Brautschau
Eine der nachmittäglichen Talkshows eines privaten Fernsehsender
stand unter dem Thema: ´Ich suche einen Partner für meine Mama.´
Acht Mädchen bzw. junge Frauen traten auf. Alle waren um achtzehn
herum, die sich einen Mann für ihre Mama wünschten. So auch Madlen
Küchler. Als sie von der Moderatorin aufgerufen wurde, gab sie zu
Gunsten der vierzigjährigen Mama ein flüssiges Statement ab. Als
Lebensfroh, intelligent, unternehmungslustig, tolerant,
naturverbunden und schön beschrieb sie ihre Mama. Der Beifall des
Publikums rauschte auf, als Beate Küchler die Bühne betrat. Sie war
in der Tat eine schöne Frau und wirkte bei ihrem Auftritt locker und
charmant. Wie das bei Talkshows so ist, wurden Fragen mit
Allgemeinplätzen gestellt. Beate schilderte in wenigen Sätzen, dass
die Ehe in die Brüche gegangen war, als ihr Töchterchen drei war.
Dann hatte sie durch den Job und ihre Pflichten als alleinerziehende
Mutter einfach den Anschluss verpasst. Sie suchte einen Mann, an den
sie sich anlehnen konnte. Bei den Episoden, die es hin und wieder
gegeben hatte, geriet sie immer an Kerle, die sich an sie anlehnen
wollte. Das war nicht nach ihrem Geschmack.
Die Talkshow lief noch keine zwanzig Minuten, da meldeten sich
bereits telefonisch die ersten Interessenten für Beate. Einer davon
war sogar ganz aus der Nähe und erschien bald persönlich als Gast
der Show. Bis zum Ende der Sendung wurde immer klarer, dass Beate an
diesem Andreas Schwendler Gefallen gefunden hatte. Der Mann war
fünfundvierzig, gross, mit dunklem Haar und sehr gewandt. Auch das
Publikum hatte er gleich auf seiner Seite.
Nach der Sendung ging er mit Mutter und Tochter, rechts und links
von ihm am Arm, aus dem Studio. In eines der vornehmsten Lokale lud
er die Damen zum Abendessen ein. Die Zeit verging bei munterer
Plauderei wie im Fluge. Gegen zehn lieferte der Mann die beiden
Frauen in ihrem Hotel ab. Im Zimmer warf sich Beate übermütig aufs
Bett und rief: "Madlen, ich danke dir, tausendmal danke ich dir. Ich
glaube, das ist ein richtiger Partner für mich."
Töchterchen reagierte nachdenklich: "Hättest du lieber zugestimmt,
dass ich mir hier ein eigenes Zimmer nehme. Dann hättet ihr euch
noch heute richtig kennen lernen können."
"Wie du das sagst. Ich gehe doch nicht am ersten Abend mit einem
Mann ins Bett."
Madlen knurrte ungehalten: "Was macht den Unterschied, ob es der
erste oder der dritte Abend ist? Wenn du einen Partner suchst, läuft
es doch sowieso darauf hinaus."
Beate schlief mit dem Kopf auf Madlens Brust ein. Es war beinahe,
als bildete sie sich ein, dieses Mannsbild neben sich im Bett zu
haben.
Eine Woche später stand Andreas Schwendler mit einem riesigen
Rosenstrauss und einem Köfferchen bei den Küchlers vor der Tür. Für
das Wochenende war er eingeladen. Wie ein junges Mädchen hüpfte
Beate zur Tür und hing auch gleich am Hals des Mannes. Bis zur
letzten Minute hatte sie gezweifelt, ob er wirklich kommen würde. Um
so grösser war nun ihre Freude. Töchterchen bekam im Jubel des
Wiedersehens auch ein Küsschen.
Zur Schlafenszeit gab es ein paar peinliche Augenblicke. Madlen war
schon auf ihr Zimmer verschwunden. Beate kam mit einem Arm voll
Bettzeug ins Wohnzimmer, um für den Besucher die Couch zu richten.
Andreas nahm ihr das Zeug ab, warf es achtlos in einen Sessel und
trug Beate auf seinen Armen in ihr Schlafzimmer. Es gab nur einen
schwachen Widerstand. Viel zu sehr war sie auf den Mann gespannt.
Sie wehrte sich auch nur bis zum zweiten Knopf ihrer Bluse. Als der
offen war, ergab sie sich gern in ihr Schicksal, in seine heissen
Küsse auf den Busen. Bei den nächsten Kleidungsstücken war sie sogar
behilflich. Als sie nur noch im Slip vor ihm stand, und er sich
abwechselnd an ihren schmucken Knospen festsaugte, knöpfte auch sie
und riss ihm förmlich das Hemd von den Schultern. So fielen sie
zusammen auf Bett. Sie hatten keine Ahnung, dass Töchterchen
angeschlichen war und ihr Ohr an der Tür hatte. Sie vernahm Mamas
behagliches Brummeln. Das verführte sie zu einem Blick durchs
Schlüsselloch. Das ganze Bett hatte sie im Blickfeld. Mit den Händen
zwischen den Beinen verfolgte sie, wie der Mann da drinnen die
Brüste vernaschte und dann den Slip mit den Zähnen auf die Schenkel
zog. Ein mächtiger Schauer überrollte sie, als sich der Männerkopf
zwischen Mamas Schenkel wühlte.
Endlich geschah es. Andreas stieg aus Hose und Socken und lüfte
schliesslich das Geheimnis. Mit einer verlockenden Geste hob er den
Gummizug seiner Shorts über die prächtige Auferstehung. Madlen
stöhnte vor der Tür leise auf und Beate drinnen. Der Unterschied war
allerdings, dass Madlen nur das optische Vergnügen hatte, Beate aber
zur gleichen Zeit bei seinem ersten Stoss begeistert aufschrie.
Madlen ärgerte sich, dass sie barfuss angeschlichen war. Die Kühle
des Fussbodens zog schon bis in die Waden. Sie achtete nicht darauf.
Drinnen war ein interessanter Stellungskrieg im Gange. In der
Missionarstellung gefielen die beiden sich nicht lange. Beate rang
den Mann auf den Rücken und stieg zu einem straffen Ritt in den
Sattel. Zweimal schrie sie so ihren Orgasmus heraus. Gleich gab es
für Madlens Auge ein Extra. Geschwind entzog sich Beate, griff zu
dem zuckenden Ungeheuer und verhalf ihm zu einer gewaltigen
Entspannung. Ein Wahnsinnsaufruhr für die heimliche Lauscherin! Sie
konnte ihre Hand nicht mehr im Zaum halten. Sie bangte darum, dass
man drinnen ihren raschen Atem vernehmen konnte.
Gerade wollte Madlen ihren Beobachtungsposten aufgeben, weil drinnen
nur eine ellenlange Schmuserei lief. Von einer Sekunde auf die
andere war sie anderen Sinnes. Sie sah, wie die Mama über den Kopf
des Mannes kletterte. Zu seinen feurigen Küssen walkte sie
genüsslich ihre noch wunderschönen Brüste. Ihr leises Wimmern
verriet ihre Verfassung. Der Gipfel bahnte sich an. Ganz lang machte
sich Beate, schnappte nach dem Halbgewalkten und machte ihn wieder
ganz gross und stark.
Lange konnte Madlen nicht einschlafen. Die eingefangenen Bilder
geisterten ihr durch den Kopf und dazu die Lustschreie der Mama. Zum
Glück wusste sie sich zu helfen. So lange und intensiv hatte sie
sich ewig nicht mit sich selbst vergnügt.
Ohne sich etwas dabei zu denken, sass Madlen im Bademantel am
Frühstücktisch. Es war Samstag und Gemütlichkeit angesagt. Mit
gemischten Gefühlen blinzelte sie auf die anderen beiden Gedecke.
Eines davon war bereits benutzt. Ihre Gedanken, dass die beiden wohl
andere Dinge dem Frühstück vorzogen, sie waren nicht ganz richtig.
Schon nach der ersten Tasse Kaffee erschien Andreas in Hemd und
Hose. Verkatert sah er aus, aber er strahlte Madlen bei seinem
Morgengruss an. Nebenher sagte er: "Von deiner Mutter soll ich dir
ausrichten, dass sie für drei Stunden ins Geschäft muss."
Kein besonders Ereignis für Madlene. Sie war schon daran gewöhnt,
Samstags allein zu frühstücken.
Ohne Übergang liess Andreas seine Bewunderung heraus, wie cool
Madlene im Fernsehen aufgetreten war und ihre Mutter angepriesen
hatte. Er legte die Hand auf ihre und gestand: "Zuerst habe ich ja
dich gesehen. Ich war begeistert von deinem blendenden Aussehen und
dann auch noch von deinen intelligenten Äusserungen. Wie oft haben
dir die Knaben schon gesagt, wie schön du bist?"
Seine Hand war auf ihrer in Bewegung geraten. Sie streichelte
zärtlich den Unterarm. Dann hauchte er ihr auch noch einen Handkuss
auf.
"He, he", protestierte Madlen. "Ich habe einen Partner für meine
Mama gesucht."
"Der Tochter muss ich aber auch gefallen, wenn ich die Mama erobern
will."
Ehe sich Madlen versah, stand er hinter ihr und liess seine Hände
unter ihren Bademantel gleiten. Sie war von dieser Berührung
verschreckt und gleichzeitig überwältigt. Unter dem Bademantel trug
sie nur einen Slip. Der geschickte Mann tastete mit den
Fingerspitzen sofort nach den Knospen. Bei ihrer Abwehrbewegung
packte er nur noch fester zu und wisperte ihr süsse Komplimente ins
Ohr. Entwaffnet liess sie die Arme hängen. Dieser Kerl hatte ihr ja
auch von der ersten Minute an verdammt gut gefallen. Manch
verstohlenen Blick hatte sie ihm schon während der Fernsehsendung
geschickt, dann auch beim Abendessen. Unwillkürlich zogen in ihr die
Bilder auf, die sie durch das Schlüsselloch eingefangen hatte.
Von ihrer kläglichen Abwehr liess sich Andreas nicht beeindrucken.
Ein ganzes Stück schlug er ihren Bademantel auf und lobte ihre
jugendlichen, straffen Brüste in höchsten Tönen. Was er mit
schmeichelnden Worten bedachte, unterstrichen seine huschenden
feuchten Lippen. Das war zu viel für eine empfindsame, junge Frau.
Sie legte den Kopf weit in den Nacken und griff in seinen Schopf.
Das war natürlich ein Zeichen für ihn. Gleich hing der Bademantel
über der Stuhllehne. Der Mann küsste sich vom Hals abwärts bis in
ihren Schoss. Das winzige Höschen schob er einfach zu Seite. Bei
seinem ersten Kuss knallten bei Madlen die Sicherungen durch. Ihr
unartikulierter Kehllaut verriet ihre Wonne. Sie konnte es nicht
verhindern, dem geschickten Mann ihren Schoss entgegenzudrängen.
Fast starr nahm sie sein zauberhaftes Petting hin, bis ein Ruck und
heftiges Zittern durch ihren Körper ging. In heftiger Aufruhr saugte
sich Andreas am Sitz ihrer intensivsten Gefühle fest.
Als er sie zur Couch trug, mahnte Madlen: "Bitte, bitte, mach keinen
Unsinn. Mama kann jeden Moment zurück sein. Ich könnte es nicht
ertragen, würde sie uns so überraschen."
Als er ihr den Slip über die Schenkel zog, griff sie selbst zu,
holte ihn wieder nach oben und brummelte: "Lass, ich muss zum
Training. Wenn du ganz lieb bist, fährst du mich mit deinem Wagen
hin."
Mit diesen Worten wollte sie ihm eine Brücke bauen. Sie konnte mit
diesem Mann unter dem Dach der Mutter einfach nicht. Sowieso war sie
völlig durcheinander. Sie spürte, dass sie sich in den Mann verliebt
hatte, den sie eigentlich für ihre Mama gesucht hatte. Scham und
Lust rangen miteinander in ihr.
Andreas schien noch nicht richtig verstanden zu haben. Sein Sturm
wurde noch heftiger. Seine Lippen huschten über ihren ganzen Körper,
seine Hände waren überall. Gewaltsam schob sie ihn von sich, setzte
sich auf und fragte mit blecherner Stimme: "Fährst du mich nun?"
Er begriff immer noch nicht. Enttäuscht richtete er seine Kleidung
und suchte nach den Autoschlüsseln.
Madlen hatte an diesem Vormittag wirklich Handballtraining. Sie
hatte sich aber schon entschieden, einfach zu schwänzen. So
dirigierte sie den Fahrer auch in eine ganz andere Richtung. Aus
praktischer Erfahrung kannte sie so manches hinter Büschen
versteckte Fleckchen. Als sie an einem davon ankamen, bettelte sie:
"Halt bitte an. Ich muss fix hinter die Büsche."
Sehr weit ging sie nicht. Sie bemerkte auch, dass ihr Andreas
nachkam. Es regte sie wahnsinnig auf. Er stand ganz in der Nähe und
konnte zusehen, wie sie sich mit blankem Po hockte. Als sie ihre
Höschen wieder raufziehen wollte, stand er dicht hinter ihr und
hinderte sie daran. Wie gefesselt stand sie da, mit den Jeans auf
den Waden. Wollüstig griff Andreas in die strammen Backen und
raunte: "Du willst es doch auch."
Freilich wollte sie. Deshalb sollte er sie ja zum Training fahren.
Sein erster brennender Kuss brachte sie bald um den Verstand. Es war
fast automatisch, wie sie ihren halbnackten Körper ganz dicht an ihn
drückte. Seine Hände am Po wurden aktiv. Eine schlich sich von
hinten zwischen die Schenkel. Sofort signalisierten ihre Bewegungen
Aufgabe und Hingabe. Der Mann holte sich ein Bein an die Hüfte. In
angeschlagenem Rhythmus zitterte sie sich ihm entgegen. Es dauerte
nicht lange, bis ihre trockene Kehle röchelte. "Ich kann nicht
mehr", hauchte sie und zog sich langsam zurück. Um aber kein
Missverständnis aufkommen zu lassen, beugte sie sich und hielt sich
an einem Baumstamm fest. Sie konnte schon noch, nur nicht mehr auf
einem Bein stehen und geniessen. In ihrer gebeugten Stellung konnte
sie sogar den letzten Zentimeter auskosten und auch gleich einen
wahnsinnigen Höhepunkt.
Im Auto wollte sie wissen: "Wen kannst du nun eigentlich lieben?
Mich oder Mama?"
"Du, ich hab keine Illusionen. Ich bin siebenundzwanzig Jahre älter
als du."
Diese ganze Geschichte habe ich von Madlen, meiner allerbesten
Freundin. Ich weiss, dass Andreas inzwischen ihre Mutter geheiratet
hat. Über alles andere lasse ich den Mantel der Verschwiegenheit.
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