Notdienst
Marion schiebt sich genüsslich durch die dicken Schaumkronen
ihres Feierabendbades. Herrlich, der Stress des Tages fällt im
duftenden Wasser von ihr ab. Ihre wandernden Augen bleiben an der
fremden blauen Zahnbürste hängen. Unwillkürlich verirrt sich bei dem
Anblick eine Hand tief unter den Schaum. Eine zwingende Assoziation!
Pussy bettelt nicht vergebens. Sie bekommt von zärtlichen,
geschickten Fingern ihren Willen. Marion erinnert sich, wie der
freche Kerl bei seinem zweiten Besuch diese Zahnbürste demonstrativ
an Stelle eines Kavaliertaschentuches einfach in dem kleinen
Täschchen des Sakkos trug. Damit hatte er sich selbst für die Nacht
eingeladen. Für eine wunderschöne! Eine Nacht, in der dieser Kerl
ihren Leib und ihre Lust nach monatelanger Enthaltsamkeit aufbrach.
Beim Tanz zum Kuschelrock schoben seine Hände den Mini immer höher.
Als er den feuchten Slip tastete, da waren sie beide überrollt. Auf
Anhieb fand er den Kitzler und machte die Überschwemmung noch
grösser. Oh, er wusste mit der kleinen Glitzerperle umzugehen und
spaltete dazu mit tastenden Fingern die Schamlippen auf. Zur ersten
Runde holte er sich ihr Bein einfach an die Hüfte. Für Nummer zwei
zog sie ihn in ihr Bettchen und durfte dreimal herrlich kommen, ehe
er ihr seine Lust auf die Brüste rieb.
Das ist immerhin schon fast eine Woche her! Sein erster Besuch war
rein dienstlich. Nothilfe! Ihr Elektroherd hatte den Geist
aufgegeben. Weil es der letzte Auftrag des Tages war, nahm er ein
Tässchen Kaffee an. Ja und dann auch noch das Abendessen.
Später hatten all ihre neckischen Spielzeuge eine Chance. Der kleine
weisse Schnurrer brachte sie wieder einmal rasch in die richtige
Stimmung, und mit dem dicken Dildo redete sie der Muschi ein, der
Kerl sei geblieben.
Marion atmet schwer. Die verirrte Hand hätte lieber über Wasser
bleiben sollen! Einen Moment überlegt sie. Natürlich, er muss
Spätdienst haben! Deshalb ist ja das nächste Rendezvous erst für den
kommenden Montag verabredet.
Entschlossen hüpft sie in die Diele und führt das Telefonat. Ihr ist
es schnurz, ob die Dame am Telefon weiss, dass ihr Herd erst vor
zehn Tagen kaputt war. Jedenfalls besteht Marion darauf, dass der
Monteur schnellstens kommt. Sie jubelt. Es klappt! In einer halben
Stunde soll er da sei.
Aufgekratzt beendet sie ihr Bad und hüllt sich in ihren sündigsten
Duft. Rasch noch einen ganz besonderen Tropfen unter die Brüste und
ins Schamhaar. Aus Erfahrung weiss sie, was die bewirken.
Für die Kessheit mit der demonstrativen Zahnbürste will sie sich
revanchieren. Auf ihren nackten Körper bindet sie nur ein süsses
Schürzchen, das mal gerade die schwarzen Wuscheln bedeckt. Gleich
muss es so weit sein. Sie geht zum Elektroherd. Sie will ihren
Monteur in einer Pose empfangen, als schaut sie gerade selbst nach
der Ursache des Defekts.
Die Klingel an der Wohnungstür bringt ihr Herz zum Rasen. Für einen
Moment schilt sie sich wegen des Übermuts. "Die Tür ist offen",
schreit sie entschlossen. Marion spürt, wie ihr Körper vibriert. Sie
ahnt, dass er bereits in der Küchentür steht und seine Augen an
ihrem blossen Po weidet. Die Schleife darüber muss für ihn wie das
Band eines Geschenkpaketes wirken und das Bärchen zwischen den
Schenkeln herzliche Einladung. Wieso sagt der Dussel kein Wort?
Warum bedient er sich nicht an dem freizügigen Angebot? Mit einem
gespielt verschämten Blick wendet sie sich um. Der erstarrt
augenblicklich. "Wie kommen sie hier rein?" Die Naivität dieser
Frage wird ihr gar nicht bewusst. Sie will dem Fremden ihre blosse
Rückseite entziehen. Zu spät denkt sie daran, dass sie ihm nun die
blanken Brüste zeigt. Und sie weiss genau, was sie da zeigt! Sie
verschränkt die Arme darüber. Der junge Mann schmunzelt und
entgegnet ganz ruhig: "Haben Sie nicht den Handwerkernotdienst
alarmiert ... haben sie nicht gerufen, dass die Tür offen ist?"
Marion kommt sich so was von blöd vor. Unten nur das
Spitzenschürzchen und oben die gekreuzten Arme über ihre
Schmuckstücke! Wenn sich doch der Kerl nur abwenden würde! In ihrer
Verzweiflung fällt ihr nichts anderes ein, als zu fragen: "Hat denn
Volker heute nicht Spätdienst?"
"Ach so ist das?! Nein, Volker hat wegen seines Abendstudiums den
Dienst mit mir getauscht."
Sie spürt ihre Gänsehaut. Geniert sich der Kerl nicht mal wegen der
heftigen Beule in seiner leichten Kombi? Sie stürzt an ihm vorbei,
um wenigstens einen Bademantel überzuwerfen. Zurück in die Küche,
findet sie den Mann am Herd werkeln. "Hören Sie schon auf", sagt sie
kleinlaut, "ich habe die Sicherungen heruntergedrückt, wollte mir
mit Volker einen Spass machen."
Nach reichlich zwei Stunden frotzelt er bei seinem Griff unter den
Bademantel: "Oh ja, das ist wirklich ein Fall für den Notdienst."
Der zarte Patsch, den er dafür erhält, der ist ihm mehr als eine
Antwort. Sehnsüchtig fährt sie mit beiden Händen unter den Latz
seiner Arbeitshose und revanchiert sich mit einem ganz langen Griff
für seine schmeichelnde Hand zwischen ihren heissen, überfeuchten
Schenkel. Der junge Mann quengelt so lange, bis sie ihm den Gefallen
tut, sich noch einmal ausschliesslich mit ihrem Schürzchen zu
zeigen. Sie tut es schliesslich. Unversehens hat er sie über den
Tisch gebeugt und den neckischen Po so lockend vor sich gestellt,
wie der ihn begrüsst hatte. Sein erster Kuss trifft genau die Zwölf
und entlockt ihr einen Aufschrei, der sie erschreckt an die Nachbarn
denken lässt.
"Jetzt sind diese Sicherungen auch noch durchgeknallt", murmelt sie
in einem Ton, als will sie sich entschuldigen. Dazu gibt es keinen
Grund! Das feine Rinnsal macht ihn wahnsinnig an. Das spürt sie an
seiner huschenden Zungenspitze. "Verrückter Kerl", protestiert sie.
"Lass mich wenigstens ein bisschen mitspielen!"
Gute Idee! Von seinen unteren Organen liegt sowieso schon eine
Beschwerde vor. Als sie sich umwendet und mit ihm rangelt, spürt er
ihr Verlangen nach Fortsetzung der Schleckerei. Ganz breit macht sie
sich, huscht mit der gespaltenen Fröhlichkeit über seinen Kopf und
streckt sich. Mit vollem Munde jubelt sie über seine geschickte
Zungenspitze, nennt ihn einen wahnsinnig geilen Bock, und was sie
gerade zwischen ihren Lippen bearbeitet, einen wahnsinnigen Hammer.
Im allerletzten Augenblick jagt sie mit kräftiger, rascher Faust die
ganze Magazinfüllung heraus. Irgendwohin!
"Dein Vertrauen ehrt mich", frotzelt der Mann nach dem Fehlschuss
und bei ihrer spürbaren Mühe, den kleinen Schlappschwanz wieder auf
Vordermann zu bringen. Sie hat Glück. Er auch! Bei ihrem Ritt zeigt
sie mehr Zurückhaltung. Nur bis kurz vor den Punkt treibt sie ihn
jedesmal. Dann lässt sie ihn ausschlüpfen und schiebt sich den
dicken Kopf nur genüsslich durch den glucksenden Spalt. Ihm gehen
vor Ungeduld ebenfalls die Sicherungen durch. Dennoch fühlt er sich
bei so viel Freizügigkeit und Geschick pudelwohl. Auf diese Wiese
holt sie sich mehrere wunderschöne Befriedigungen. Die saugende
Begleitmusik an ihren aufgeregten Brüsten ist ihr dabei sehr
willkommen. Ihren letzten Orgasmus hat sie mit ihm zusammen. Er wird
besonders schön, weil sie mit dem Wort ´Pille´ freie Fahrt
signalisiert. Kurz vor dem springenden Punkt fährt sie zusammen. Ist
das der Mann, den sie an diesem Nachmittag erst kennengelernt hat?
Woher weiss er so genau um ihre Sehnsüchte. Seine Hände greifen um
den Po herum und ziehen die Bäckchen weit auf. Der freche Finger
verirrt sich sofort, lässt ihr Barometer postwendend auf ´sehr
schön´ ausschlagen und öffnet die Schleusen.
Es ist nur noch ein zauberhaftes Nachspiel, wie er den glitschigen
Aal durch den leicht zuckenden Spalt zieht und neckt: "Wenn es mal
wieder etwas zu verlöten gibt, dann ruf gleich nach mir." Sein Kuss
geht ihr durchs Mark. Sie hat noch nichts von ihm gehört, ob er in
festen Händen ist oder etwa verheiratet. So, wie er ihre
diesbezügliche Frage verneint, kann sie jubeln und auch zu seinen
Versprechen für den nächsten Tag. In diesem Moment geht ihr durch
den Kopf, wie sie die blaue Zahnbürste zurückgeben soll, ohne den
anderen Elektriker zu verletzen.
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