Gebumst bis zum Umfallen
Kurz vor Ladenschluss huschten Susan und Dirk hinter die grosse
Dekowand, an der man das ganze Gardinenangebot drapiert hatte. Schon
Tage zuvor hatten sie ausgespäht, wie sie sich heimlich im Warenhaus
einschliessen lassen konnten. Sie wussten auch, dass man die
zweiflügligen Bandschutztüren der Etagen mit dem Verschlusshebel von
innen aufdrücken konnte. Der Weg von Etage zu Etage war auch kein
Problem. Den konnte man in der Nacht über die stillgelegten
Rolltreppen nehmen.
Die beiden zählten die Minuten und Sekunden bis zum Ladenschluss.
Als es finster und ganz still wurde, lagen sie sich den Armen und
küssten sich aufgeregt. Susan tastete mit einer Hand in seinen
Schoss. Nicht vergeblich! Der mächtige Aufstand liess sie
erschauern. Sie knurrte: "Wenn du wüsstest, wie mir ist. Ich könnte
sofort. Nein, ich will sofort!"
Ohne Umstände zog sie den Reissverschluss seiner Jeans auf und löste
die Gürtelschnalle. Der knochenharte, pochende Pint sprang befreit
über den Bund seines Slips. Dirk knurrte: "Du verrücktes Huhn. Wir
sollten erst unsere Arbeit tun. Und dann..."
Der Rest des Satzes ging in seinem genüsslichen Brummen unter. Susan
war auf die Knie gegangen. Sie schnappte mit den Lippen nach dem
pochenden Glatzkopf. Mit beiden Händen verkrallte sie sich lüstern
in die knackigen Männerbacken. Dann wieder rieb sie behutsam die
Murmeln aneinander. Dirk war sofort überredet! Schliesslich kam es
ja auf eine halbe Stunde nicht an. Man hatte ja die ganze Nacht vor
sich. Er lehnte sich entspannt gegen die Wand und genoss ihre
saugenden Lippen und die kitzelnde Zungenspitze, die sich zuweilen
ein winziges Stückchen in das Fischmäulchen einschlich.
Zwischendurch huschte sie immer wieder um den hochempfindsamen,
wulstigen Kranz. Es dauerte nicht lange, bis der ganze Mann
stocksteif wurde. Vergeblich versuchte er einen Rückzieher. Susan
liess seinen Pint erst aus ihren Lippen schlüpfen, als er schon
ziemlich klein war. "Oh", stöhnte sie auf, "es macht mich unheimlich
an, dass wir es in einem Warenhaus tun. Jeden Augenblick könnte uns
ein Wachmann ertappen."
"Mal den Teufel nicht an die Wand. Du weisst genau, dass wir nicht
zum Bumsen hergekommen sind."
Langsam hatten sie sich an die Dunkelheit gewöhnt. Die Etage wurde
nur vom Schein der Strassenbeleuchtung und des Mondes ein wenig
erhellt. Das reichte gerade zur Orientierung. Übermütig zog Susan
ihren Lover in die Richtung, in der sie die Matratzenkollektion und
das Bettzeug wusste. Nur notdürftig konnte Dirk seine Hose mit einer
Hand hochhalten. An ihrem Ziel angekommen, rollte Susan mit dem
Rücken auf eine der ausgestellten dicken Federkernmatratzen ab.
Dirks Hand hatte sie nicht losgelassen. Der Mann landete genau
zwischen ihre ausgebreiteten Beine. Weil er sich schon wieder
sperrte, brummelte sie: "Wenn du mir nicht sofort eine wundervolle
Nummer machst, kannst du die Arbeit ganz allein tun."
"Gut gesagt", entgegnete er. "Warum hast du mich so übermütig
entschärft. Nun gib dir mal Mühe, dass du ihn wieder hochkriegst."
"Wenn es nicht gleich wieder geht...leck mich! Bitte, bitte! Ich
kann dir nicht sagen, wie geil ich bin."
Dirk stutzte. Bei seinem geschickten Griff in ihren Schritt fand er
kein Hindernis. Er tastete das klatschnasse Schamhaar. Er spürte,
wie ein Ruck durch seinen Pint ging. Ein kleiner allerdings erst.
Susan war gar nicht einverstanden, dass er ihr den Rock einfach nach
oben schob und seinen Kopf zwischen ihre Schenkel drückte. Ganz
nackt wollte sie sein. Das war für sie in der fremden Umgebung ein
besonderer Kick. Sie bekam ihren Willen und gleich darauf eine
zünftige Massage ihrer strammen und sehnsüchtigen Brüste. Versessen
saugte sich Dirk an den Brustwarzen fest und streichelte mit den
Händen alles Blut zu den Knospen hin. Er hatte seine Freude daran,
wie sie immer härter wurden. Von den Brüsten küsste er sich langsam
bis zu den Schamlippen herunter. Zielsicher traf er mit der
Zungenspitze den Kitzler. Erschreckt hielt er ein. Susan gab einen
ungebremsten Aufschrei von sich. Ihr Leib geriet in Bewegung.
Lüstern drängte sie ihren Schoss der schmeichelnden Zunge entgegen.
Dirk traute seinen Sinnen nicht. Gerade hatte er angefangen, sich
zwischen die Schamlippen zu vertiefen, da kam sie bereits und stiess
schon wieder so einen unartikulierten Laut aus. Viel zu laut für
ihren heimlichen Aufenthalt in der Bettenabteilung des Warenhauses!
Noch zweimal liess er sie von seinem perfekten Zungenspiel kommen.
Dann war auch er nicht mehr zu halten. Hart und tief stiess er in
sie hinein und machte ihr einen flotten Quickie.
Als sie beide ausgekeucht hatten, forderte er: "Nun aber erst mal an
die Arbeit!"
Systematisch gingen sie vor. Zuerst in die Computerabteilung. Eine
rechte Plackerei, die ausgewählten Geräte über die stillstehende
Rolltreppe bis ins Erdgeschoss zu schleppen. Einfacher war es mit
dem Schmuck und mit den Uhren. Zum Schluss holten sie noch einiges
aus der Optikabteilung, was eigentlich gar nicht vorgesehen war.
Susan drückte Dirk ein Küsschen auf die Wange, als er endlich im
Erdgeschoss die Brandschutztür aufgeschoben hatte. Alles konnte nach
Plan verlaufen.
Kurz vor Mitternacht waren sie beide abermals in der
Bettenabteilung. Susan hatte sich zuvor bei den Kosmetika in einen
sündhaften Duft gehüllt und bei den Damentrikotagen in zauberhafte
Dessous. So liess sie sich vor Dirks Augen wieder auf die
Federkernmatratze fallen. Die Dessous hatte sie nicht mehr lange am
Leibe. Für den Mann war die aussergewöhnliche Situation auch ein
besonderer Kick. Mit einem tollen Petting brachte er sie und sich
wieder in Hochstimmung. Als sie richtig auf Touren war, holte er
sich das Lustbündel über seinen Kopf und brachte ihr französisch die
Flötentöne bei. Klar, dass sie sich in ihrer Wonne ganz lang
streckte und seinen pendelnden Schweif mit den Lippen einfing. Es
wurde eine wahnsinnig lange Runde. Er nahm sie als Missionar, im
Stehen und von hinten. Dann fielen sie erschöpft in sich zusammen.
Sie waren so abgekämpft, dass sie fast gleichzeitig einschliefen.
Morpheus hatte sie so fest in den Armen, dass sie weit nach
Mitternacht den Schein der Taschenlampe nicht bemerkten. Erst das
kräftige Rütteln an ihren nackten Körpern weckte sie. Susan schloss
die Augen gleich wieder, als sie die beiden Polizeiuniformen
erkannte. Dirks Ausrede, dass man sich nur aus Jux und Tollerei
hatte einschliessen lassen, sie fruchtete bei den Beamten nicht. Es
half nichts. Sie beiden wurden vorläufig festgenommen. Bis zum
Morgen hatten sie endlich gestanden: Ein Freund von ihnen fuhr
dreimal pro Woche morgens Leergut vom Warenhaus ab. Mit ihm hatten
sie sich verständigt, das Diebesgut aus den Abteilungen des Hauses
in leere Container zu verstecken. Die wurden vom Warenhauspersonal
kaum kontrolliert. Sie standen einfach so auf der Rampe und wurden
am Morgen ohne Umstände verladen. An jenem Morgen verlief es
allerdings ganz anders. Der Sicherheitsdienst der Firma schien
gelangweilt zuzusehen, wie der junge Mann das vermeintliche Leergut
in aller Ruhe verlud. Dann griff die Polizei zu. In den Containern
fanden sie Diebesgut im Wert von über zwanzigtausend Mark. Aus der
vorläufigen Festnahme von Susan und Dirk wurde eine Einweisung in
Untersuchungshaft.
Vielleicht wäre es ein perfektes Verbrechen geworden, hätten sie
sich nicht bis zum Umfallen gebumst.
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