Ein Nackedei im Kleiderschrank
Hendrik wunderte sich, dass seine Frau nicht bemerkte, wie er die
Lichthupe betätigte, als er vom Gartentor bis zur Garage rolle. Auf
den Gedanken, dass sie schon schlafen konnte, kam er gar nicht. Das
Wohnzimmer war hell erleuchtet. Das Schlafzimmerfenster konnte er
allerdings von vorn nicht einsehen. Er schmunzelte, als er
vergeblich versuchte, die Haustür zu öffnen. Sie folgte also seiner
eindringlichen Bitte und legte die Kette vor die Tür, wenn er nicht
im Hause war. Zweimal lang und einmal kurz klingelte er. Seit langem
ihr Erkennungszeichen.
Beinahe hätte er den Klingelknopf noch einmal gedrückt. Da öffnete
sie endlich. Verblüfft musterte er ihr Outfit. Wieso empfing sie ihn
schon kurz vor neun im Bademantel? Er hauchte ihr einen Kuss auf den
Mund und spöttelte: "Habe ich dich etwa mit einem Galan erwischt?
Freilich, du dachtest ja, dass ich in München übernachte." Seine
Stirn zeigte auf einmal tiefe Furchen. Er fragte nach: "Bist du etwa
krank?"
Ganz verstört verneinte sie. Das machte ihn noch neugieriger. Im
Korridor griff er frech unter ihren Mantel fest in ihren Schritt.
"Oh", staunte er, "da habe ich dich ja vermutlich bei einer ganz
intimen Beschäftigung gestört." Aber etwas anderes spukte noch in
seinem Kopf herum. Er fürchtete, sie wirklich mit einem Liebhaber
erwischt zu haben. Auszusprechen wagte er es nicht. Aber ihren
Bademantel schlug er nun ganz auf und stierte auf ihre Brüste. "Habe
ich mir beinahe gedacht. Die Brustwarzen sind ja ganz steif und
gross. Hast du nicht auf deinen lieben Mann warten können und dich
selbstbefriedigt."
Knallrot wurde Disire. Es stand ihr wunderbar. Ihr hübsches junges
Gesicht unter den rabenschwarzen Haaren wurde so noch anziehender,
und es machte einen wunderschönen Kontrast zu dem hellen nackten
Körper. Der Bademantel lag inzwischen zu ihren Füssen. Sehr unwohl
fühlte sie sich, so gründlich musterten sie seine Augen. Bisher
hatte sie weder ja noch nein gesagt. Er fragte auch nicht mehr nach,
merkte selbst, wie peinlich ihr die Situation war. Im Augenblick
hatte er auch viel mehr mit sich zu tun. Die Gedanken, dass sie sich
selbstbefriedigt oder es heimlich mit einem Kerl getrieben haben
könnte, verursachte bei ihm einen heftigen Aufstand. Es überrolle
ihn einfach. Er ging vor sie auf die Knie und drückte seinen Kopf in
ihr Schamhaar. Erschreckt zuckte er zurück. Der herbe Duft war ihm
absolut fremd. Wieder dachte er an einen Kerl und wurde dabei noch
geiler auf diesen dreiundzwanzigjährigen Rasseleib. Er sperrte das
Türchen auf und liess seinen drängelnden Kobold nach seinem Liebling
Ausschau halten. Disire wurde endlich locker, als er ein Bein von
ihr an seine Hüfte legte und ihr paar heftige Stösse verpasste.
Lange hielt er die Stellung nicht für angebracht. Rasch stieg er aus
seinen Sachen und trieb sie im Spass vögelnd durchs ganze Haus, wie
sie es hin und wieder schon getan hatten. In der Küche setzte er sie
auf den Elektroherd, im Bad landete sie auf den Wannerand, und er
küsste die Schamlippen mit dem fremden Duft. Im Esszimmer streckte
sie sich wohlig auf den grossen Tisch und hielt ihn bis zu ihrem
Orgasmus mit festem Griff in seine Backen. Sogar über das
Treppengeländer beugte er sie und verwöhnte sie ein Weilchen von
hinten. Sie schmunzelte. Es blieb ihr nicht verborgen, dass sein
Misstrauen sie durch alle Räume getrieben hatte. Er war
offensichtlich auf der Suche nach einem versteckten Mann.
Im Schlafzimmer wurde ihm die Situation noch immer nicht klar. Er
sah es schon an der Tagesdecke, dass da nicht wie sonst Ordnung
herrschte. Launig zog er sie ab und sah, dass darunter alles nur
flüchtig ausgebreitet worden war. Auch das Deckbett liess er noch
auf den Boden rutschen. Er warf sich auf den Rücken ins Bett und
spürte, das Laken war noch warm. Bilder jagten ihm durch den Kopf,
die seine Frau bei ausgiebiger Selbstbefriedigung vorgaukelten. Sie
wechselten mit der Illusion, dass ein fremder Kerl zwischen ihren
Beinen kniete und sie nach allen Regeln der Kunst durchstiess.
Merkwürdigerweise wurde Hendrik bei solchen Vorstellungen immer
geiler. Ziemlich grob zog er seine Frau über sich und pflockte ihr
seinen Prügel wild ein. "Bist du wahnsinnig", schrie sie, weil er
ihr seinen Leib in einem Tempo entgegenwarf, wie sie es nicht
kannte. Gleich allerdings musste es ihr viel besser bekommen, denn
sie passte sich seinem Temperament an und schrie auch schon ihren
Orgasmus heraus. Ihr entging in diesem heissen Moment, dass er über
ein Geräusch stutzte, dass offensichtlich vom Schrank her kam. Sein
Verdacht loderte wieder auf.
Nicht ein kleines Päuschen gönnte er ihr. Er brachte sie unter sich
und rammelte sofort wieder heftig los. Sie erschreckte, mit welcher
Vulgärsprache er alles an ihr lobte, was er sonst mit feineren
Ausdrücke bewundert hatte. Obszöne Ausdrücke fand er für ihre
edelsten Teile und für ihre Sexkünste. "Oh, bist du supergeil
heute", brummelte er, "komm lass dir noch einmal dein süsses
Mäuschen ausschlecken und nimm ihn in den Mund." Das waren am Ende
noch die zivilisiertesten Ausdrücke. Sie musste allerdings
feststellen, dass sie diese Art auch mächtig anmachte. Wunschgemäss
rangelte sie mit ihm so lange, bis sie seinen Schweif in den Mund
nehmen konnte.
Da geschah es. Die Schranktür sprang auf. Eine hübsche junge Frau
fiel förmlich vor dem Schrank in sich zusammen und jammerte: "Ich
bitte tausendmal um Entschuldigung. Es war nicht mehr auszuhalten.
Ich habe kaum noch Luft bekommen...und dann noch diese Aufregung."
Disires Mund war von allein aufgesprungen. Hendrik hockte mit
pendelndem Schwanz da und raunte: "Hab ich es mir doch gedacht." An
seine Frau gerichtet fügte er hinzu: "Der fremde Duft in deinem
Schoss ist mir nicht entgangen. Wie oft hast du mich mit der süssen
Kleinen schon betrogen?"
Mutig entgegnete sie: "Ich hab dich nie betrogen. Ich hab dir nie
etwas weggenommen. Hast du es einmal erlebt, dass ich nicht
mitgehalten habe, was du an Sex brauchtest, an bizarren Spielchen?
Stets habe ich dir jeden Wunsch erfüllt." Sie schien sich zu
besinnen und setzte fort: "Übrigens, die süsse Kleine ist Margit.
Sie ist auf der Durchreise. Seit fünf Jahren haben wir uns nicht
gesehen. Es hat sich einfach so ergeben, dass wir wie früher, lange
vor unserer Hochzeit, ins Bett gefallen sind."
Es klang gar nicht ernst, wie er entschied: "Eine Strafe habt ihr
verdient. Ich möchte sehen, wie ihr es miteinander treibt."
Eine ganze Weile war Funkstille. Dann verständigten sich die Frauen
mit Blicken. Disire erhob sich, reichte der Freundin die Hand und
zog sie zu sich rauf. Innig küssten sie sich. Zuerst war es nur
Show, dann lüsternes Verlangen. Der Mann war verblüfft, wie behutsam
und innig sie sich streichelten. Es war den beiden allerdings
anzumerken, dass Margit erst mal wieder Anlauf brauchte, um in die
Stimmung zu kommen, die ihr im Schrank verlorengegangen war. Disire
hatte vielleicht schon bald die Anwesenheit ihres Mannes vergessen.
Ungeniert kniete sie vor der Freundin und verschaffte der mit
fleissiger Zunge einen heftigen Orgasmus. Margits Brustwarzen waren
nun auch streif geworden.
Disires gab der Freundin ein heimliches Zeichen. Sie schauten lange
auf den Mann im Bett, der seine Augen über die schönen Nackten
huschen liess und sich mit eigener Faust abreagierte. Ganz gelang
ihm das nicht. Ehe er sich versah, lag er zwischen den Frauen und
hatte ihre Köpfe auf seinen Schenkeln. Fleissig reizten sie seinen
hocherregten Wonnekolben. Vielleicht merkten sie es nicht
rechtzeitig, vielleicht provozierten sie es auch. Im hohen Bogen
entlud er sich irgendwohin.
Hendrik war an diesem Abend der grösste Nutzniesser. Die beiden
Frauen verwöhnten ihn wie einen Pascha. Alles durfte er sich an und
mit den beiden Frauen erlauben. Disire sah es mit warmen strahlenden
Augen, wenn er sich an Margit berauschte, und Margit besorgte es
sich selbst, wenn er seine Frau mit Händen, Lippen und seinem
Schwanz verwöhnte.
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