Ich bin gar nicht frigide
Zuerst hatte ich es als unpassenden Scherz hingenommen. Als er
mich aber noch einmal als frigide bezeichnete, kam ich doch ins
Grübeln. Freilich, wenn Freundinnen aus dem Nähkästchen plauderten,
konnte ich selten mitreden. Orgasmus hielt ich für euphorische
Spinnerei und mehrere davon als faustdicke Lügen. Schön war es
freilich, wenn Rainer bei mir übernachtete, aber immer dasselbe! Ein
viel zu grober Griff zu den Titten, einen zwischen die Beine und
schon versenkte er seinen supergeilen Schwanz für ein paar Minuten
in mich. Mitunter wagte er sich sogar noch zu fragen, ob es schön
gewesen war. Die allerbeste Freundin blies auch noch in sein Horn.
Sie sagte mir auf den Versuch meiner Beichte, dass es immer auch an
der Frau liegt, wenn der Mann sie nicht zufrieden macht.
Endlich hatte ich mich durchgerungen, eine Sexualberatung
aufzusuchen, obwohl ich wusste, dass dahin immer das Paar gehen
soll. Wie erstarrt blieb ich im Sprechzimmer stehen. Heiser und
unsicher rief ich: "René? René Schwendler?"
Das Echo kam postwendend: "Gabi? Die süsse Kleine aus der ersten
Reihe? Ich werd verrückt. Wie kommst du in diese Stadt?"
Ich nahm Platz, und in zehn Minuten hatten wir alles ausgetauscht,
was seit der Penne mit uns passiert war. Ich hörte, dass er die
Sexualberatung für einen erkrankten Kollegen durchführte. Mein Mut
war natürlich auf null gesunken. Mir war es viel zu blöd, gerade ihm
meine Probleme zu offenbaren; ihm, der mir einst nach einem
feuchtfröhlichen Abend die Jungfernschaft geraubt hatte.
Irgendwann entlockte er mir doch, dass ich mich für frigide hielt.
Und nicht nur ich! Sein schallendes Lachen tat mir weh. Allerdings
beruhigte mich sein Satz wieder: "Es gibt kaum eine frigide Frau,
dafür aber sehr viel ungeschickte Männer."
Irgendwann lag seine Hand auf meinem Schenkel und er knurrte mit
brüchiger Stimme: "Wenn ich dich vom Gegenteil überzeugen soll, dann
lass dich von mir zum Abendessen einladen."
Das fand sinnigerweise in seiner Wohnung statt. Schwer hatte er es
nicht gehabt, mich zu überreden. Ich war voller Reminiszenzen. Von
seinem ersten Stich in meinen Unterleib hatte ich damals lange
gezehrt. Leider haben wir uns durch das Studium an verschiedenen
Universitäten aus den Augen verloren.
René zauberte in kürzester Frist ein phantastisches Essen. Blumen
und viele Kerzen gehörten ganz einfach zu seinem Ambiente. Nach dem
Essen hatte ich seine Hand schon wieder auf dem Schenkel. Diesmal
blieb sie aber nicht ruhig liegen. Er stiess mit mir an und küsste
meinen Mund. Erst beim zweiten Kuss gingen meine Zähne auseinander,
und ich genoss den sanften Flirt unserer Zungenspitzen. Davon und
von seinen charmanten Komplimenten war ich binnen Minuten überrollt.
Etwas von früher kam wieder durch und die Neugier, wie er es als
erwachsener Mann anstellen würde.
Ich war ihm verdammt dankbar, dass er mir wie nebenher sagte, wo das
Badezimmer war. Bei seinem Draufgängertum war ich auf alles gefasst,
hatte aber leider noch den Duft vom warmen Sommertag am Leibe. Als
er sich ins Dekolleté zu meinen Brüsten schlich, hielt ich es für
angezeigt, wohlig zu seinem Griff zu schnurren und mich für einen
Augenblick zu entschuldigen.
Das Männerbad törnte mich unheimlich an. Ich griff zu diesem und
jenen Fläschchen und glaubte dabei ganz tief in sein Intimleben zu
langen. Ich fuhr vorsichtig mit seinem Rasierapparat über meine
Wange und warf sogar einen Blick in die Schränkchen. Wie zur Strafe
blitzen mich in einem ein paar Kondomverpackungen an.
Wohlig liess ich mir die warmen Strahlen der Dusche über den Kopf
rauschen. Als ich die Augen öffnete, fragte ich mich erschreckt, wie
lange er mich wohl schon beobachtet hatte. Der verrückte Kerl! In
Hemd und Hosen stieg er zu mir in die Duschkabine und walkte
begehrend meine Brüste. Er machte mich richtig stolz mit seinen
verbalen und handgreiflichen Schmeicheleien. Dreimal hatte es mich
schon mit der mächtigen Beule der Flanellhose an den Bauch
getroffen. Wenn er mich damit provozieren wollte, dann hatte er
schon gewonnen. Ich liess meine Hand unter den Bund der
klitschnassen Hose rutschen und murkelte seinen Knorpel im Takt, wie
er sich mit meinen Brüsten beschäftigte. Zu unbequem! Ich nestelte
am Gürtel und zog kurz entschlossen am Reissverschluss. Meine Güte,
das hatte ich mir bei meinem Lover noch niemals erlaubt. Der hat
sich aber auch noch niemals so freizügig angeboten. Als Renés Hosen
unter unseren Füssen lagen, fing ich den kräftigen Prügel einfach
mit den Schenkeln ein. Unsere Körper begannen sofort zu schwingen
und zu pendeln. Fabelhaft rieb er mir die Pussy und streifte bei
jedem Stoss den Kitzler. Nach Minuten stieg in mir ein Gefühl auf,
wie ich es eigentlich nur von meinen eigenen Händen kannte. Auch
meine wachsende Erregung verführte den Mann noch nicht zu mehr. Ganz
verhalten schaukelte er mit mir. Allerdings merkte ich an seinen
Griffen in meine Backen, wie auch bei ihm die Erregungskurve stieg.
Das Wasser war längst abgestellt, als sich René vor mich kniete, die
Beine weit auseinander nahm und seinen Mund in meinen Schoss
drückte. Wie ein Ertrinkender klammerte er sich an meine Schenkel
und trällerte mit steifer Zunge durch die wahnsinnig empfindsame
Gegend. Es war für mich erst zum zweitenmal, dass mir ein Mann die
Pussy küsste. Was René tat, das war aber schon viel mehr.
Abwechselnd saugte er sich am Kitzler fest und wischte mit der Zunge
über den sehnsüchtigen Schlitz. Der Kerl machte mich rasend. Ich
griff selbst zu meinen Brüsten und walkte im Takt, wie er unten
züngelte. Seine Hände schmeichelten meine Pobacken, und immer wieder
verirrten sich die Daumen in den langen Spalt. Er drückte und bohrte
leicht an der kitzligen Enge.
"Komm doch", lallte ich, weil ich das Bedürfnis hatte, dass er sich
ganz tief in mich versenken sollte. Er dachte gar nicht daran, zu
kommen. Im Gegenteil! Seine Zunge wurde immer fleissiger und seine
Daumen an meinem Po immer reger. Hin und wieder drückte er einen ein
ganzes Ende ein, und ich hörte dabei die Englein singen.
"Irgendwann schrie ich auf: "Hör auf... Was machst du denn mit mir?"
Mir war wirklich, als zog in meinem Leib ein leichter Schmerz auf.
Es war keiner. Heute weiss ich, dass sich ein unglaublicher Orgasmus
anbahnte, den ich dann auch nach Sekunden herausspritzte. Alles in
und an mir wurde ganz weit, der Kopf hohl, und ich dachte, das ich
jeden Moment die Besinnung verlieren musste. Bunte Kreise und
Farbtupfer hatte ich vor Augen. Sein leichtes Tätscheln auf meine
Wange verriet mir, dass ich wirklich kurz abgetreten war.
"Oh... war das... wunderschön", stammelte ich und stand mit
eingeknickten Knien zittern vor ihm.
René nahm mich auf seine Arme und trug mich auf sein Bett. Ich hätte
vor Lust zerspringen können. Auf dem Weg dahin sass mein Po auf
seinen heissen Pint auf, und der verrückte Kerl liess ihn auch noch
übermütig pochen. Auf dem Laken kuschelte er sich ganz dicht an mich
und saugte sich abwechselnd an den Brustwarzen fest. Mitunter
flatterte die Zungen um sie herum, dann wieder kitzelte nur fein die
Zungenspitze. Wieder wollte ich, dass er endlich zu mir kam. Und
wieder dachte er noch gar nicht daran. Er schickte nur seine
Spielfinger an die Pussy. Ich merkte, dass in mir ein ähnliches
Gefühl aufzog wie vor Minuten. Ob in diesem Moment bei mir der
Knoten riss? Ich machte mich aus seiner Umarmung frei, schwang mich
über seine Schenkel und fädelte mir den prächtigen Ständer zwischen
die Schamlippen. Wenigstens war er ein bisschen behilflich. Sein
Gegendruck kam so heftig, dass ich dachte, er stösst bis an die
Herzspitze. Ich geriet in Raserei. René musste gar nichts mehr
machen. Ich ritt mich wild in den nächsten Höhepunkt. Als ich ihm
das Schamhaar nässte, strahlte er und knurrte: "Du und frigide!? Ein
Lustbündel bist du."
Er machte es mir als Missionar, von hinten und zum Schluss auf dem
Wohnzimmertisch. Ich war wohl vier oder fünfmal gekommen. Beim
Abschied fragte ich, ob er so jede Sexualberatung beendet. "Das war
ich dir schuldig", hauchte er, "mit achtzehn habe ich ja auch nur
phantasielos in deiner Pussy gestochert."
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