Er erinnert an ihren Jungfernstich
Schon mehrmals sassen wir bei der Heimfahrt in einem Abteil; ich
aus dem ersten Semester und Frank bereits im fünften. Ich liebte
seine Gesellschaft, verübelte nur seine Streberseele, seine
Sachlichkeit, die ihm mitunter den Ruf eines Fachidioten einbrachte.
Das war der Grund für meine Unsicherheit. Liebte ich ihn wirklich,
oder war er lediglich eine Herausforderung für mich.
An jenem Tag war nichts wie sonst. Wir hatten den Nachmittagszug
verpasst. Nun sassen wir im Nachtzug. Ganz allein im Abteil. Wie
schade, er griff zum Fachbuch. Langweiler, dachte ich, war jedoch
gleichzeitig von einer kühnen Idee angestachelt. Nur ein paar
Minuten blätterte ich in meinem bunten Magazin mit reizenden Evas
und Adams bei traumhaften Spielen. Dann legte ich es auf dem
Fenstertisch ab und entschuldigte mich bei Frank für einen Moment.
Während meiner Abwesenheit hatte ihn die Neugier besiegt. Bewusst
ging ich leise an das Abteil heran und riss plötzlich die Tür auf.
Er hatte mein Heftchen auf seinem Fachbuch und blätterte. Kühn
fragte ich und etwas heiser: "Wollen wir es gemeinsam ansehen?"
Einzige Reaktion: Er legte das Heft zurück. Nein, noch eine, er lief
bis über die Ohren rot an. Konzentriert auf seinen fachlichen Stoff
war er allerdings nicht mehr. Ich erspähte unter dem Buchrand die
verdächtige Beule in seinem Schoss und über den Buchrand seine
Blicke, abwechselnd zu dem heissen Titelbild und zu mir.
Zwanzig Minuten bis zur nächsten Station, überschlug ich und wollte
es wissen. Kess setzte ich ein Bein auf den Heizkörper unter dem
Fenster und liess so den Mini verrutschen, dass er den dunklen
Wuscheln sehen musste. Der Slip war auf der Toilette in mein
Täschchen gewandert. Wieder griff ich zur Zeitung, hielt sie so vor
Augen, dass er die Rückseite im Blick haben musste, auf der ein
süsses Kätzchen einen strammen Burschen im wahrsten Sinne des Wortes
vernaschte. Mein Schoss wurde natürlich beim Lesen immer unruhiger
und der Mini verschob sich noch eine Idee.
Ich jubelte. Bei einem Seitenblick sah ich, wie er verlegen eine
Hand auf die Beule drückte. Oh, ist der hartgesotten, dachte ich.
Ich hatte keine Ahnung, dass er sexuell die Hemmung in Person war.
Eigentlich hätte ich es merken müssen, wenn ich bei bestimmten
Gelegenheiten mal ein Küsschen bekam, meist wenn Teufel Alkohol im
Spiel war.
Die Minuten verrannen. So sollte es meiner Hoffnung nicht ergehen.
Ich entschloss mich, zuzulegen. Meine blosser Zehen schob sich
behutsam nach gegenüber, bis weit zwischen seine Schenkel. Wie er
danach griff, ermutigte er mich zu einem Sprung auf den Sitz neben
ihn. Mit verlegenem Geplapper erbot ich mich zur Beteiligung an der
Niederhaltung des mächtigen Aufstandes. Sofort war meine Hand allein
und tastete das deutliche Pochen. Gross und unsicher sah er mich an.
Ich konnte keine Abwehr erkennen. Getrieben von der Zeit, musste ich
es wagen. Spielerisch nestelte ich am Reissverschluss. Seine Augen
wurden gross, beinahe erschreckt. Endlich wagte ich es. In einem Zug
war der Verschluss offen und die Hemmschwelle übersprungen;
zumindest meine. War ihm nach einem Kuss, um mich nicht ansehen zu
müssen? Er wurde sehr lang und innig. Für mich Gelegenheit zur
heissen, pochenden Sonde vorzudringen. Mir lief ein Schauer über den
Rücken und ihm ein undefinierbares Knurren in der Kehle.
Noch während des Kusses schielte ich abwärts. Das kühne Violett
hatte ich beim Auspacken schon freigelegt. Es lugte aus meiner Faust
und jagte mir süsses Kitzeln in den Schoss.
Franks entschlossener Griff zu meinem entblössten Juwel liess mich
schon nach Sekunden abfahren. Er starrte überrascht. Selbst riss ich
die Beine weit auseinander und streckte mich dem wunderschönen Spiel
entgegen. Ich zitterte von den Waden bis zu den Schultern, murmelte
alles heraus, wonach mir war. In meiner Hand pulste es noch
kräftiger. Ich geriet aus dem Häuschen, stillte nun meinen Appetit.
Nein, meinen Heisshunger. Hatte er Angst, dass ich in meiner Rage
zubeissen könnte? Nein, er bremste mich, weil auch der Zug bei der
Einfahrt in die Station bremste.
Oh, wie mir war bei diesem abrupten Abbruch. Nie wieder in einem
Zug, dachte ich und half bei der notdürftigen Verpackung des kleinen
Mannes. Mir dröhnten bei den Berührungen die Ohren.
Einen älteren Herren mit einer qualmenden Zigarre vertrieb ich aus
unserem Abteil mit der lakonischen Bemerkung: Nichtraucher! Wir
blieben allein; nicht unser Verlangen.
Die kurze Unterbrechung hatte gereicht, seiner Verklemmung wieder
Oberhand zu geben. Wie gern hätte ich mich jetzt richtiggehend
erobern und wollüstig nehmen lassen. Ein Quickie hätte mich
überglücklich gemacht. Mein Verlangen jagte Bilder und Gefühle
durchs Hirn, dass er besessen stiess und ich dabei die Schatten der
vorbeihuschenden Landschaft und Lichter wahrnehmen könnte.
Liebevoll küsste ich meine Sehnsucht bis hart an die Grenze. Der
Mann hing wie erstarrt auf seinen Sitz. Beinahe schmerzhaft hatte er
sich in meine Mähne verkrallt. Hätte uns nicht die Reisezeit Grenzen
gesetzt, ich hätte ihm seine deutliche Erwartung erfüllt. Der
Eigennutz stimmte mich noch rechtzeitig um. Noch vor ihm hockend,
schickte ich ihm einen Blick, der ihm alles sagen musste.
Gar nicht mehr Fachidiot, stellte mich Frank vor sich, dirigierte
mich in eine tiefe Beuge. Der gegenüberliegende Sitz gab meinen
Händen Halt. Ich spürte den Heisssporn an meinem Po. Oh ja, dahinein
würde ich ihn mir auch von Herzen wünschen, aber nicht beim ersten
Mal! Ich war nicht mehr zu halten, konnte sein unentschlossenes
Tasten nicht mehr ertragen. Mit einem langen Griff durch die
Schenkel gab ich IHN mir selbst. Mir war es egal, dass es noch
weniger wurde als ein Quickie. Hart und rasch ging es zur Sache. Er
war nicht mehr in der Lage, an mich zu denken. Ich war's zufrieden.
Sein Kuss danach sprach Bände!
Mit aller Umsicht suchte ich mich wieder zu einer Reisende
herzurichten. Hatte ich den Mini zu hoch geschoben? Ihn vielleicht
mit meiner Rückansicht noch einmal angefeuert?
Ich sass jedenfalls auf einmal rittlings auf seinem Schoss und war
überraschend geschickt gepfählt. Welch ein Wunder, kein My hatte
sein Heisssporn nachgelassen.
Endlich fiel Frank ein, dass eine Frau noch anderswo sehr
sehnsüchtiges Fleisch hat. Auch wenn er sich im Zugabteil nicht
wagte, die Köstlichkeiten auszupacken. Jeder Druck, seine Griffe,
sie taten mir unendlich gut und feuerten meinen Schoss an, der in
der gewählten Position die Hauptarbeit zu leisten hatte. Ich
verliess mich einfach darauf, dass es für mich ein ziemlich sicherer
Tag war, gönnte ihm und mir die Vollendung des Genusses zum zweiten
Mal. Sein heiserer Aufschrei löste auch in mir die Spannung. Die
ersten Lichter unserer Station rauschten in diesem Moment bereits
vorbei.
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