Der Untermieter
"Musste es denn wieder ein Student sein", zürnte Erika ihrer
Mutter gegenüber. "Vielleicht hätte sich auch ein Frau oder ein
Mädchen gefunden. Es suchen in unserer kleinen Universitätsstadt so
viele junge Leute eine Bude."
Mama verteidigte sich: "Lange genug habe ich gesucht, einen
Untermieter für das freie Zimmer zu finden."
Die neunzehnjährige Tochter begehrte auf: "Mir passte es überhaupt
nicht, mit einem fremden Kerl Bad und Toilette zu teilen."
"Mädchen, du weisst, dass wir jeden Pfennig brauchen. Ich bin klamm
und du wirst mit deinem Bafög auch nicht reichen." Die Tränen kamen
der Mama. Sie dachte daran, dass es bei ihnen seit dem Unfall des
Ehemannes immer bergab gegangen war.
"Weine nicht", wisperte Erika, "wird schon gehen".
Es ging tatsächlich. Der junge Mann wohnte inzwischen schon zwei
Monate bei ihnen. Man störte sich gegenseitig nicht. Bis auf wenige
Ausnahmen hatte sich die Reihenfolge für das Bad auch eingepegelt.
Dann gab es die Ausnahme. Erika war überraschend schon gegen zehn in
die Wohnung zurückgekommen, weil ihr nicht gut war. Kaum hatte sie
die Wohnungstür offen, stürzte sie mit einem drängenden Bedürfnis
ins Bad. Wie versteinert blieb sie an der Tür stehen. Der
Untermieter stand vor dem Spiegel, hatte in der einen Hand eine
Strumpfhose von ihr und in der anderen seinen Steifen. Der Blick auf
den Korb für die Schmutzwäsche verriet Erika, dass der junge Mann
darin herumgewühlt hatte. "Raus", schrie Erika auf, weil es
plötzlich in ihrem Bauch noch mehr rumorte. Sie konnte sich trotz
ihrer Wut ein heimliches Lächeln nicht verkneifen. Ein lächerliches
Bild, wie der Mann aus der Tür ging. Er war nicht mal dazu gekommen,
die Strumpfhose abzulegen und sein Geschlecht zu verpacken. Erika
war sich nicht klar, ob in ihr Zorn oder geile Gedanken überwogen.
Sie entschied sich, beleidigt zu sein, weil sich ein Fremder an
ihrer Intimsphäre vergriffen hatte. "Der Kerl wagt sich auch noch,
die Strumpfhose einfach mitzunehmen", brummelte sie vor sich hin.
Vor seiner Zimmertür hielt sie einen Moment inne. Sie hätte ihn am
liebsten gleich noch einmal zur Rede gestellt. Sie gab es auf, weil
sie fürchtete, nicht die rechten Worte zu finden. Dann fürchtete sie
auch, er würde hinter der Tür stehen und sich mit seiner Faust noch
die nötige Entspannung geben. In diesem Moment musste sie daran
denken, wie ihr war, als die Mama mal in ihr Zimmer getreten war,
als sie sich gerade mit eigener Hand bis kurz vor den Höhepunkt
aufgepeitscht hatte.
Wochenlang bekam Erika den Untermieter nicht zu Gesicht. An ihre
Strumpfhose dachte sie überhaupt nicht mehr. Sie ahnte ja nicht,
dass diese Utensil das wichtigste erotische Aufputschmittel für den
Mann geworden war, dass er sich ziemlich oft in den Fummel
hineinzwängte und sich dann in bizarren Illusionen auf seinem Bett
herumwälzte. Klar, dass er zum Abschluss seinen kleinen Orgien
wundervoll onanierte.
Vier Wochen mochten nach dem Ereignis im Bad vergangen sein, da
stiessen die beiden jungen Leute gegen Abend im Garten zusammen.
Erika wollte die letzten Sonnenstrahlen nutzen, und Alex sass mit
einem Bücherstapel auf der Hollywoodschaukel. Erika war es zu dumm,
einfach umzudrehen. Er machte ihr ja auch schon Platz. Richtig leid
tat er ihr im Moment, weil er bis über beide Ohren rot wurde.
Trotz der Peinlichkeit gerieten sie mit der Zeit in ein Gespräch.
Irgendwann konnte es sich Erika nicht mehr verkneifen. Sie fragte
kleinlaut: "Das mit dem beschnuppern schmutziger Unterwäsche, ist
das nicht ein wenig abartig? Gibt es da kein nettes Mädchen, an dem
du richtig schnuppern kannst?" Für sich dachte sie, hast gut reden,
hast im Moment auch niemand, der an dir schnuppert."
Zu ihrer Überraschung hörte sie: "Wer soll schon mit einem Kerl
gehen, der das ganze Gesicht noch voll Pickel hat?"
Sie hatte gar nicht so sehr darauf geachtet. Nun erst sah sie ihn
genau an. Mit leichter Hand wischte sie das Argument weg und sagte:
"Dagegen kann man doch etwas tun."
"Ich habe alles versucht. Seit ich vierzehn war, plagen mich die
Pickel und ich habe irgendwann aufgehört, mich für kleine Mädchen zu
interessieren, weil ich mir zu oft Körbe geholt habe."
Mit Seitenblicken stellte Erika fest, wie sich in seinem Schoss die
Hose ausbeulte. Oh, das kam in diesem Moment bei ihr prompt an. Mit
ihrem Ex war sie an regelmässigen und häufigen Sex gewöhnt worden.
Nun war sie schon seit mehr als vierzehn Tag Single. Die eigenen
Hände wollten ihr nicht recht behagen und auch kein Vibrator oder
Dildo. Angestrengt überlegte sie, wie sie das zufällige Angebot
ausnutzen konnte. "Du tust ja gerade, als wären die Pickel
ansteckend", raunte sie und fuhr mit der Fingerspitze sanft über
seine Lippen. "Hier zum Beispiel ist kein Pickelchen. Schöne Lippen
hast du."
Ihre Köpfe kamen sich immer näher. Sie drückte ihre Lippen zuerst
auf seine. Zuerst nur eine flüchtige Berührung und noch eine, dann
zeigte sie ihm, was sie unter Küssen verstand.
Erika war sich ganz sicher, dass die Ecke, in der die
Hollywoodschaukel stand, nicht einzusehen war. Deshalb leistete sie
es sich, seine Hand zu ihrem Busen zu führen. Das tat sie wohl
instinktiv, weil sie ihn bei seiner Abstinenz für ein bisschen
verklemmt hielt. So verklemmt war es dann aber wohl doch nicht.
Seine Hand blieb nur einen Moment auf dem T-Shirt, dann schlich sie
sich darunter. Der Büstenhalter schob er einfach nach oben und
zwirbelte die Brustwarzen. Richtig stolz war er, wie schnell sie
unter seinen Händen steif wurden. Ein Weilchen genoss Erika einfach.
Plötzlich fiel ihr ein, wie sehnsüchtig es unter seiner Hose pulsen
musste. Das Hörnchen stand schon vor einer guten Weile stocksteif.
Ganz gross schaute sie sich an, während sie eine Hand unter seinen
Hosenbund schob. Ein merkwürdiges Gefühl hatte sie. Ganz stramm sass
das, was sie für eine Unterhose hielt. Trägt der Mann
Seidenunterwäsche, fragte sie sich. Tiefer griff sie und vergass
erst mal ihre Frage, weil sie bei dem, was sie in die Hand bekam,
wonnig zusammenfuhr. Ganz kurz hatte sie den Lümmel ja schon im Bad
in seiner Faust gesehen. Was sie nun tastete, kam ihr viel länger
und stärker vor, als sie es in der Erinnerung hatte und wie sie es
von ihrem Ex kannte. Wie ein Blitz fuhr ihr das Ergebnis ihrer
Erkundungen in den Unterleib. Der Mangel an Bewegungsfreiheit liess
sie wieder an seine Unterwäsche denken. Das wollte sie sofort genau
sehen. Nur kurz wehrte er sich, als sie ihm die Hose aufzog und
versuchte, sie ein Stückchen von den Hüften zu schieben. Ihrem
ersten Blick traute sie nicht. Der zweite Blick änderte nichts an
ihrer Wahrnehmung. Sie griff noch ein Stückchen tiefer in die Hose
und platze kichernd heraus: "Trägst du etwa Damenstrumpfhosen?"
In einer Mischung von Peinlichkeit und Triumph schaute er sie an und
gestand: "Es sind deine!"
"Du bist verrückt. Ist das dein besonderer Fimmel, oder trägst du
sie etwa, weil es meine sind?"
"Erika, ich habe mich vom ersten Moment an in dich verliebt.
Verliebt habe ich mich auch in den Duft deiner Wäsche. Aber den Tick
mit den Strumpfhosen habe ich schon ein ganzes Weilchen."
Erika holte sich seine Hand unter ihren Rock und flüsterte an seinem
Ohr: "Wenn du meinen Duft so liebst...jetzt kannst du dir ein
Quäntchen ganz frischen holen."
Wie recht sie hatte. Der ´frische Duft´ hatte das Höschen schon
genässt. Wie im Taumel war Alex plötzlich. Er konnte nicht anders.
Sichernd schaute er sich nach allen Seiten um. Sie versicherte
sofort: "Musst keine Bedenken haben. Hier sieht uns niemand, und
Mama kommt auch erst in zwei Stunden." Entschlossen kniete er sich
vor sie und liess seinen Kopf unter ihren Rock verschwinden. Mit der
Zunge drückte er den schmalen Steg des Slips einfach zur Seite und
berauschte sich nach Herzenslust an dem frischen Duft. Der Druck
ihrer Hand auf seinem Kopf spornte ihn an. Es ging nicht anders. Aus
alter Gewohnheit griff er in seiner aufsteigenden Ekstase zu seinem
Schwanz und begann ihn zu reiben. Erika entging es nicht. Sie
berauschte sich daran. Bedenken musste sie bei dem jungen Kerl wohl
nicht haben, dass er nicht noch einen zweiten und dritten Schuss auf
der Pfanne hatte. Sie hätte es sowieso nicht fertiggebracht, das
wunderschöne Spiel zu unterbrechen. Einmal hatte er sie mit seinen
fleissigen Zungen schon geschafft. Gerade dröhnte es in ihren Ohren
schon wieder bezeichnend. Als sie endlich kam, stöhnte sie: "Das
halte ich nicht länger aus. Ich will dich jetzt ganz, nackt,
splitternackt. Lass uns in mein Zimmer geben. Wir haben noch genug
Zeit."
Weil er sehr grimmig guckte und sie sich gut vorstellen konnte, wie
ihm war, griff sie ohne Kommentar zu seinem heissen Schweif und
wedelte ihm mit geschickten Griffen die Lust heraus, einfach
irgendwohin ins Gras. Dankbar schaute sie Alex an und stellte seine
Kleiderordnung provisorisch wieder her.
In ihrem Zimmer war es für Erika ein Hochgenuss, wie sie mit sanften
Händen entkleidet wurde. Als er ihr den Slip über die Füsse zog,
bettelte er: "Darf ich den auch haben?" Sehnsüchtig drückte er den
Fummel unter seine Nase und stöhnte auf: "Ich liebe deinen Duft."
Als sie splitternackt vor ihm stand, begann sie an seinem Hemd zu
nestelt. Noch einmal kicherte sie. Schon ein merkwürdiges Bild, so
ein Mann in einer Damenstrumpfhose. Weil er aber nichts weiter
darunter trug, machte es immerhin ein aufregendes Bild, wie der
Halberstandene gegen die enge Hülle drückte, wie sich das Fischmaul
am schmucken Glatzkopf aufspreizte. Jetzt musste das Ding aber
weichen. Wie angegossen sass das zarte Nylongespinst.
Wahnsinnig aufgegeilt rollte sich Erika auf ihr Bett. Ganz hoch nahm
sie die Beine an die Brüste und machte so zwischen den Beinen ein
verdammt verführerisches Bild. Die straffen Schamlippen drückten
sich heraus. Ein irrer geheimnisvoller Spalt lockte gewaltig und an
seinem Ende eine dunkelbraune Haube mit einem winzigen roten
Funkeln.
Die zwei Stunden, bis die Mama von der Arbeit kommen musste, führte
die beiden zu einem kleinen Rekord. Sie liebten sich als Missionar,
bei einem wundervollen Ritt, auf dem Tisch und auf dem Teppich. Am
Ende hatte Erika Bedenken, dass ihr die Mama schon an den geröteten
Wangen alles ansehen würde.
An diesem Abend schlief Alex mit den Stumpfhosen auf den Hüften und
ihrem immer noch feuchten Slip auf dem Kopfkissen ein.
In den nächsten Wochen konnte ihm Erika den Tick mit den
Strumpfhosen zwar nicht vollkommen austreiben, ihm aber wenigstens
herrlichen Sex verschaffen. Sich natürlich auch.
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