sie schien aber auch keine Antwort zu erwarten.

Mit einem Mal wurde ihm klar, dass er sich an einem öffentlichen Ort befand. So schnell es ging, ohne die Position ihres Kopfes auf seiner Schulter zu gefährden, drehte er sich nach allen Seiten um, konnte aber nur vereinzelt Leute in dem schon weitgehend geleerten Waggon entdecken. Alle schienen entweder in ihre Lektüre vertieft zu sein oder versuchten zu schlafen.

Ihre Stimme drang wieder an sein Ohr: "Was sollen wir machen? Ich kann nicht schlafen, wenn ich ihn", sie drückte sacht seinen Penis, "neben mir weiß. Kannst Du machen, dass er wieder kleiner wird?"

"Nein, kann ich nicht. Glaub mir, ich hätte es schon längst gemacht, wenn es ginge."

"Ja? Wieso? Ist er Dir peinlich?"

Die Frage war jetzt schon ein bisschen seltsam, fand er.

"Nein, eigentlich nicht, aber für gewöhnlich lerne ich die Damen, denen ich meine Spezialausrüstung vorführe, vorher gerne etwas kennen."

"Wirklich? Was versuchst Du denn vorher in Erfahrung zu bringen?"

Ihre Hand hatte angefangen, abwesend wirkende Kreisbewegungen um seinen Schwanz zu machen. Das machte es schwierig für ihn, sich auf ihre Frage zu konzentrieren.

"Na ja, ob wir irgendwie zueinander passen? Gleiche Filme, gleiche Musik, gleiche Bücher? Ob sie überhaupt liest. Dass sie keine rechtsradikale Gesinnung hat und man sich mit ihnen unterhalten kann."

"Also keine Dummchen?"

"Richtig", sagte er erleichtert, weil er hoffte, mit dieser Äußerung der doch recht seltsamen Unterhaltung ein Ende bereitet zu haben.

Als ihre Hand sich auf seinen Schwanz gelegt hatte, hatte dieser sich ihr nur interessiert entgegengestreckt, jetzt, da ihre Hand diese wirklich nicht unangenehmen Bewegungen machte, hatte sie aber seine volle Aufmerksamkeit, und das in einem Ausmaß, dass es ihm fast schon wehtat. Die Hose war aber auch eng.

"Und findest Du das nicht unfair?"

Die Unterhaltung hatte also doch noch kein Ende.

"Was denn?"

"Deinen Schwanz den Dummchen vorzuenthalten?"

"Was? Wem gegenüber könnte das denn unfair sein?"

"Na ja, glaubst Du denn, dass es ihm", und sie drückte zweimal kurz seine Eichel, dass er vor Wollust schon aufschreien wollte, "wichtig ist, wer nett zu ihm ist? Könnte es nicht sein, dass ich auch zu dumm bin, mich mit Dir zu unterhalten, und würde er meine Liebkosungen dann weniger genießen?"

"Äh ... nein, ich glaube nicht ... ich glaube aber auch nicht, dass Du ein Dummchen bist."

Sie lachte. "Dann ist ja gut. Aber darauf kommt es nicht an. Wir können also festhalten, dass es Deinem Schwanz gegenüber unfair ist, irgendwelche Frauen einfach auszusortieren, nur weil Du Dich mit ihnen nicht unterhalten kannst. Und was ist mit den Dummchen? Glaubst Du nicht, dass die ein Recht auf Deinen Schwanz haben?"

"Wieso sollten sie?"

"Ist das nicht offensichtlich? Weil Du einen hast und sie nicht. Und", ihre Stimme senkte sich zu einem Flüstern, "weil ein Finger in manchen Situationen kein ausreichender Ersatz ist."

Ihre Hand hatte eine neue Bewegung aufgenommen. Durch den Hosenstoff hindurch setzten alle Fingerspitzen ihrer Hand an seiner Penisspitze an und schoben sich dann ringsum an seinem Schaft hinunter, bis ihre Handfläche wieder gegen seine Eichel drückte. Jede dieser Bewegungen sandte Hitzewellen durch seinen Körper.

Er bemerkte, dass er ihr noch eine Antwort schuldig war. Er konnte und wollte sich nicht mehr auf das Gespräch konzentrieren. Er wollte Erlösung, er wollte seiner unbekannten Nachbarin in die Hand spritzen.

"Du hast wahrscheinlich recht. Ich werde nicht mehr so wählerisch sein. Wenn eine Frau ihr Interesse äußert, werde ich ihr mein Gerät zur Verfügung stellen. Zufrieden?"

Sie lachte. "Sehr! Dann lass mal sehen!"

"Hier?"

"Ja, warte, ich lege meine Decke über Dich. Ich will ja nicht, dass Dein kleines Schwänzchen sich erkältet. Soll ich helfen?"

Er hatte angefangen, sich mit einer Hand an seinem Gürtel zu schaffen zu machen. Mit großer Geschicklichkeit unterstütze sie ihn beim Lösen der Schnalle. Ihre Hand war schneller als seine an den Knöpfen seines Hosenschlitzes. Knopf für Knopf löste sie sie. Als alle Knöpfe geöffnet waren, fuhr sie anerkennend über den straff über seinem Schwanz gespannten Stoff der Unterhose. Dann griff sie mit einer geübten Bewegung in seine Boxershorts hinein und umfasste seinen Schwanz.

"Hm ...." Sie schien es genau so zu genießen wie er. Vorsichtig zog sie seinen Schwanz aus seiner zu engen Behausung. Sie machte wieder "Hm ...", als sie ihn ganz draußen hatte. Diesmal klang es wie ein anerkennendes "Hm".

"Wie groß ist er?", fragte sie.

"18", antwortete er, ohne groß nachzudenken.

Sie kicherte. "Männer messen alle nach, oder? Er ist sehr dick, oder? Ich kann ihn mit einer Hand gar nicht ganz umfassen. Ich würde gerne spüren, wie er sich in mir anfühlt. Hm ..." Diesmal klang das "Hm", als hinge sie einer Fantasie nach, die niemals Wirklichkeit werden würde.

"Das würde mir gefallen", flüsterte er zurück, aber sie schien das Thema schon für sich abgehakt zu haben.

"Was soll ich tun?", flüsterte sie leise.

"Kannst Du so weitermachen wie gerade. Nur schneller? Ich halte es kaum mehr aus."

Ihre Hand nahm wieder die alten Bewegungen auf, diesmal aber schneller.

"Und was passiert dann? Hast Du Dir das schon überlegt? So wie ich das sehe, wirst du große Mengen Sperma in der Gegend herumspritzen und dabei bestenfalls nur meine Decke und schlimmstenfalls Deine ganze Kleidung und den Sitz versauen."

"Das ist mir egal", entgegnete er, und das entsprach der Wahrheit.

Sofort stoppten ihre Bewegungen und eine sehr entrüstet klingende Stimme sagte: "Mir aber nicht! Das ist meine Lieblingsdecke!" Noch bevor er sich darüber Gedanken machen konnte, ob er es jetzt versaut hatte, begannen ihre Bewegungen wieder und er atmete erleichtert aus.

"Pass auf, ich sag Dir, was wir machen, ja? Normaler Weise würde ich ja sagen, dass ich Dir einfach einen blase und Du mir, wenn Du kommst, einfach Deinen ganzen Saft in den Mund spritzt, aber ich habe Angst, dass das hier auffällt. Deswegen mache ich jetzt erst einmal mit der Hand weiter. Wenn Du merkst, dass du kurz davor bist, sagst Du mir Bescheid. Ich tauche dann kurz ab. Okay?"

Der Gedanke daran ließ ihn fast auf der Stelle kommen, dann gelang es ihm aber, es noch ein wenig hinauszuzögern. In seinem Kopf überlagerten sich mehrere Bilder. Von ihr, wie sie sich rittlings auf seinen Schwanz setzte, auf seinen dicken Schwanz, den sie so gerne in sich fühlen würde. Von ihr, wie sie hektisch ihren Mund über seinen Schwanz stülpte, um seine warme Ladung zu empfangen, von ihm, der Schwall um Schwall in ihren gierigen Mund ergoss, von ihrem Lächeln, das ihn begleitete, als er mit seinem Schwanz vorsichtig ihre Schamlippen auseinanderschob, von ihren glänzenden, rosa leuchtenden Schamlippen, von ...

Er merkte, wie es ihm kam, wie der Saft in ihm hochstieg, das heiße Gefühl in seinem Bauch, kurz bevor es so weit war. Es war jetzt nur noch eine Sache von Sekunden.

"Jetzt!", stöhnte er ihr ins Ohr und hoffte, dass sie ihn verstand, weil er zu weiteren Erklärungen keine Zeit mehr haben würde. Sie verstand. Mit einer selbstverständlichen Bewegung, als hätte sie einen Stift fallen lassen, bog sie sich in seinen Schoß und tauchte unter ihre Decke. Ohne sehen zu können, was sie tat, spürte er das warme, feuchte Gefühl ihres Mundes an seinem Schwanz. Er spürte, wie sie ihn tief in den Mund nahm, spürte, wie sein Schwanz gegen ihren Rachen stieß, spürte dieses seltsame Gefühl, das man nicht erklären kann, als sie an seinem Schwanz saugte.

Es war nicht mehr viel Stimulation nötig. Er kam. Er krümmte sich über ihr zusammen, als der erste Schwall aus ihm herausschoss. Es schien kein Ende nehmen zu wollen. Er konnte sich nicht erinnern, ob oder wann er schon einmal einen so langen Orgasmus hatte. Es war sensationell.

Als er fertig war, tauchte sie auf und küsste ihn. Er spürte einen Rest seines salzigen Geschmacks auf ihren Lippen und ihrer Zunge.

"Jetzt bist Du dran", lächelte sie ihn an und führte seine Hand unter die Decke in ihren spürbar feuchten Schritt.

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