Sprayen ist geil!
"Wieder so ein tolles Weib ohne Oberleib", knurrt der
Wachtmeister und wirft seine Dienstmütze lässig auf den Tisch. Der
Kommissar steckt ein neues rotes Fähnchen auf den Stadtplan. Er
sinniert: "Tolles Weib ist ja noch untertrieben. Das, was der Kerl
an die Häuser sprayt, ist die reine Pornographie. So frivol und mit
allen Details sind ja die Schnecken nicht mal in einschlägigen
Zeitschriften abgebildet."
Er greift zum Telefon und wählt die Nummer der Malerfirma, die schon
beinahe in Bereitschaft steht, die nächtlich entstehenden erotischen
Kunstwerke zu übermalen. Die meisten Hausbesitzer denken gar nicht
daran, sofort zu handeln. Bis zum Tag kann man die wüsten Bilder
wegen der Kinder nicht in der Öffentlichkeit lassen.
Tage später müht sich die dunkle Gestalt gerade mit dem schwarzen
Haarschmuck um die sehenswerte Pussy, zwischen weiten, strammen
Schenkeln. Immer macht der Junge einen Schritt zurück, scheint
seinen Blick zu verbohren in die fein gezackten, braunen
Schamlippen, den aufregenden rosa Glanz dazwischen und der
funkelnden Klit.
"Der Kitzler entspringt wohl mehr deinen Wünschen, als den
Anatomiestudien?" hört er hinter sich eine dunkle Frauenstimme. Es
gelingt ihm nicht, seine Latte rasch in der Hose unterzubringen. Die
junge Frau ist schon um ihn herum, schmunzelt, weil sie erkennt,
dass er seinen Prügel schon rotgerieben hat. Er hantiert umständlich
und muss sich frotzeln lassen: "Kann ich dir behilflich sein?"
Viel Licht gibt es nicht in der Ecke, aber sie bemerkt, dass er bis
über beide Ohren rot wird. Sie versucht, mit einem Kompliment zu
seiner prächtigen Ausstattung aufzulockern. Als sie wissen will,
warum er in aller Öffentlichkeit solche Bilder an fremde Wände
gestaltet, wirft er seine Dosen in den Rucksack und setzt zur Flucht
an. Die blonde Schönheit in ihrer unverwechselbaren knappen
Latexbekleidung bekommt noch seinen Arm zu fassen. "Musst keine
Angst haben, dass ich dich anschwärze...aber überleg doch mal, wenn
hier am Morgen Kinder vorbeikommen."
Sie erfährt brockenweise, dass vor seinem Lustlümmel schon drei
Mädchen ausgerissen sind, er sich nun vor Annäherungen scheut. Seit
dieser Zeit malte er in seinem Zimmer aufreizende Miezen und
rubbelte dabei nach Herzenslust. Irgendwann suchte er eine
Steigerung und kam darauf, seine Visitenkarte überall in der Stadt
in aller Heimlichkeit zu hinterlassen.
Behutsam streicht die Blonde an seiner Hose abwärts und haucht: "Den
Burschen würde ich sogar umsonst reinlassen. Willst du? Komm, ich
wohne gleich nebenan!"
Der junge Mann schnallt ihr Gewerbe. Der Ruck und das Pochen unter
ihrer Hand ist seine Antwort.
Unbeholfen kommt er sich unter ihrer Dusche vor. Vom Hals bis zu den
Knien hat sie ihn in eine dichte Hülle duftenden Badeschaums
gepackt. Der Lolly hat eine dicke Schaummütze. Er spürt, dass ihre
Griffe dort noch gieriger sind als seine, während er sein Kunstwerk
schuf. Viola hält die Handbrause über seine kräftigen Schultern und
zittert fein. Der Schaum rinnt herab und gibt Mann frei, wie sie ihn
mag. Beim Bild des wippenden, in seiner Nässe funkelnden
Prachtexemplars, hält es sie nicht mehr. Nicht wie sonst bei ihren
Freiern, spricht sie von Geld und Aufschlag für Extras. Sie schnappt
einfach zu, umkreist mit spitzer Zunge den Kranz, müht sich, ein
winziges Stück in das Fischmaul einzudringen, saugt und knabbert,
bis ihre Erfahrung sie stoppt. Der Junge zittert wie Espenlaub,
greift selber zu, als sie ihre Lippen zurückzieht. Ohne Skrupel jagt
er ihr in seiner Aufregung die scharfe Salve an den Bauch.
"He!" schimpft sie im Scherz, "du kannst wohl mit einem kribbelnden
Döschen wirklich nichts anfangen?"
Sie grinst zum Glück so lieb, dass er auch nur lachen kann. Sie
landen als Adam und Eva auf ihrem breiten Bett. "Musst die kleinen
Mädchen nicht erschrecken mit deinem Hammer", belehrt sie, "mach sie
scharf, bis der Lustschweiss aus dem Mäuschen sprudelt. Dann kann
keine mehr widerstehen, dann ist nichts mehr zu eng."
Gross und unbeholfen schaut er sie an. Er lernt in zwei Stunden
alles, wozu mancher Mann Jahre braucht. Seine Küsse an ihrem Körper
korrigiert und lenkt sie so geschickt, dass er sie in der Tat zum
grossen Beben bringt.
Wie sie es mag, dass man die Brüste vernascht, führt sie mit eigenem
Mund vor. An der anderen Seite bekommt sie sofort Begleitung.
Solange lutscht sie an ihren Himbeeren, bis er den richtigen Takt,
die gewünschte Technik kapiert hat. Dass er voll bei der Sache ist,
das spürt sie an seinem steifen Dorn, der übermütig in die Rippen,
an Bauch und Schenkel stösst. Sie streckt sich wohlig, greift nur
hin und wieder an seine knochenharte Wurzel und geniesst die Glut
des lernbesessenen Anfängers. Selbst muss sie seine Hand in ihren
überfeuchten Grund führen. Natürlich ist der Junge, wie viele
Männer, viel zu hektisch und grob. Nicht lange, dann schmeichelt er
überall an den straffen Wülsten, zitternden Schamlippen und zwirbelt
schon beinahe gekonnt den dankbaren Killermann.
Viola kennt sich nicht wieder. Das erlebt sie bei keinem Freier,
schon vor dem ersten Stoss zum zweitenmal abzufahren. Sie weiss, es
ist der Appetit, der Hunger auf dieses Ausnahmeexemplar. Jedesmal,
wenn sie das unverschämt dicke Ende zu greifen bekommt, jagen ihr
neue Schauer über den Rücken. Lange will sie die Vorfreude
geniessen.
"Und nun, hau rein!" brummt sie, als hunderte Schmetterlinge in
ihrem, Bauch abheben. Gut, dass er seine erste Garbe in der Dusche
rausgejagt hat, denkt sie und gibt sich genüsslich den langen,
verhaltenen und gleichermassen harten Stössen hin. Das Wimmern und
Stöhnen kommt zuerst aus ihrem Repertoire, nun ist es echt.
Ungebremst wühlt ihr Po das Laken zu einer Ziehharmonika. Sie stösst
sich ihm immer hektischer entgegen. Der Junge erschreckt, weil sie
für einen Moment abzutreten scheint. Nur Sekunden, dann rafft sie
sich auf, kniet in ihrem Bett. Was er aus dieser Perspektive
zwischen den weiten Schenkeln sieht, noch mehr natürlich, als sie
ihr Gesicht tief ins Kissen kuschelt, den Po weit herausstreckt, ist
ihm insgeheim ein neues Motiv für die nächste nächtliche
künstlerische Betätigung. Allerdings wird er an den nächsten drei
Tagen nicht mehr in seine Hose greifen. Völlig ausgelaugt steigt er
am Morgen die drei Treppen herab.
Der Maler am Hausgiebel sieht an Jacke und Hose des Jünglings
deutlich die Farbe, die er gerade übermalt. Unbemerkt greift er zum
Handy.
Ungeduldig schaut der abgekämpfte Junge nach rechts. Es erscheint
nicht die erwartete Strassenbahn. Ein Funkstreifenwagen rollt leise
heran. Aus dem Fenster fragt der Polizist: "Dürfen wir Sie ein
Stückchen mitnehmen, junger Mann?" und öffnet mit einer eindeutigen
Geste den hinteren Schlag.
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