Succubus-E1-K10 -
Die Scheinheiligen Teil 2 von 10 -
Im hellen Schein der Flammen.
Succubus
Tara die “Dämonische Hure“
Episode I
Das Leben nach dem Leben
Kapitel 10 Die Scheinheiligen Teil 2 von 10 - Im hellen Schein der Flammen.
Taras zweites Ausbildungsjahr verlief, wie nicht anders zu erwarten,
sehr turbulent. Dank ihrer dämonischen Natur lernte sie schneller
als es jemals ein gewöhnlicher Mensch geschafft hätte. Neben der
Malerei, die von Johanna besonders gefördert wurde, bereiteten der
Succubus das Lesen und die Mathematik besonderen Spaß. Für
Geschichte, Astronomie und Geographie jedoch war sie überhaupt nicht
zu begeistern. Da es Tara peinlich war, anfangs rein gar nichts zu
wissen und Sophies Mutter es für auffällig erachtete, wenn jemand
mitbekam mit was für einem rasanten Tempo das Mädchen lernte, denn
hatte sie sich erst einmal die Grundprinzipien verinnerlicht, fügte
sich alles wie in Zeitraffer zusammen, bekam sie anfänglich noch
Einzelunterricht von Bruder David.
Aus diesem wurde Tara einfach nicht schlau. Scheinbar war er Immun
gegenüber ihren weiblichen Reizen. Was sie auch anstellte, dieser
Mann, der ganz offensichtlich kein Dämon war, ließ sich von ihr
einfach nicht bezirzen.
Für die Unterrichtsstunden bei ihm legte sich Tara immer die
verführerischsten Outfits zurecht und gewährte ihm teilweise sehr
tiefe Einblicke in ihr Dekolleté. Die Succubus versuchte hierbei
immer sehr jugendlich zu wirken. Sie band ihre Haare jeden Morgen zu
zwei Zöpfen, die keck rechts und links ihres Kopfes herunter hingen.
In einer Truhe hatte sie ein Dirndl gefunden und sich sofort in das
Kleidungsstück verliebt. Das Oberteil gefiel ihr sehr, nur die Länge
des Kleides fand sie viel zu brav und kürzte es erheblich. Hätte sie
so jemals eine Kirchgängerin gesehen, die arme Frau wäre sofort in
Ohnmacht gefallen. Diese Schuluniform trug Tara steht's unter ihrem
Nonnengewand. Von welchem sie sich erst kurz vor dem Eintreten zu
Bruder David entledigte und es ziemlich sorglos in ihre Schultasche
stopfte.
Dieses Kleid, so glaubte Tara, musste einen Mann doch in Versuchung
bringen. Sie ließ zig Male ihre Schreibfeder zu Boden fallen, nur um
sich dann nach ihr auf höchst vulgäre Art zu bücken. Doch außer
einem "Ist das nicht etwas zugig dort unten rum", oder "schickes
Branding" kamen von Bruder David keine weiteren Reaktionen. Letztere
Bemerkung zielte auf das Brandmal an ihrem Po, welches jede Succubus
nach der Geburt während einer feierlichen Zeremonie eingebrannt
bekam.
Tara empfand dieses Ritual als barbarisch. Doch da sie sich, als man
ihr das heiße Eisen auf den Po drückte, nicht mehr erinnern konnte,
machte sie sich sonst keine Gedanken darüber. Komisch fand sie es
nur, dass fast niemand, mit dem sie bisher Intim gewesen war, sie
darauf angesprochen hatte. Und da sie sich selbst nie von hinten
sah, vergaß sie es bald völlig. Wahrscheinlich blieb deswegen die
Äußerung von Bruder David auch in ihrem Gedächtnis hängen.
Im zweiten Jahr ihrer Ausbildung und nach allen vergeblichen Mühen
des Anbaggerns, wechselte Tara in die Abschlussklasse der
Mädchenschule. Hier musste sie sich jedoch anständig benehmen. Denn
Bruder David hatte Tara bei Johanna verpetzt und diese fand das
laszive Auftreten der Succubus überhaupt nicht lustig. Als Tara an
ihrem ersten regulären Schultag vor ihrem neuen Klassenraum wie
üblich das triste Nonnengewand auszog und mit offenen Haar und ihrem
gekürzten Dirndl die Klasse betreten wollte, tauchte plötzlich und
wie aus dem Nichts David auf, packte sie am Handgelenkt und
schleifte sie kurzerhand zur Urdämonin. Neben einer gehörigen
Standpauke, wurde Tara dazu verdonnert, bis zur Beendigung ihrer
Ausbildung steht's die Beichtstühle sauber zu halten.
Anfangs fand Tara diese Bestrafung ziemlich bescheuert, doch im
Laufe der Jahre verdankte sie dieser Tätigkeit viele erotische
Abenteuer.
Zweimal die Woche schlichen sich Sophie und Tara des Nachts hinaus
aus dem Kloster und streiften durch Augsburg. Das Ganze wurde von
Sophies Mutter nicht nur gebilligt, sondern von ihr selbst
angeordnet. Dies war unabdinglich, da die zwei Succubus in ihrem
natürlichen Sextrieb sonst zu oft auf die Ordensbrüder zurückgreifen
müssten. Immerhin ist Sex für eine Succubus lebensnotwendig.
Was die zwei Dämoninnen nicht ahnten, sie wurden bei jedem ihrer
Ausflüge von David und Paul beobachtet. Der Zombie liebte die
Ausflüge; so kam er wenigstens an die frische Luft. Wenn man mal
davon absieht, dass er meistens in irgendeinem von Urin getränkten
Rinnstein hockte und die Umgebung sondierte.
Eine Patrouille der Augsburger Nachtwache bestand in der Regel aus
fünf Soldaten.
Der Ranghöchste, ein Hauptfeldwebel, schritt als Truppführer in der
Mitte. An seinem Gürtel hing in einer massiven Scheide, ein kurzes,
nur unterarmlanges Breitschwert. Während seine rechte Hand ständig
den Schwertgriff festhielt und seine Augen wachsam die Umgebung
absuchten, schwang er mit der freien Hand eine kleine Glocke
‘‘Bimmel, Bimmel‘‘ und teilte allen, bis zu diesem Zeitpunkt
schlummernden Stadtbewohnern mit dröhnend lauter Stimme mit: "ES IST
ZWÖLF UHR UND ALLES IST GUT."
Nicht wenige Bewohner vertraten die Ansicht, es wär erst alles gut,
wenn der Blödmann endlich seine Klappe halten würde. Und die meisten
wünschten sich, jemand möge diesem Spinner seine Glocke da rein
schieben wo die Sonne nie scheint.
Vor dem Glockenschwinger marschierten zwei Soldaten die schwere,
nach vorn ausgerichtete Hellebarden trugen. Diese Waffe, auf den
ersten Blick sehr unhandlich, hatte sich in vielen Straßenkämpfen
bewährt und die anfänglich getragenen Langschwerter schon bald
verdrängt. Denn einen Gegner, der bestimmt noch mehr als zwei Meter
von einem selbst entfernt war, aufspießen oder gar enthaupten zu
können hatte durchaus seine Vorteile. Den Schluss der Gruppe
bildeten zwei Soldaten mit ihren geschulterten Radschlossmusketen.
Diese 18 mm Kaliber Schusswaffen konnten sofort abgefeuert werden,
hatten eine Länge von 155 cm und mit den aufgepflanzten Bajonetten
erreichten sie eine Gesamtlänge von fast zwei Metern. Da die
Schützen im Nahkampf, das Gewehr als Stich- oder Stoßwaffe einsetzen
konnten, verfügten sie nicht nur über eine schnelle Angriffswaffe
sondern besaßen gleichzeitig auch eine recht wirkungsvolle
Verteidigung.
Die sonst üblichen Luntenschloßmusketen wurden bei der Augsburger
Nachtwache nicht mehr eingesetzt. Denn sie hatten, trotz ihrer
Zuverlässigkeit und dem günstigen Preis, gravierende Nachteile. Sie
benötigten eine glimmende Lunte und eine mit Schwarzpulver gefüllte
Zündpfanne, welche die Handhabung kompliziert machte und in
überraschend auftretenden Gefechtssituationen zu erheblichen
Verzögerungen führte. Darüber hinaus waren die Gewehre bei
schlechtem Wetter so gut wie unbrauchbar. Denn wenn der Wind einem
das Pulver aus der Zündpfanne blies, schaute man ziemlich blöd aus
der Wäsche.
Anmerkung vom Autor: Bei meiner recht gründlichen Recherche fand ich
nirgends eine Gefechtsaufzeichnung, in der Angreifer abgewartet
hätten, bis Schütze "Heinblöd" endlich mit dem Laden oder Anzünden
seines Gewehrs fertig war. Ich kann mir auch beim besten Willen
keine Situation vorstellen in der ein Dieb meint: " Hey, wenn's
nicht klappt... dort in der Ecke ist es nicht ganz so zugig."
Aufgrund von kleineren, Arbeitsunfällen, die sich dahingehend
äußerten, dass in dem Rücken des ein oder anderen toten
Hellebardenträger ein Einschussloch erkennbar war, wurden den Trupps
steht's hervorragende Schützen zugeteilt.
Nur lebensmüde Draufgänger wagten es, sich mit einer Patrouille
anzulegen.
Jeder Schritt der Soldaten glich mehr einem Stampfen und jedes
Auftreten ihrer Stiefel auf das unebene Kopfsteinpflaster
verursachte ein rollendes Donnern, welches von den Häuserwänden
wiederhalte und erst am Ende der spärlich beleuchteten Straßen
verklang. Dem Donnern folgte stehst ein leises, hölzernes Klappern.
Dieses nicht zu vermeidende Geräusch wurde durch die "Zwölf Apostel"
verursacht!
Die bei einem Gewehr pro Schuss benötigten fünfzehn Gramm
Schwarzpulver trugen die Schützen in zwölf eigens dafür abgefüllten
kleinen "Pulvermaße". Diese, nur fingerlangen Holzgefäße, baumelten
an Lederriemchen befestigt, an ihrem Brustgurt. Und trotz einer
Lederummantelung ließ sich ihr bescheuertes, verräterisches Klappern
nicht vollkommen unterdrücken.
***
Augsburg hatte einst 45000 Einwohner. Nach dem Dreißigjährigen
Krieg, im Jahre 1635 Anno Domini Nostri Iesu Christi "im Jahre
unseres Herrn Jesus Christus" war die Zahl auf nur noch knapp 16500
geschrumpft. Die Menschen wurden vom Krieg, durch Hungersnöte und
der Pest förmlich ausgemerzt. Vor allem die Bewohner der armen
Stadtviertel waren hiervon betroffen. Um diese ärmlichen Stadtteile
machte jeder normale Bürger am Tage einen großen Bogen. Doch wenn in
den wohlhabenden Vierteln das Leben zur Ruhe kam, blühte es in den
Armenvierteln auf.
Hier, im aufkeimenden Rotlichtmilieu, galten jedoch andere Regeln.
Gesetz und Ordnung wurden mit der untergehenden Sonne in die Kloake
gespült und blieben dort bis zum nächsten Sonnenaufgang. Die
wackeren Burschen der Nachtwache eilten hier viel hastiger durch die
kleinen verwinkelten Gassen. Hier gab es einfach zu viele Schatten.
Was nutz einem die Muskete, wenn man kein Ziel fand. Und was brachte
einem die lange Hellebarde, wenn die Schatten kurze, schnelle und
tödliche Dolche besaßen. Schnelligkeit war in diesen Bezirken
oberstes Gebot.
Das Läuten der Nachtglocke wurde immer leiser und verstummte bald
völlig. Auch die noch eben donnernden Schritte glichen nun einem
leisen Trippeln. Die Soldaten bewegten sich auf Zehenspitzen fast
geräuschlos durch diese Schatten und ein jeder von ihnen wünschte
sich, er wäre überall... nur nicht hier.
Wenn die "Zwölf Apostel" gut in Leder eingewickelt waren
verursachten sie bei vorsichtigen Bewegungen nicht das geringste
Geräusch. Ein Schütze, der jedoch versäumt hatte, seine hölzernen
"Pulvermaße" zu ummanteln und durch das laute Klappern seine
Kameraden in Gefahr brachte, vergaß dies kein weiteres Mal. Seine
Gefährten sorgten schon dafür.
Bis ein, mit Gewalt in den Schlund eingefügtes Gemisch, bestehend
aus einem Becher Waffen Öl und einer Handvoll Schwarzpulver, die
Gedärme endlich wieder verließ, dafür sind einige Stunden auf dem
Apport von Nöten. Das ist eine Zeitspanne, in der Schütze "Heinblöd"
über vieles nachdenken konnte. Wie zum Beispiel: "Die fünf Jahre
Dienst auf der Straße sitze ich doch auf einer Arschbacke ab.
Apropos Arschbacke, werde ich je meine brennende Rosette wieder
richtig schließen können?"
Die patrouillierende Nachtwache war in diesen Stadtvierteln nicht
gern gesehen doch nur wenige Schatten riskierten es mit ihr in
Konfrontation zu geraten. Der Überraschungseffekt lag zwar auf der
Seite der Diebe, doch die Soldaten waren keine Dummköpfe. Und eine
Hellebarde einfach auf gut Glück in die Dunkelheit hinein zu
schwingen oder eine vorsorglich abgeschossene Kugel konnte durchaus
treffen.
Dirnen, die zur damaligen Zeit "Meretrix" genannt wurden,
verrichteten ihren Dienst üblicher Weise in einem Frauenhaus und
waren in der Regel verpflichtet, jeden Kunden "ohne Unterschied" zu
bedienen. Es waren zumeist unverheiratete Frauen, die Sex mit
mehreren Männern hatten. Die Tatsache, dass sie hierfür Geld nahmen,
hielten die wenigsten Zeitgenossen als unmoralisch. Viel eher war
die Armut der Frauen eine Art schuldmindernder Umstand. Eine
Meretrix war zum Teil rechtlos. Der Frauenwirt, also der Pächter des
öffentlichen Bordells und Vorstand der Prostituierten, hingegen war
ein "freier Mann", wenn auch in der Regel kein Bürger. Der
Frauenwirt, oft zugleich auch der Scharfrichter, war häufig
vermögend, galt jedoch als ehrlos.
Natürlich waren die Ziele von Taras und Sophies nächtlichen
Ausflügen genau diese Stadtbereiche und anfänglich gab es mit den
Frauenwirten auch ernsthafte Probleme. Denn wo immer die zwei
Succubus auftauchten, sanken die Einnahmen der anderen käuflichen
Liebesanbieterinnen auf null. Zwei Mal kehrten die beiden Succubus
nach einer problembehafteten Nacht ziemlich zerschunden zurück. Beim
ersten Mal hatte Tara ein blaues Auge und Sophie einen gebrochenen
Arm. Beim zweiten Mal wurden die beiden Dämoninnen halb Tod
geschlagen und sie erreichten das Kloster nur noch kriechend.
Daraufhin mussten David und Paul bei Johanna Franziska de Mon zum
Apell antreten um sich bei ihr zu rechtfertigen. Doch bevor die
Urdämonin losdonnern konnte, holte David unter seinem Umhang drei
noch blutige Köpfe hervor und warf sie zu Boden. Dann sank er auf
seine Knie und sagte: "Verzeiht oh Herrin doch ich handelte auf
Taras Befehl hin, nicht einzugreifen." "Sie hat dich gesehen und
gesagt du sollst ihr NICHT HELFEN?", fragte Johanna wütend. "Nein
Herrin, die Tara aus der Zukunft gab mir vor meiner Zeitreise einige
sehr genaue Anweisungen was ich in gewissen Situationen zu tun habe.
Unter anderem gehörte dieser Befehl dazu. Da ich wusste, dass sie
diesen Angriff überleben würde gehorchte ich ihrem Wunsch. Ich
versichere ihnen, es gibt auch Befehle die ich nicht ausführen
werde."
Johanna schnaufte verdrossen. Der Droid tat nur das was ihm
aufgetragen wurde, also traf David keine Schuld. Eigentlich hätte
die dumme Succubus Göre eine Strafe verdient. Jedoch konnte Johanna
die Tara aus dem "Hier und Jetzt" nicht für ihre schwachsinnigen
Befehle aus der Zukunft bestrafen. Die Urdämonin grübelte kurz,
wobei das zentrale Thema davon handelte, ob ein versohlter
Mädchenhintern in der Zukunft ein Zeitparadox auslösen würde.
Johanna warf einen Blick auf die drei vor ihren Füßen liegenden
Köpfe. Sie stieß einen mit dem Fuß an, worauf sich dieser auf dem
Hinterkopf liegend langsam um die eigene Achse drehte. Der Schädel
blickte aus leeren Augenhöhlen gegen die Decke. "Wo sind seine
Augäpfel?", fragte die Urdämonin. Daraufhin antwortete Paul: "Fie
fmecken ein wenig nach Fülfe."
Johanna fand großen Gefallen daran, sich von dem Zombie das eine
oder andere Mal besteigen zu lassen. Und lecken konnte der Wicht wie
kein zweiter. Sie schloß die Augen und sagte tonlos: "Wenn ich das
nächste Mal nach dir Rufe putzt du dir vorher ausgiebig die Zähne."
Dann wandte sie sich wieder an den vor ihr knienden David und
fragte: "Wie gedenkst du solche beinah Katastrophen in Zukunft zu
vermeiden?" David griff in eine Tasche seines Umhangs und holte aus
ihr vierzehn abgetrennte Daumen hervor. Auch diese auf seinem
Handteller liegenden Körperteile ließ er zu Boden fallen und sagte:
"Letzte Nacht besuchten Paul und ich sämtliche Frauenwirte der Stadt
und machten ihnen einiges klar." "Was genau habt ihr mit ihnen
gemacht?", fragte Johanna.
David antwortete: "Ich habe sie an die Gurgel gebackt und
hochgehoben. Paul hat ihnen dann die Gliedmaße abgebissen." Der
Zombie fiel ihm ins Wort und ergänzte: "Ich fagte fu ihnen...
möchteft du noch etwaf fagen, bevor mein Freund dir den Kehlkopf
eindrückt? Laff die beiden Frauen in Ruhe oder du liegft morgen in
einem Leichenfack."
Nach diesem Vorfall waren die Frauenwirte den Succubus gegenüber
äußerst freundlich, ja beinahe großherzig. Die zwei Mädchen fanden
das klasse, auch wenn sie nicht wussten, was diesen eigenartigen
Sinneswandel herbeigerufen hatte. Sie bemerkten jedoch die Verbände
an den Händen der Männer, konnten sich aber auch darauf keinen Reim
machen. Im Grunde genommen war es ihnen auch vollkommen egal.
Hauptsache sie konnten nun ungestört ihre sexuellen Triebe ausleben.
Von den anderen Meretrix hatten die Dämoninnen nichts zu befürchten.
Es sprach sich unter den Dirnen sehr schnell herum, dass ab und an
zwei äußerst hübsche, junge Dinger auftauchten, die ihren gesamten
Verdienst an die anderen Liebesdienerinnen verteilten. Dies geschah
natürlich hinter den Rücken der Frauenwirte und verbesserte so das
Einkommen der Frauen in diesen Nächten erheblich.
Doch das eigentliche Erfolgsrezept der zwei Succubus bestand darin,
dass sie ihrer Zeit bestimmt dreihundert Jahre voraus waren. Sie
bedienten ihre Kunden nicht wie die anderen Meretrix in ein
Frauenhaus, sondern gingen auf offener Straße und fast nackt
anschaffen. Sie wollten sich eigentlich vollkommen ohne Kleidung den
Männern präsentieren, doch Johanna riet ihnen wenigstens den
obligatorischen Schleier zu Tragen.
Es existierte für die Meretrix eine Kleiderordnung. Die Stadt
Augsburg bestand darauf, dass jede Hure durch einen Schleier mit
einem dicken grünen Strich in der Mitte als Liebesdienerin zu
erkennen war. Tara bewies hierbei einen erstaunlichen
Einfallsreichtum. Sie bat Johanna um ausreichend Stoff um nicht nur
Schleier sondern zwei komplett durchsichtige Togen bei einem
Schneider anfertigen zu lassen. Natürlich war das Anschaffen auf
offener Straße strikt verboten, doch die beiden Succubus zeigten
sich auf ihre Weise den Nachtwächtern erkenntlich und so blieben sie
unbehelligt.
Die Patrouille bog um die Ecke in eine kleine Sackgasse wo Tara und
Sophie die Männer in ihrem durchsichtigen Hauch von nichts bereits
erwarteten. Die Wächter hatten diesen Ort ausgewählt weil sie sich
bei ihrem Treiben mit den Mädchen nur zu einer Seite hin absichern
mussten. Den Anfang machte natürlich der Hauptmann. Während er sich
daran machte sich die Hose herunter zu ziehen, bezogen die anderen
Soldaten ihre Verteidigungsstellung.
Die zwei Frauen hatten sich schon den ganzen Abend lang mit fremden
Männern amüsiert und die Soldaten sollten die letzten Kunden für
diese Nacht sein. Denn irgendwann ist auch mal für eine Succubus
genug. Zwar wurde durch den Sex ihre Energie gestärkt, doch wenn das
Hirn erst einmal auf "Nö, heute geht nichts mehr" geschaltet hatte,
fühlte sich auch der Rest ihrer Anatomie dazu berufen, auf den sonst
so Leben spendenden Sex zu pfeifen.
Sophie begrüßte den Hauptman mit einer recht netten Lüge: "Da seid
ihr ja endlich, meine Freundin und ich sind schon ganz feucht." Wie
um es den Hauptman zu beweisen steckte die blonde Dämonin ihre Hand
durch einen Beinschlitz unter die Toga ihrer Freundin und zog ihren
Finger durch Taras Pussy. Aufgrund des durchsichtigen Stoffs konnte
der Hauptmann ganz deutlich sehen wie Sophies Finger erst über Taras
Venushügel strich und sich dann durch die Schamlippen schob. Sophie
steckte ihren Finger jedoch nicht in Taras Möschen, sondern glitt
nur zwischen ihren Scheidenlippen hin und her.
Tara machte mit dem linken Fuß einen Seitwärtsschritt und offenbarte
dem Mann dadurch einen bessern Blick auf ihr feucht glänzendes
Döschen. Ihm tief in die Augen schauend öffnete sie ihren Mund und
flüsterte: "ich bin so geil auf eure Schwänze." Und Tara meinte
dies, zu ihrer eigenen Überraschung, wirklich.
Der Mann trat einen Schritt vor und hielt ihr sein erigiertes Glied
entgegen. Die Brünette Dämonin ergriff sogleich den Schaft des
Mannes und drückte ganz sacht mit einem Mittelfinger gegen die
Öffnung seiner Harnröhre. Der Soldat grunzte laut, denn schon diese
leichte Berührung ließ seinen Hodensack pochen. Sophie steckte ihm
zum endgültigen Beweis von Taras Nässe den mit ihren Säften
benetzten Finger in den Mund, welchen er genüsslich abschleckte.
Als nächstes drehte sich Tara um, beugte sich etwas nach vorne und
streckte dem Mann einladend ihren Hintern entgegen. Wie hypnotisiert
starrte er auf diese herrlich geilen Pobacken. Sophie stellte sich
Seitlich neben ihre Freundin und hob wie in Zeitlupe deren Toga an.
Zentimeter für Zentimeter legte sie Taras Hintern frei und deutete
den Hauptmann an, sich an ihre brünette Freundin zu vergehen.
Als der Mann mit seiner Eichel gegen Taras Hintern stieß, fasste
Sophie ihrer Freundin an die Pobacken und zog sie auseinander.
Danach ließ sie ein wenig ihrer Spucke auf Taras Hintereingang
tropfen und wies dem Mann mit ein Kopfnicken den Weg, in welches
Löchlein er seinen Degen versengen sollte.
Tara spürte wie der Kerl die Spitze seines Schwanzes an ihre Rosette
ansetzte und dachte sich: "Sophie du blöde Gans, ich bin nicht so
wie du, ich hätte mir für den Anfang das andere Loch gewünscht." Um
sich besser auf den Pofick vorzubereiten griff sich die brünette
Dämonin selbst zwischen die Beine und massierte sich den Kitzler.
Zum Glück für Tara war der Hauptmann kein brutaler Stecher sondern
ein sehr ruhiger Genießer. Ganz sacht, beinahe zärtlich drückte er
sein Glied gegen Taras Schließmuskel. Durch die eigene Stimulation
ihres Unterleibs war Tara auch schon bald gierig darauf den Schwanz
in ihrem Darm aufzunehmen. Um den Mann zu unterstützen drückte sie
ihn genauso sacht ihren Hintern entgegen. Als sich ihre Öffnung
immer mehr dehnte glitt die Eichel wie von selbst in den warmen
Frauenarsch. Und nachdem der Hauptman bis zum Anschlag mit seinen
Fleischdegen in Tara steckte begann das Mädchen ihren Hintern vor
und zurück zu bewegen.
Der Hauptmann knetete Sophies pralle Möpse durch den dünnen,
durchsichtigen Stoff ihrer Toga. Ihre Nippel verhärteten sich und
drückten gegen den zarten Stoff als wollten sie ihn zerreißen. "Ihr
zwei seid einfach unglaublich stöhnte der Mann als Tara auf Höhe der
Eichel in ihren Bewegungen inne hielt und einige Male gekonnt den
Schließmuskel zusammendrückte. Der nun lastende Druck an seiner
Eichelspitze reichte aus und der Hauptmann ergoss sich in Taras
Darm. Nachdem er seinen kompletten Saft in Tara gespritzt hatte und
sein Glied auf Normalgröße zusammenschrumpfte, wollte er sich schon
eiligst die Hose wieder hochziehen, doch Sophie hielt in zurück. Mit
einem Klaps auf Taras Hintern sagte sie: "Nun bedank dich aber auch
brav bei dem Herrn für seine Gabe." Tara drehte sich lachend um,
ging in die Hocke und nahm den klein gewordenen Penis in den Mund
und lutschte in sauber. Nach dieser Zugabe bedankte sich der
Hauptmann bei Tara, zog sich die Hose hoch und ging mit zittrigen
Knien zu seinen Kameraden um sie abzulösen.
Als nächstes kamen ein Hellebardenträger und ein Schütze an die
Reihe. Als Begrüßung hauchten ihnen die zwei Succubus einen Kuss auf
ihre Lippen und Tara fragte: " So und was möchtet ihr zwei Süßen mit
uns anstellen?" Der Schütze deutet auf die Ladefläche eines in der
Ecke stehenden alten und fast zerfallenden Karrens und stotterte:
"Ich... ich... würde sie gern lecken mein Fräulein." Ich auch,
wenn's genehm ist?", meinte der andere. Sophie wie auch Tara nickten
zustimmen den wohl etwas schüchternen Soldaten zu. Dann drehten sie
sich um und gingen mit wiegenden Hüften zu dem Karren. Die Soldaten
gafften gierig auf die Pendelbewegungen ihrer runden Pobacken und
eilten den Damen hinterher. Beim Karren angekommen zogen sich die
jungen Frauen ihre Togen bis zu den Hüften hinauf, legten sich mit
dem Rücken auf die Ladefläche und streckten ihre Beine den dunklen
Nachthimmel entgegen.
Danach spreizten sie fast gleichzeitig ihre Schenkel und gewährten
den zwei Männern einen Anblick, den diese wohl ihr Leben lang nie
vergessen würden. Taras linkes Bein und Sophies rechtes Bein
bildeten ein malerisches X. Zum Abstützen ihrer Beine streckten die
Mädchen ihre Arme empor und ließen ihre Beine nach hinten in
Richtung ihrer Köpfe sinken, bis ihre Kniescheiben in ihren
Handflächen ruhten.
Vollkommen unüblich zur damaligen Zeit war die fehlende
Intimbehaarung der zwei Succubus. Die Soldaten staunten nicht
schlecht, als sie auf die blitzblank rasierten Muschies starrten.
Auch unter den Achseln dieser zwei Schönheiten befand sich kein
einziges Härchen. Das konnte man aufgrund ihrer emporgestreckten
Arme deutlich sehen. Dies war für die Männer etwas vollkommen Neues,
doch sie fanden es aufregend und konnten sich an den Frauenleibern
kaum sattsehen.
Durch das zurücksenken ihrer Beine hoben sich die nunmehr
kugelrunden Pobacken der Mädchen leicht vom Karren ab und die
Soldaten stierten auf die beiden Haarlosen Löchlein der Schönheiten.
Ein jeder kniete sich vor einem Mädchen und strich mit seiner Zunge
durch ihre aufklaffenden Schamlippen. Da aus Taras Po immer noch
etwas Sperma tropfte, vermied es ihr Lecker dieses Loch mit seinem
Mund zu berühren. Sophies Schlecker jedoch leckte ihr begierig beide
Löchlein, was sie stöhnend registrierte. Doch auch Tara kam auf ihre
Kosten. Der vor ihr kniende Soldat war zwar ungestüm, doch nicht
ungeübt. Gekonnt reizte er ihren Kitzler mit seiner Zunge und
versengte sie das ein oder andere Mal so tief es nur ging in ihr
Fötzchen.
Schon bald konnten sich die beiden Succubus nicht mehr beherrschen
und stöhnten ihre Geilheit in den Nachthimmel hinaus. Und als wäre
dies ein Starsignal sprangen die zwei Soldaten auf und nestelten
aufgeregt an ihrem Hosenbund herum. Als die Beinkleider bis zu ihren
Knöcheln herabsanken, legten sie ihre Bajonette auf die
Möseneingänge der Dirnen und stießen ihre harten Prügel in die
willigen Frauenleiber.
Tara genoss diesen Fick, drehte ihren Kopf zur Seite und flüsterte
Sophie zu: "Bitte küss mich." Ihre blonde Freundin drehte nun
ebenfalls den Kopf auf die Seite und näherte sich bereits Taras
Lippen, als diese etwas zurück wich und mahnend sagte: "Aber nicht
wieder beißen!" In Sophies Augen spiegelte sich dieselbe Geilheit
wie in Taras Blick und sie meinte mit einem verträumten Lächeln:
"Keine Sorge mein Schatz ich bin diesmal lieb zu dir."
Durch die starken Hände der Männer wurden die Oberschenkel der
Frauen derart nach unten gedrückt das es beinahe wehtat. Und nun
hämmerten die Soldaten wie wild ihre Schwänze in die beiden
Dämoninnen hinein. Durch die wuchtigen Stöße wurden die zwei
regelrecht über den Karren geschoben. Doch mit einem Ruck zogen die
Männer sie immer wieder bis zum Rand der Ladefläche zurück. Die zwei
Soldaten vögelten sich in einem wahren Rausch hinein und an ihren
nackten Oberschenkeln bildete sich bereits ein feucht glänzender
Schweißfilm.
Sophie wurde von der Euphorie der Männer angesteckt und bettelte
förmlich darum erbarmungslos durchgezogen zu werden. Auch Tara
vergaß die Welt um sich herum und knetete mit den Händen ihre
Brüste. Auch auf dem Körper der zwei jungen Frauen hatte sich ein
Schweißfilm gelegt und den Hauchzarten Stoff ihrer Togen völlig
durchnässt. Wie ein nasses Tuch lag der Stoff über ihre Leiber und
schien immer enger zu werden. Dann als es schien nie mehr
aufzuhören, sackte Taras Ficker über ihr zusammen und schoss ihr
seinen Samen in die Gebärmutter.
Sophies Stecher hielt erheblich länger durch. Längst nachdem sich
der eine Soldat höflichst von Tara verabschiedet hatte und wie
betrunken auf seine Kameraden zu torkelte vögelte sein Kamerad noch
immer ohne Unterlass die blonde Dämonin. Längst hatten seine Stöße
an Kraft verloren doch er bewies eine erstaunliche Standfähigkeit.
Taras Freundin glitt wie auf eine Welle von einem Orgasmus zum
anderen und warf dabei ihren Kopf hin und her. Doch letztendlich
konnte auch der zweite Soldat seinen angestauten Samen nicht mehr
halten und jagte ihn in die Succubus. Wäre Tara nicht sofort zur
Stelle um den Mann zu stützen, er wäre sicherlich gestürzt.
Als die zwei noch nicht bedienten Soldaten mit offenen Hosen vor die
Frauen traten, schnappte Tara hörbar nach Luft. Sie machte sich
daran auf den Wagen zu klettern, um von dort kniend den Männern
ihren Hintern entgegen zu strecken, doch Sophie hielt sie zurück.
Zwar fix und fertig doch noch immer voller Lust meinte sie zu ihrer
brünetten Freundin: "Die zwei gehör..en mir." Da Sophies Worte
ziemlich abgehackt klangen, meinte Tara sich verhört zu haben. "Du
willst was?", fragte sie geschockt. "Ficken", war das einzige wozu
Sophie noch fähig war zu sagen. Bist du irre, du kannst kaum noch
stehen? Sophie schüttelte stumm mit dem Kopf zeigte aber mit einem
Finger auf ihr Fötzchen "Nun gut", meinte Tara Achsel zuckend, "wenn
du es so haben willst, mir tut eh alles weh."
Sophie deutete auf einen Soldaten, dann auf die Ladefläche des
Karren auf dem sie saß und sagte: "Du, da...hin un i ch hetz mi uf
dich" dann deute sie auf seinen Kameraden und schnaufte: un hu hickt
mi ho hinnen." Die zwei Soldaten verstanden nicht ein einziges Wort,
darum musste Tara Sophies angedeuteten Worte übersetzen. Mit einem
Kichern sagte sie zum Ersten: "Du sollst dich auf den Karren legen,
damit sie sich auf dich setzen kann." Sophie nickte. Danach zeigte
Tara mit dem Finger auf den zweiten und sagte: "Dich bat meine
geistesgestörte Freundin, sie von hinten zu ficken." Sophie schaute
Tara zwar verärgert an, nickte aber erneut.
Der Schütze war der erste, der sein Glied endlich aus der Hose
befreite. Dieser war schön geformt und stand steil empor. Als sein
Kamerad den wohlgeformten Schwengel des anderen sah, machte auch er
sich daran seinen Riemen endlich aus dem warmen Nest herauszuholen.
Tara war überrascht was für eine Größe da aus seiner Hose
herausragte. Sofort griff sie nach dem noch gar nicht voll
ausgefahrenem Rohr. Sein Besitzer jauchzte freudig auf. Sophie bekam
gar nicht mit was ihr da bevorstand, denn sie war schon dabei sich
auf den Schwengel des ersten niederzulassen. Wie eine schlaffe
Fleischwurst lag der riesige Riemen in Taras Hand und sie begann ihn
langsam zu massieren. Nach kurzer Zeit merkte sie wie dem Mann die
Behandlung gefiel und sein Schwanz steif wurde. "Uff" entfuhr es
ihr, "das Teil ist bestimmt 25cm lang."
Sophie war zwar kaum noch bei Kräften doch taub war sie keineswegs.
Als sie hörte wie groß das Glied ihres zweiten Stechers war, legte
sie sich mit ihren Brüsten auf den Oberkörper des unter ihr
liegenden Soldaten und streckte ihren Hintern in die Höhe. Sogleich
entledigte sich der Soldat mit dem abnormen Teil komplett seiner
Hose und kletterte zu dem vögelden Paar auf die Ladefläche des
Karrens. Dort positionierte er sich breitbeinig über Sophies nach
oben gestreckten Hintern und während sein Kumpane von unten die
Pussy mit seinem Schwanz durchpflügte, dirigierte er seinen
Riesenschwanz in Richtung Sophies Hintereingang. Mit ein wenig
Speichel an den Fingern, betastete er das Loch von ihrem Arsch. Um
ja nichts zu verpassen legte Tara ihren Kopf mit einer Wange auf
Sophies Pobacke und stöhnte: "So etwas geiles habe ich noch nie vom
nahen gesehen." Nur wenige Zentimeter vor ihrer Nase begann der
Riesenschwanz damit Sophies Po zu spalten. Diese schrie lustvoll auf
und grub ihre Fingernägel in den Oberarm des unter ihr liegenden
Soldaten. Diesem schossen sogleich die Tränen in die Augen doch er
ertrug es tapfer.
Langsam schob sich das riesen Ding durch Sophies Darm. Wie um das
Monsterteil zu schmieren leckte Tara das ein und andere Mal
genüsslich am Stamm des immer weiter abwärts fahrenden Gliedes. Als
der Hodensack ihres Arschfickers Sophies Pobacken berührten begann
er vorsichtig sich wieder aus ihr herauszuziehen. Sophie spürte wie
sich die Beiden Schwänze in ihr um die Plätze stritten. Jedes Mal
wenn der eine zustieß versuchte er den anderen zu verdrängen. Doch
der andere war steht's wehrhaft und gab nicht nach. Dieses Toben in
ihrem Unterleib war für Sophie eines der geilsten Gefühle überhaupt.
Auch wenn sie glaubte, von solch einem Teil wie er augenblicklich in
ihrem Hintern steckte, irgendwann einmal zerrissen zu werden.
"Ist das Geil", sagte Tara und dankte in Gedanken dem Herrn der
Finsternis dafür, dass sie heute nicht mehr mit so einem Ding
Bekanntschaft machen musste. Kaum hatte sie den Satz zu Ende
gedacht, stieß Sophies Poficker seinen Schwanz mit einem Ruck bis
zum Anschlag wieder in sie hinein. Die Blonde Succubus schrie auf,
sowohl vor Schmerz als auch vor Lust. Mit schnellen Stößen fickte er
sie immer wieder bis zum Anschlag.
Sophie spürte, wie die Hände des unter ihr liegenden ihre Titten
durchwalkten und auch er stieß sein Glied nun immer wieder tief in
ihre Gedärme. Die Hände des Arschfickers legten sich wie
Stahlklammern auf ihre Pobacken und drückten diese fest zusammen.
Tara musste um weiterhin alles hautnah verfolgen zu können die
Position wechseln. Sie robbte ein wenig um Sophie herum und legte
ihren Kopf auf deren Steiß.
Als Sophie einen erneuten Orgasmus in sich aufsteigen spürte, fing
sie an Gurgellaute von sich zu geben, denn mittlerweile verfügte sie
nicht einmal mehr über die Kraft um zu stöhnen. In dem Moment, in
dem sie ihren Orgasmus hatte, spürte sie noch wie sich Taras Finger
daran machten ihren Kitzler zu massieren. Das gab ihr den Rest. Das
Ganze war so überwältigend, dass sie Besinnungslos zusammenbrach...
Als die blonde Dämonin wieder zu sich kam lag sie zwar immer noch
auf den Karren, doch hatte jemand sie mit einer recht kratzigen
Decke zugedeckt. "Tara?", flüsterte sie ängstlich. "Ich bin bei dir
mein Schatz" flüsterte ihre Freundin zurück und Sophie atmete
erleichtert auf. "Wie lange war ich weg?", fragte sie leise und Tara
antwortete: "Fast zwei Stunden." Und wer hat mich mit diesem
grausigen Ding zugedeckt? Das müffelt ja wie ein totes Frettchen."
Tara lachte leise bevor sie antwortete: "Das warnen die Jungs von
der Patrouille. Sie haben sich schreckliche Sorgen um dich gemacht
und dachten schon du hättest den Löffel abgegeben." "Ja ist klar,"
kicherte daraufhin Sophie, denn wenn ich hinüber wäre, hätten sie
keine Schlampe mehr die sie nächste Woche wieder besteigen könnten."
"Hey, ich bin ja auch noch da", erwiderte Tara.
Nicht unweit der zwei Dämoninnen flüsterte Paul David zu: "Follten
wir die fei nicht langfam nach Haufe bringen?" David schüttelte mit
den Kopf und zeigte stattdessen auf einer Häuserwand ca. 150 Schritt
von ihnen entfernt. "Dort ist der Schatten dunkler als die anderen
Schatten" raunte er leise. "Ja und?", fragte Paul. David antwortete
mit einer Gegenfrage: "Warum ist der Schatten dort dunkler als
andere?" "Ift daf wichtig?", meinte Paul verwirrt. Und der Android
erklärte es ihm!
Die drei im Schatten lauernden Männer warteten geduldig. Sie
warteten schon eine ganze Zeit lang, denn in dieser Gegend fanden
sie trotz aller Warnungen immer dankbare Opfer. Die Männer mussten
nur ausharren. Irgendwann tauchte schon jemand auf. Meist waren es
Betrunkene auf ihrem Weg zur nächsten Kneipe, Freier auf der Suche
nach einem Freudenmädchen oder die ein oder andere abgehalfterte
Hure, auf dem Weg nach Hause.
Doch an diesem Abend war alles anders.
Nur aus purer Neugier hatten sich die Männer noch nicht auf die zwei
jungen Frauen gestürzt welche sich hier allem Anschein nach nicht
auskannten. Die jungen Dinger schlenderten seelenruhig in
Zwiegespräch vertieft durch die dunkle Gasse. Die Blonde schien
irgendwie angetrunken zu sein, denn sie musste von der Brünetten
gestützt werden. Beide klangen jedoch so, als amüsierten sie sich
köstlich.
Die Nacht war für Sophie recht einträglich gewesen. Nachdem sie ihre
Barschaft gezählt hatte, hielt sie diese Tara mit offener Hand vor
die Nase.
Sophie neugierig: "Wie viel hast du eingenommen?" Schweigepause:
Tara stumm: "----." Sophie drängend: "Nun sag schon." Tara errötend:
"Ich ----." Sophie argwöhnisch: "Du was?" Tara stotternd: "Öhm...
ich ... ich habe kein Geld verlangt", Sophie von den Socken: "UND
WARUM NICHT?" Tara achselzuckend: "?!!!?." Sophie irritiert: "Hähh?"
Tara kleinlaut: "Ich hab's vergessen." Sophie belustigt: "Du bist
das Dümmste, was sich jemals auf einer Matratze auf und ab bewegte."
Schweigepause: Schweigepause: Tara nachdenklich: "Wie viel Kunden
hattest du heute Nacht?" Schweigepause: Schweigepause:
Schweigepause: Sophie: "Wieso fragst du? Es waren 17!"
Schweigepause: Tara besinnlich: "Aha!" Sophie nachäffend: "Was
meinst du mit deinem Aha?" Sophie leise vor sich hin grummelnd:
"----." Sophie grimmig: "Wieviel hattest du denn?" Schweigepause:
Tara trocken: "28." Schweigepause: Schweigepause: Schweigepause:
Schweigepause: Schweigepause: Sophie mit gespielter Entrüstung:
"Schlampe." Tara grinsend: "Fickfrosch."
Die Männer im Schatten sahen das Geld in Sophies Hand. Allen drei
war nun klar, dass sie die zwei jungen Frauen nicht nur durchvögeln
würden, sondern den Männern obendrein auch noch ein Batzen Geld
zuwinkte.
Wie zwei ahnungslose Schafe die einem Wolfsrudel geradewegs in den
Bau liefen, schlenderten die beiden Mädchen um eine Ecke, welche
jedoch in einer Sackgasse endete. Die Diebe hörten die Brünette
sagen: "Ich dachte du kennst dich hier aus?" Dann antwortete die
Blonde: "Tue ich ja auch doch diese Sackgasse gab es gestern noch
nicht." "Ahhh, ist klar", erwiderte die Brünette." Etwas ärgerlich
sagte daraufhin die Blonde: "Hör auf so blöd zu grinsen."
Was dann geschah passierte schnell und absolut geräuschlos. Noch
bevor die Männer den Frauen folgen konnten standen vor ihnen
plötzlich zwei Fremde.
Der eine trug eine Robe wie ein Mönch und sein Gesicht verbarg er
unter einer Kapuze. Der Mann war gut ein Meter achtzig groß und in
seiner rechten Hand trug er einen langen Holzstab, der ihn bestimmt
um einen weiteren Meter überragte. Seine Füße steckten in schweren,
schwarzen, geschnürten Stiefeln. Dort wo eigentlich die Augen hätten
seien sollen leuchteten zwei blaue punkte grell auf.
Der zweite war sehr klein, fast ein Zwerg, so schien es. Dieser
Zwerg, dessen Gesicht einer Kröte ähnelte reichte dem Kaputzenmann
gerade mal bis zum Bauchnabel.
Die drei Diebe waren ein eingespieltes Team. Es bedurfte keiner
Absprache, denn ihr Handeln war einstudiert. Drei Dolche rasten
durch die Nachtluft und einer traf den Zwerg mitten in die Brust.
Der zweite Dolch, auf den Kaputzenmann geschleudert, wurde von ihm
mit einer lässigen Bewegung seines Stabes abgelenkt, und den dritten
fing er mit der freien Hand auf und schleuderte ihn sofort zurück.
Sofort sackte einer der Diebe Tod zusammen. Der Dolch hatte ihn
mitten ins Herz getroffen.
Eigentlich hätte auch der Wicht umfallen müssen. Doch dieser
lächelte nur und zog sich das Messer aus dem Körper. Die zwei noch
lebenden Diebe drehten sich auf der Stelle um und wollten flüchten,
doch der von Paul geworfene Dolch und Davids Stab waren schneller.
Pauls Dolch traf den zweiten Dieb in den Hinterkopf und bohrte sich
tief in sein Hirn. Er war schon Tod noch bevor er mit dem Gesicht
auf das Kopfsteinpflaster aufschlug. Der dritte Dieb schaute noch
einige Sekunden auf die lange Spitze des Stabes, welche aus seiner
Brust herausragte, dann wurde sein Blick leer, glasig und er sackte
in sich zusammen.
"Ef ift ja nicht fo, daff ef nicht weh tut", flüsterte Paul. "Hab
dich nicht so", antworte David, "das ist doch nur ein Kratzer."
"Hast du überhaupt eine Ahnung wie wir hier wieder rausfinden?",
erklang Taras Stimme. "JAA" antwortete Sophie barsch. Taras Kichern
war nicht zu überhören als sie sagte: Na dann beeilen wir uns
lieber, bevor hier noch weitere Sackgassen um uns herum gebaut
werden." Bevor die zwei Succubus wieder aus der Sackgasse traten,
rollten David und Paul die drei Diebe schleunigst zurück ins Dunkel
und pressten sich selbst an eine Hauswand.
Die übrigen Nächte verbrachte Tara viel Zeit mit Lesen, doch das
Tagebuch ihrer Mutter hatte sie bisher noch nicht zur Hand genommen.
Sie glaubte, die Zeit war noch nicht reif dazu. Die Succubus hatte
in der Klosterbibliothek jedoch ein erstaunliches Buch gefunden.
Dieser Einband bestand aus vielen, vielen kleinen Zeichnungen und
hieß Kamasutra. Tara hütete dieses Buch wie einen kleinen Schatz und
lernte daraus die irrwitzigsten Positionen. Oft lag sie nackt in
ihrem Bett, das Buch vor sich und besorgte es sich selbst. Jedes Mal
dachte sie dabei an Christoph.
In dem langen Flur zu den Gemächern herrschte absolute Ruhe um diese
Zeit. Der Gang selbst war gute einhundert Schritte lang und in einem
Abstand von jeweils etwa zehn Schritten befanden sich auf seiner
rechten Seite im Mauerwerk schmale Torbögen. In diesen Bögen waren
sehr massive Holztüren eingelassen hinter denen, die
Nonnenschülerinnen ihre kleinen Quartiere hatten. Gegenüber jeder
Tür befand sich ein schmales jedoch sehr hohes, rechteckiges
Fenster, das vom Boden des Ganges bis fast an seine drei Meter hohe
Decke ragte und oben, so wie die Tür gegenüber, in einem halbrunden
Torbogen eingelassen war. Umrahmt wurden diese Fenster von schweren,
vollkommen blickdichten, dunkelroten Vorhängen.
In dieser Nacht war der Himmel wolkenbedeckt und von Draußen fiel
absolut kein Licht in den Gang. Vereinzelt erhellte zwar der
schwache Schein einer vereinsamten Fackel, die in einem eisernen
Halter an das Mauerwerk hing, kleine Bereiche des Flurs, doch gab es
zwischen diesen Lichtkegeln auch Bereiche, die vollkommen im Dunkeln
lagen.
Taras Zimmertür befand sich in einem der Lichtkegel. Der sanfte
Schein einer Fackel legte sich beinahe wie bei einer Liebkosung um
ihren gesamten Eingangsbereich.
Aus Sicherheitsgründen, die Bruder David eingeführt hatte,
patrouillierte einer der Mönche zu jeder Tag und Nachtzeit durch das
gesamte Kloster. Diese Anordnung wurde unterstützt von
Ordensschwester Johanna Franziska de Mon. Sie zählte zwar nicht
unbedingt zu den Oberhäuptern des Klosters, doch war sie insgeheim
die wirkliche Herrin hinter diesen Mauern und jede ihrer Bitte wurde
Folge geleistet.
Als Bruder Klaus, der Mönch, der für diese Nacht eingeteilt war, den
Gang entlangschritt, herrschte wie sonst auch die übliche Stille.
Umso deutlicher vernahm er die Geräusche aus einem der Gemächer.
Abrupt verharrte der Geistliche, in dem langen Klosterflur. Klagende
Laute drangen zu ihm aus dem Zimmer einer Nonnenschülerin heraus. Er
horchte genauer hin. Nein das war kein Klagen, es hörte sich viel
mehr wie ein Wimmern und Stöhnen an! "Es wird ihr doch nichts
fehlen?" Dachte der Mönch und legte sein Ohr an die robuste, mit
Eisen beschlagene Holztür. Die Laute aus dem Zimmer klangen nicht
nach Leid oder Schmerzen, sondern ... irgendwie ... lustvoll.
Allmählich begriff der Geistliche, was da drinnen geschah! Oh ja,
Tara schien sehr wohl etwas zu fehlen! Etwas für ihr kleines
juckendes Fötzchen...
Der geile wollüstige Klang des Stöhnens war umso eindeutiger, je
länger der Mönch an der Tür horchte. Dies tat der geistliche Mann
voll lüsterner und rasch steigender Gier. Diese Art von Frauen
kannte er nur zu gut. Sein menschliches Zepter zuckte heftig, obwohl
er es schon vor kurzer Zeit erst, in der unersättlichen Spalte einer
anderen Ordensschwester heftig ausgespritzt hatte... und sich die
letzten Tropfen von ihr noch hatte absaugen lassen.
Aber das schamlose Gewinsel da drinnen erregte ihn sehr. Das Mädchen
schien wohl viel Genuss beim Wichsen zu haben. Das war nicht zu
überhören. Der Mönch konnte sich nicht länger beherrschen. Er bückte
sich, damit er durch das Schlüsselloch einen Blick auf das Innere
der Kammer erhaschen konnte.
Ein Glück, dass dieser Gang in einem sehr abgelegenen Bereich des
Klosters lag und es schon so spät war . Wenn ihn jemand hier vor dem
Nonnenzimmer beim Spannen entdeckte und das Gesehene auch noch
ausplauderte, so würde die Kirche bei ihm bestimmt hart durchgreifen
müssen.
Es war allgemein bekannt, dass es den ach so christlichen
Würdenträgern nicht an weltlichen Erfahrungen mangelte und alles
wurde seit Jahrhunderten von der Kirche geduldet... solange die
Ordensbrüder und -Schwestern sich bei ihrer Unzucht nicht erwischen
ließen.
Gerade dieses Kloster war ein Sündenpfuhl sondergleichen. Hier
vögelte quasi jeder mit jedem und selbst die Klosteroberhäupter
hielten sich gleich mehre Mätressen. Doch es gab auch hier immer
noch einige selbsternannte Sittenwächter die wirklich noch an die
Unschuld der Kirche glaubten und jede Untat gleich bei der
Ordensleitung meldeten. Nach solch einer offiziellen Meldung wurde
es selbst für die Oberhäupter verdammt schwer, solch ein Vergehen
unter den Teppich zu kehren. Manchmal schafften sie es und ein
anderes Mal musste, um den Schein zu wahren, das eine oder andere
Bauernopfer gebracht werden.
Die Öffnung des Türschlosses war groß genug um den knienden Mönch
ungehindert Einblick in das Zimmer und genau auf das Bett zu
gewähren. Und der Blick durchs Türschloss hatte sich gelohnt, oh ja,
sehr sogar.
Die Nonnenschülerin mit den langen brünetten Harr, den runden Hüften
und den, für so ein zierliches Wesen, großen Brüsten lag vollkommen
nackt auf ihrer Liege. Die Nichtsahnende streckte ihrem Spanner die
aufregend, wohlgeformten Beine einladend entgegen. Ihre Schenkel
waren weit gespreizt und dort in ihrer Mitte schimmerte einladend
das rasierte, vor Erregung feuchtglänzende Fötzchen. Dieser Anblick
fuhr dem Mönch tief in die Glocken. Er leckte sich die Lippen und
griff ganz automatisch nach seinem schon wieder steifen Zepter.
Das Schlagen der Turmuhr die, die erste Stunde nach Mitternacht
einläutete, ließ den Mann vor Schreck kurz zusammenfahren und nur
allmählich erholte er sich von seinem kleinen Schock. Er lauschte
zur Sicherheit noch mal in den Gang, bevor er wieder gierig durch
das Schlüsselloch schielte. Das Fötzchen zwischen Taras muskulösen
Oberschenkeln zog ihn sofort wieder in ihren Bann. Weit klafften die
rosigen Lippen ihrer Pussy auf, als würden sie auf jemanden wie ihn
nur warten... damit er tief in das Mädchen seinen Lustpfahl
versenkte und sie durchficken würde.
Taras Bewegungen, wie sie jedes Mal sacht ihren Po anhob, sich
selbst dabei zwei Finger in das Loch bohrte und sie tief in ihre
Möse stieß, bewies, dass sie sich nach wollüstiger Reizung und
Befriedigung ihrer Triebe sehnte. Das Mädchen fingerte sich mit
sichtlicher und hörbarer Lust an ihrer feuchten Spalte herum, dass
es dem Mönch heiß und kalt erschaudern ließ. Anscheinend betete das
Mädchen dabei zum heiligen Christophorus. Denn Ständig sagte sie:
"Christoph, wenn du doch nu bei mir wärst." Das Zepter des
Ordensbruders lag nun steinhart in seiner Hand, als er seinerseits
mit dem Wichsen anfing, während er das Mädchen weiterhin lüstern
beobachtete.
Tara sehnte sich nach ihm, so lange schon, war ihr Stiefbruder nun
fort und kam sobald auch nicht wieder. Wie wild fickte sich das
Mädchen. Sie merkte gar nicht, wie sie laut ächzte, stöhnte und
sogar schrie, dass man es gewiss draußen im Gang hören konnte. Nein,
sie dachte auch nicht daran, dass sie hier im Kloster nicht alleine
war. Sie genoss es, als sie es endlich schaffte, ihre ganze Hand in
ihre Pussi zu versenken.
Um sich Befriedigung zu verschaffen reichte eine Hand in ihre Möse
aber allein nicht aus. So versuchte sie auch noch die zweite Hand in
ihre Dose zu zwängen. Sie schaffte es aber nicht vollkommen. Der
Lustschleim ihrer Pussi durchnässte ihr Bettlaken, doch das
stimulierte Tara nur, um ihre Hände so tief es nur ging in ihr Loch
zu versenken. Ihre Schenkel zitterten unkontrolliert, als sie mit
Macht kam.
Schwer atmend lag sie schließlich auf dem Bett und hielt die Augen
geschlossen, während sie sich gierig das Fotzenwasser von ihrer Hand
abschleckte. Sie war zufrieden, wenigstens für den Augenblick. Sie
ahnte nicht, dass kaum ein paar Meter entfernt von ihr, ein Mann mit
eisenhartem Pimmel auf dem Klosterflur hockte und sich genauso nach
einem Fick sehnte, wie sie selbst.
Es fiel dem Mönch schwer sich von der nackten Tara loszureißen, wie
sie da auf ihrem durchnässten Lacken lag und sich die Finger
abschleckte. Er wusste nicht, was ihn zurückhielt, hineinzugehen um
der Nonnenschülerin das zu geben wonach sie sich offenkundig so sehr
sehnte. Nur zu gerne würde er sie besteigen und mit seinem
göttlichen Saft salben. Der Mönch eilte schnell durch den Flur, doch
er lenkte seine Schritte nicht auf seinen eigentlichen Weg durch das
Kloster, sondern zurück zur Ordensschwester, die er erst vor wenigen
Augenblicken wild gevögelt hatte.
Er freute sich schon auf seine nächste Patrouille.
Die Schule erledigte unsere Succubus so nebenbei. Etwas schwieriger
wurde dafür die Dämonenausbildung. Diese fand nachmittags statt;
eine Stunde nachdem die anderen Mädchen das Kloster längst verlassen
hatten. Als Tarnung war das Kloster wie geschaffen für Dämonen.
morgens spielte Tara wie auch Sophie die braven Nonnenschülerinnen,
doch am frühen Abend hinter verschlossenen Türen offenbarte Johanna
ihnen die ältesten dämonischen Geheimnisse.
Als erstes brachte Johanna Tara wie auch Sophie ihre Succubus -
Talente bei. Als Ausbildungsort wählte die Urdämonin dafür ein
Zimmer im Turm des Westflügels. In der Vergangenheit diente der
gesamte Turm als Bibliothek. Doch aus irgendeinem Grund hatte
Johanna Franziska de Mon schon kurz nach Taras Eintreffen auf
Schloss Marienburg damit begonnen, eiligst alle Bücher in einem
anderen Teil des Klosters zu verlegen.
Nachdem der Westflügel von allen Büchern geräumt war, hingen an
seinen Wänden nur noch vereinzelte Bilder. In einigen Räumen des
Turms standen noch einige leere Regale und in einem ganz speziellen
Raum eine übergroße Sanduhr. Letztere war zu groß um sie schnell
demontieren zu können. Johanna führte ihre Tochter und Tara durch
die leeren Räume und verkündete ihnen, dies wäre in diesem Jahr ihr
Ausbildungsort. Dabei strich sie das ein oder andere Mal mit ihrer
Hand zärtlich über die kunstvoll verzierten Fresken an den Wänden
und meinte wie in einem Selbstgespräch: "Schade, euch kann ich
leider nicht retten." Als auch Tara mit ihrer Hand über die Fresken
streichen wollte, erntete sie dafür aus einem unerklärlichen Grund
von Sophies Mutter einen sehr, sehr bösen Blick. Abrupt drehte sich
die Urdämonin um und eilte in ein anderes Zimmer. Was sie dabei
murmelte verstand Tara nur zum Teil. Es klang aber so als hätte sie,
"Du blöder Feuerteufel, ich beschwöre dich...", genuschelt und Tara
dachte, "Boha krass, wir lernen einen Feuerdämonen zu beschwören."
Jetzt verstand Tara auch die Angst der Urdämonin, denn die
Wandverzierungen würden dabei bestimmt etwas in Mitleidenschaft
geraten.
Als Tara hinter Johanna her trottete, blieb sie noch einmal stehen
und schaute sich um. So allein in diesem Zimmer mit all seinen so
kunstvoll verzierten Wänden, nahm sie sich vor bei der Beschwörung
eines Feuerdämons bloß nichts kaputt zu machen". Sie dachte, "Was
soll schon passieren? Ich werde den Turm schon nicht niederbrennen."
Noch nie in ihrem Leben lag Tara mit einer Annahme so falsch!
Voller Vorfreude hüpfte sie aufgeregt hinter Johanna her und fragte:
"Wieso ist die Ausbildung eigentlich nur dieses Jahr im Westturm?"
Nach dieser Frage jaulte die Urdämonin kurz aber laut auf.
Bei der ersten Dämonologie Stunde zugegen waren Tara, Sophie,
Johanna und Paul. Letzterer wurde Tara als ihren Diener vorgestellt.
Die Succubus fand es zwar klasse nun einen eigenen Diener zu haben
doch warum es ausgerechnet ... dieses ... dieses... Krötengesicht
sein musste verstand sie nicht.
Sophies Mutter trug eine aus Seide bestehende, schwarze
durchsichtige Robe mit Kapuze. Die bis zum Boden reichende Robe
schmiegte sich sanft über ihren sonst nackten Körper und betonte
jede Rundung ihres perfekten Leibes. Im Moment hatte sie die Gestalt
einer etwa vierzig jährigen Frau angenommen. Tara bewunderte die
Wandlungsfähigkeit von Sophies Mutter und konnte es kaum erwarten
diese Fähigkeit zu lernen.
Blickfang dieses Raumes war die riesige Sanduhr. Jede Glaskugel
hatte wohl den Durchmesser von mehr als einen Meter. Feiner Sand,
der mehr einem hellen Pulver ähnelte rieselte gemächlich von unten
nach oben. Tara musste zweimal hinschauen um zu kapieren das bei
dieser Sanduhr die Naturgesetzte an ein absurdum gerieten. Natürlich
wollte sie nach dem Zweck der Uhr fragen, doch ein Blick von Sophies
Mutter ließ sie schweigen.
Die Urdämonin stand vor einem Tisch auf dem unzählige kleine, wie
auch größere Folterinstrumente lagen, mit denen man einem Menschen
bestimmt große Schmerzen zufügen konnte. Tara bekam bei diesem
Anblick eine Gänsehaut und dachte bei sich: "Oh Hölle, all diese
Gegenstände würden einen Folterer wahrhaft begeistern und ihn in
Ekstase versetzen." Unserer Succubus hingegen flößten sie nur Angst
ein.
Die beiden Mädchen hockten auf den Boden und beide trugen wie
Sophies Mutter, auch solch ein Seidengewand. Aber der Stoff ihre
Roben war nicht schwarz sondern dunkelrot. Doch auch sie waren
vollkommen transparent.
Paul war der einzige, der nichts am Leib trug. Johanna hatte einen
Narren an dem Zombie gefressen und mochte ihn gern in ihrer Nähe.
Nur gestattete sie ihm dann nicht irgendeine Art von Kleidung zu
tragen.
Der Zombie stand etwas abseits und betrachtete die drei Frauen auf
das Genaueste. Alle drei waren wunderschön anzusehen. Doch neben
Tara verblassten die zwei anderen ein wenig. Es schien so, als gäbe
es da etwas, was diese Succubus von anderen Dämonen unterschied.
Paul hatte keine Ahnung von Taras göttlicher Abstammung und auch sie
selbst schenkte diesem Umstand nicht viel Bedeutung bei. Nur Johanna
wusste um die Kraft die in Tara schlummerte, doch das Mädchen war
noch nicht bereit dies zu erfahren. Erst in den kommenden Jahren...
Doch hierzu benötigte Johanna unbedingt den Schädel von Klaus
Störtebecker.
Die beiden Succubus lauschten Johannas Worte, als diese verkündete:
"Das Ritual ist die erste und wohl bedeutendste Succubus Fähigkeit".
Sie bat Tara mit einem Nicken zu sich. Das Mädchen erhob sich und
stellte sich vor die Urdämonin. Gespannt wartete sie, was nun folgen
würde. "Gib mir deine Hand", forderte Johanna Tara auf und diese
streckte ihr am ausgestreckten Arm die rechte Hand entgegen. Sophies
Mutter nahm einen Dolch vom Tisch und meinte: "Nun wird es
vielleicht ein wenig weh tun". Dann stach sie den Dolch mit voller
Wucht durch Taras Handfläche. Das Mädchen schrie wie am Spieß und
riss die Hand zurück. Ungläubig schaute sie auf den Dolch, der bis
zum Anschlag in ihrer Hand steckte. Blut quoll hervor und ergoss
sich vor ihr auf den Boden. Tara drehte immer noch schreiend und mit
schmerzverzerrtem Gesicht ihre Hand und sah wie die Klinge aus dem
Handrücken herausragte. Die Succubus sah alles etwas vernebelt und
war einer Ohnmacht nahe, doch die Stimme von Johanna riss sie in die
Wirklichkeit zurück. "KONZENTRIERE DICH NICHT AUF DEN SCHMERZ",
verlangte die Urdämonin scharf. "Das tut aber scheiße noch mal sau
weh", schrie Tara und begann zu heulen. "Gib mir deine Hand",
forderte Johanna die junge Dämonin noch Mals auf. Als die Succubus
erneut zitternd den Arm ausstreckte, und Johanna den Dolchgriff mit
ihrer Hand umschloss, dachte das Mädchen, Sophies Mutter würde das
verflixte Ding nun wieder herausziehen. Doch stattdessen drehte
Johanna die Klinge mehrmals in der Wunde hin und her.
Als der Schmerz erneut aufflammte brach das Mädchen ohnmächtig
zusammen. Sophie wollte ihrer Freundin zu Hilfe eilen, doch Johanna
befahl ihrer Tochter in gebieterischen Ton: "Dein Arsch bleibt da
hocken wo er ist." Dann kniete sie sich vor die Bewusstlose, legte
ihr eine Hand auf die Stirn und nahm Kontakt zu ihr auf.
Während Tara in ihrer Ohnmacht lag und sie weder etwas fühlte noch
spürte, hörte sie wie aus weiter Ferne Johannas warme Stimme: "Es
tut mir leid dich dieses durchstehen lassen zu müssen, doch anders
geht es leider nicht mein Mädchen." Tara wollte antworten doch sie
konnte es nicht. "Dein Körper hat ganz unbewusst das Richtige getan
und sich abgeschaltet. Doch alleine wird er es nicht so leicht
schaffen, sich aus diesem Dämmerzustand wieder zu erheben. Du musst
die Kontrolle über deinen Geist erlangen und deinen Körper befehlen
sich schnell wieder selbst zu heilen. Dazu jedoch muss dein Geist
dem Körper befehlen sich abzuschalten bevor er es selber tut. Erst
dann kann die Heilung beginnen. Versagt dein Geist, schafft dein
Körper es nur mit viel Zeit wieder ins Licht zu treten. Ich werde
dich nun erwecken mein Kind und alles wird gut."
Als Tara erwachte lag sie in ihrer Kammer in ihrem Bett und war
allein. Die verwundete Hand lag unter ihrer Bettdecke. Langsam zog
die brünette Dämonin ihre Hand hervor und schielte ängstlich auf
ihren Handrücken. Dort war keine Wunde mehr. Sie hatte nicht einmal
mehr einen Kratzer. Tara richtete sich abrupt in ihrem Bett auf und
sagte laut zu sich selbst: "Ist das cool!" Dann nahm sie eine
Bewegung wahr und bekam einen Schreck. Vor ihr stand Paul, sie war
also doch nicht allein.
Der Untote stand mit einem Tablett vor ihrem Bett und verneigte sich
tief. "Daf Fräulein ift erwacht, daf ift gut." Tara bemerkte erst
jetzt, da die Decke von ihren Oberkörper gerutscht war, dass sie
vollkommen nackt in ihrem Bett gelegen hatte. Obwohl Paul ihren
Körper durch die transparente Robe hatte sehen können, fühlte Tara
ohne das Gewand die Scham in sich aufsteigen. Eiligst zog sie die
Decke wieder hoch und stammelte: "W... was machst du hier?" Paul
verneigte sich ein weiteres Mal bevor er antwortete: "Ich habe über
die fei Fräuleinf gewacht während fie fffliefen." Tara musste sich
seine Worte im Geiste wiederholen bevor sie diese verstand. Dann
fragte sie verblüfft: "Wieso über uns zwei?" Paul verneigte sich ein
drittes Mal, was Tara langsam nervös machte, dann antwortete ihr
Diener: "Daf andere Fräulein mit den langen, blonden Haaren muffte
auch verforgt werden." "Sophie?", fragte Tara und Paul nickte, wobei
er sich ein viertes Mal tief verneigte.
"Lass das bitte mit dem dauernden Verneigen". "Wie ihr befiehlt
Fräulein", antwortete Paul und hatte dabei Mühe sich nicht wieder
nach vorne zu beugen. Dann reichte er Tara das Tablett und meinte:
"Ihr hattet Glück mein Fräulein, eurer Freundin erging ef etwaf
ffflechter alf euch." Tara biss in das Brot und fragte kauend:
"Warum?" "Die Herrin diefef Haufef ftach dem anderen Fräulein daf
Meffer in die Bruft." Tara fiel der Brocken Brot wieder aus dem
Mund.
Drei schmerzhafte Wochen, in denen sie jeden Abend von Johanna
entweder erstochen, erdrosselt, ertränkt, erschlagen, erhängt oder
gepfählt wurden bekamen Sophie und Tara den Dreh langsam heraus. Als
sie letztendlich mit gebrochenem Genick nur zwei Stunden in Ohnmacht
verbrachten und dann wieder quicklebendig umhersprangen, erklärte
Johanna diese Lektion für abgeschlossen.
Hier nach gönnte die Urdämonin den zwei Succubus mehrere Monate
Pause. Diese Zeit nutzte Tara um so viel Zeit wie nur möglich,
abends mit Michaela abzuhängen und rumzublödeln.
Eines Abends stand Tara hinter ihrer Staffelei und lächelte.
"Schämst du dich?" fragte sie und Michaela piepste: "Ja, etwas."
Tara schüttelte den Kopf musst du nicht, du bist wunderschön. Es
wäre eine Schande dich nicht zu malen. Michaela kniete aufrecht auf
Taras Pritsche und trug außer ihrer Schamesröte nichts weiter am
Leib. Mit ihren Händen versuchte sie krampfhaft ihren Intimbereich
zu verdecken. Doch ihre großen Brüste und ihr Bauch waren dazu etwas
im Weg. Sie schaffte es lediglich ihre Handflächen auf ihren
Venushügel zu legen. "Ich bin nicht schön, ich bin dick", sagte
Michaela kleinlaut. Daraufhin schaute Tara über ihre Staffelei
hinweg auf ihre dicke Freundin und ein ehrliches Erstaunen nahm von
Taras Augen besitz.
Sie legte den Kopf etwas schief und überlegte eine Zeitlang, doch
die brünette Dämonin schien zu keinem Ergebnis zu kommen.
Schließlich fragte sie: "Ja und? In den Wörtern DICK und SCHÖN kann
ich keinen Widerspruch erkennen." Michaela erwiderte: "Alle sagen
ich sei dick." Daraufhin bildeten sich auf Taras Stirn tiefe
Denkfalten und sie versuchte es ein zweites Mal. Dann hellte sich
ihr Gesicht auf und sie sagte: "Du bist also der Meinung, dass dick
gleichbedeutend wie hässlich ist?" "Ja", piepste Michaela leise
hervor. Tara ging zu einem kleinen Spiegel an der Wand, nahm ihn ab
und setzte sich in ihrem weißen Nachthemd zu Michaela aufs Bett. Sie
legte den Spiegel vorerst verkehrt herum auf ihre Oberschenkel und
fragte: "Darf ich dich Paul nennen?" Michaela sank aus ihrer
gestreckten Haltung zurück und ließ sich auf ihren Po fallen. Die
Pritsche quietschte dabei ein wenig. Dann schaute sie Tara ins
Gesicht:. "Wieso willst du mich Paul nennen?"
Tara tippte auf den Spiegel in ihrem Schoß während sie sagte: "Nun
ich glaube Paul ist das hässlichste Wesen, das auf Erden
umherwandelt. Und... er ist nicht dick." Michaela nickte zustimmend
und Tara fuhr fort: "Ich bin der Meinung bei Paul hatte die
Evolution kurzzeitig einen kleinen Schluckauf. Bei ihm kam das Leben
zwar auch aus dem Wasser, schaffte es aber nicht bis zu den Bäumen."
Michaela schaute verdutzt und Tara ergänzte: Unsere Vorfahren kamen
als Affen irgendwann von den Baumwipfeln wieder herunter und lernten
ziemlich fix das aufrechte Gehen. Bei ihm jedoch lief es
folgendermaßen ab. Urschlamm, Kröte, Paul. Sie kicherte leise und
fügte ein langgezogenes, "Quaaack", ein.
Dann hob Tara den Spiegel hoch und hielt ihn Michaela vor das
Gesicht. "Sag mir was du dort siehst", forderte sie ihre Freundin
auf. Michaela schaute in den Spiegel und antwortete: "Ich sehe
mich." Tara riss den Spiegel zurück und fragte: "Ehrlich?" Dann
schaute sie selber in den Spiegel. "Stimmt ja gar nicht, da bin nur
ich drin zu sehen." Michaela lachte, boxte Tara leicht auf den
Oberarm und meinte: "Du bist blöd." Tara erwiderte das Lachen und
legte den Spiegel beiseite, dann fragte sie: "Möchtest du wissen was
ich sehen würde wenn ich der Spiegel wäre?" "Ja klar."
Tara kniete sich Michaela gegenüber auf die Pritsche und schaute ihr
ins Gesicht. Dann nickte sie Michaela zu und meinte: "Na los, frag
mich." "Was soll ich fragen?" Tara stöhnte leicht belustigt und
sagte: "Kennst du denn das Märchen nicht? Ich bin der Zauberspiegel
und du musst mich fragen wer die Schönste .... und so weiter."
Michaela räusperte sich, schaute der grinsenden Tara ins Gesicht und
fragte: " Spieglein, Spieglein auf der Pritsche, wer ist die
Schönste im ganzen Land?" Tara wiegte den Kopf leicht hin und her
und tat so als würde sie angestrengt nachdenken. Dann meinte sie:
"Hmmm... ich weiß nicht so recht... vielleicht Paul?" Eine Sekunde
Später landete ein Kopfkissen in Taras Gesicht. Dann stürzte sich
Michaela mit einem Lachen auf Tara und drückte sie nach hinten auf
das Bett.
Eine Zeitlang rangen die jungen Frauen scherzhaft miteinander wobei
Christophs Stiefschwester es jedoch nicht schaffte sich unter
Michaelas Gewicht zu befreien. Als beide etwas außer Atem waren und
sich ihre Gesichter so nah kamen, dass sich ihre Nasenspitzen
berührten. Geschah es eigentlich wie von selbst. Michaela beugte
ihren Kopf noch weiter hinunter und hauchte Tara einen Kuss auf die
Lippen. Dann riss sie erschrocken die Augen weit auf, stammelte ein:
"Oh mein Gott, was habe ich getan?" und wollte sich schnell erheben.
Doch Taras Hände fassten sie an den Schultern und zogen sie wieder
sacht zurück, dann flüsterte die Dämonin: "Komm zu mir mein liebes
Dummerchen." Michaela ließ sich von Tara hinunter ziehen und ein
weiteres Mal berührten sich ihre Lippen.
Einige Minuten später öffnete sich leise die Tür von Taras Kammer
und die zwei Frauen lugten kichernd hinaus in den dunklen Gang. "Du
bist verrückt", flüsterte Michaela und Tara erwiderte ebenso leise:
"Ja natürlich." Dann huschten sie in ihren weißen Nachtgewändern
hinaus auf den Gang und liefen schnell fünf Türen weiter zu
Michaelas Kammer. Nachdem die dicke Nonnenschülerin die Tür
aufschloss und beide kurzzeitig in die Kammer eilten, erklang daraus
ein leises Quietschen und man hörte Michaelas Stimme:"Psssst, nicht
so laut, uns kann man bestimmt im ganzen Gebäude hören." Es rumpelte
im Inneren der Kammer und kurz darauf schielten beide wieder hinaus
in den Gang. Er war nach wie vor leer und verlassen. Die Succubus
huschte als erste wieder aus dem Zimmer und schleifte Michaelas
Matratze hinter sich her. Michaela selbst trug ihr Kopfkissen und
ihre Bettdecke unter den Armen. Nachdem sie es endlich schaffte die
Kammer abzusperren und ihrer Freundin folgte, war diese schon längst
wieder in ihr eigenes Zimmer verschwunden.
Nach einer kleinen Umbauaktion, Taras Pritsche stand nun senkrecht
an der Innenseite ihrer Tür gelehnt, lagen die zwei auf ihren
Matratzen eng nebeneinander und Tara strich Michaela behutsam über
die Wange. "Möchtest du das auch wirklich tun?" fragte die Dämonin
ihre Freundin. Michaela schluckte bevor sie antwortete: "Oh ja sehr
sogar, doch ich frage mich immer warum du dich mit mir abgibst?"
Tara strich ihr erneut über die Wange und meinte: "Ich dein
Zauberspiegel möchte dir gerne erzählen was ich sehe, darf ich?"
Michaelas Hals wurde trocken aber sie nickte.
Die Succubus strich ihr durchs Haar und sagte leise: "Ich sehe
dunkles, leicht welliges Haar das sich sanft auf deine Schultern
legt und dein ovales Gesicht wie bei einem Gemälde umrahmt. Dieses
Gesicht ist sehr mädchenhaft, mit einer kleinen Stubsnase und großen
Kulleraugen. Tara strich ihrer Freundin mit einem Finger über die
Wange und meinte: "Ich erkenne hohe Wangenknochen unter deiner
weichen Haut und auf ihr einige wenige, kleine, neckische
Sommersprossen." Dann tippte Tara mit dem Finger auf Michaelas Mund
und sagte: "Ich sehe einen süßen Schmollmund mit vollen Lippen.
Neben denen, wenn du lächelst, sich rechts und links zwei
klitzekleine Grübchen bilden. Dann küsste die Succubus Michaela auf
die Augenlieder und ergänzte: "Ich sehe zwei schmale Augenbraue und
unglaublich schöne Wimpern. Das tolle an diesem Gesicht ist, wenn
ich in diese Augen schaue und sie blicken zurück, dann kommt mir
alles irgendwie nicht normal vor. Ich bin dann voller Freude. In
Wahrheit weiß ich nicht was ich fühle, ich weiß nur was ich für dich
gerne sein würde. Es ist so als könnte ich das Unerreichbare fassen
und für immer in mir tragen.
Michaelas Augen glänzten etwas feucht. Sie schniefte leise und
wischte eilig eine klitzekleine, aufmüpfige Träne fort. Dann meinte
sie: "Das ist doch nicht dein Ernst." Tara entgegnete entrüstet:
"Hey, Zauberspiegel lügen nicht. Du musst wissen, Zauberwesen sagen
immer die Wahrheit." Dann kicherte sie und meinte: "Aber du darfst
einen Zauberspiegel nicht unterbrechen." Michaela gluckste:
"Tschuldigung"
Tara fuhr mit ihrem Finger über Michaelas Kinn hinunter, über ihren
Hals, bis zum Ausschnitt ihres Nachthemdes. "Ich erkenne da unter
deinem Hemd zwei wunderschöne große Brüste mit großen Warzenhof
und...", Tara kicherte zog die Augenbrauen nach oben und sagte:
"...wie ich sehe zwei recht harten Nippel. Michaela schoss daraufhin
wieder die Schamesröte ins Gesicht und sie legte einen Arm über ihre
Brüste. "Das kommt daher", stammelte sie, "weil es hier ein bisschen
kühl im Zimmer ist." "Ja klar" sagte Tara scherzhaft, "und darum
bilden sich auf deiner Stirn ja auch winzige Schweißperlen. Nein,
nein, mein Schatz, das kommt davon, weil du gerade etwas erregt
bist.
Tara strich mit einem Finger am Hals ihrer dicken Freundin herunter
bis sie den Rand von Michaelas Nachthemd Dekolleté erreichte. Die
zwei Frauen schauten sich in die Augen, doch keine sagte ein Wort.
Taras Finger verharrte kurz in der Mitte des Dekolleté fuhr dann
jedoch in der Falte zwischen Michaelas Brüsten hinein in ihr
Nachtgewand. Tara krümmte leicht ihren Finger und zog an dem
Nachthemd. Dann als sich der Stoff etwas vom Körper der dicken
Nonnenschülerin abhob, lugte sie hinein.
Michaela sog unbewusst tief die Luft in sich ein, ihr Brustkorb hob
sich dabei als wolle er sich Tara in seiner vollen Schönheit zeigen.
Als die Succubus mit der Hand in den Ausschnitt fuhr und sich auf
Michaelas Brust legte, rutschten beide Frauen ganz eng aneinander
und küssten sich leidenschaftlich. Ein wohliger Schauer lief
Michaela den Rücken herunter und ihr wurde heiß und kalt zugleich.
Ein angenehmes Kribbeln ließ ihren gesamten Körper erzittern. Sie
schloss die Augen und stellte sich die Frage, was sie für Tara
empfand. War es wirklich nur Freundschaft, wenn ja dann musste
Michaela für sich den Begriff neu definieren. Nein dies war mehr als
nur Freundschaft. Michaela wollte es sich aber zu diesem Zeitpunkt
noch nicht eingestehen.
Ein energisches Zupfen an ihrem Dekolleté ließ sie die Augen wieder
öffnen. Tara lag nicht mehr neben ihr sondern kniete nun an ihrer
Seite. Michaela war so in Gedanken vertieft gewesen, dass sie gar
nicht bemerkte wie sich die brünette junge Frau erhoben hatte. Tara
fragte: "Sagt mal, träumst du?" Die Nonnenschülerin blinzelte ein
bis zwei Mal, dann erst konnte sie antworten: "Öhm ich glaube ja.
Ich habe von dir geträumt und der Traum war wunderschön.
Tara flüsterte ein liebevolles: "Danke" und meinte dann, "komm
Schatz knie dich auch hin und zieh bitte das Ding aus." Sofort
schoss der dicken Nonnenschülerin wieder die Schamesröte ins Gesicht
und sie wollte widersprechen, doch dann sah sie das auch Tara
bereits nackt war. Zuerst war es Michaela gar nicht aufgefallen da
das lange brünette Haar ihrer Freundin zu beiden Seiten ihrer
Schultern lag und Taras Brüste vollkommen bedeckten. In Taras
kniender Haltung berührten die Spitzen ihrer Haare sogar noch ihre
Oberschenkel.
Tara schien Michaelas Gedanken lesen zu können denn sie fragte
wissend: "Zierst du dich? Eben als ich dich malte warst du doch auch
nackt. Das Bild ist doch erst in der Anfangsphase und du musst mir
bis zu seiner Fertigstellung noch sehr oft Modell stehen."
Michaela kniete sich nun ebenfalls hin. Saß aber nun mit dem Hintern
auf ihr eigenes Nachthemd. Um es auszuziehen musste sie sich etwas
aufrichten. Erst als ihr dralles Hinterteil nicht mehr auf dem Stoff
saß konnte sie sich das Nachthemd nach oben über den Kopf ziehen.
Behutsam und wie um Zeit zu schinden, hielt sie sich das Nachthemd
beim Zusammenfalten über die Brust. Tara wartete geduldig bis
Michaela das Hemd sorgfältig neben sich auf den Boden legte.
Michaelas dunkle Haare waren bei weitem nicht so lang wie die von
Tara. Die Haarspitzen reichten ihr gerade mal bis zu ihrem
Brustansatz. Einige Sekunden hockten beide nur da und bestaunten den
Körper der anderen. Michaela blickte vor sich auf einen Traumkörper.
Taras sportlicher Leib mit den perfekt proportionierten Rundungen
und den üppigen Brüsten, dazu das lange brünette Haar, welches das
Gesicht umschloss, raubten der Nonnenschülerin schier den Atem. Was
Michaela jedoch nie begreifen würde, Tara erging es ebenso.
Natürlich hatte sie beim Malen ihre Freundin nackt gesehen, doch
dies war eine andere Situation. Die Succubus wurde von dem vor ihr
hockenden Rubenskörper so sehr erregt, dass sie sogar ein wenig
feucht wurde. Sie selbst verfügte schon über eine recht große
Oberweite, doch mit der von Michaela konnte sie sich nicht messen.
Riesig und schwer lagen Michaelas Brüste auf ihren runden
Kugelbauch. Und dann erst die breite Hüfte der Nonnenschülerin. Tara
freute sich jetzt schon darauf Michaelas riesige Pobacken liebkosen
zu dürfen.
Tara schwitzte. Sie war erregt .... sehr erregt.
Auch Michaela spürte das Verlangen in ihr. Bisher waren es nur
Phantasien, die sie bisher mit niemand teilen konnte. Aber als Tara
ihre Arme ausstreckte um nach Michaelas Brüsten zu greifen, wurde
der Nonnenschülerin Bewusst, dass ihre intimen und schlüpfrigen
Vorstellungen real wurden.
Michaela erwiderte Taras Berührungen. Die Succubus beugte sich etwas
hinunter und Küsste eine von Michaelas Brustwarzen. Dann flüsterte
die Dämonin: "Bitte, spreize ein wenig deine Beine." Michaela folgte
dieser Bitte und sogleich vergrub Tara eine Hand in ihrem Schritt.
Die dicke, junge Frau spürte wie Taras Finger ihre Schamlippen
teilten und die Spalte hinauffuhren um ihren Kitzler zu finden. Als
die Finger ihn erreichten, streichelten sie ihn zart aber sehr
energisch. Es dauerte nicht lange und Michaela keuchte. So angetörnt
stieß sie ihr Becken rhythmisch nach oben. Die Nonnenschülerin
durchfuhr es nochmals heiß und kalt. Taras Fingerspiel war mehr als
nur perfekt. Um Tara mehr von sich zu zeigen, lehnte Michaela ihren
Oberkörper etwas zurück und stützte sich dabei mit einer Hand hinter
ihrem Rücken auf den Boden ab. Dabei hob sich ihr Bauch von den
Oberschenkeln ab und gewährte Tara einen geilen Blick auf Michaelas
Spalte.
"Ohh ist das schön", stöhnte Michaela, "küss mich ... Ohhhhh ist das
schön, ... bitte küss mich." Tara erhob sich und beugte sich über
Michaelas Gesicht, immer noch ihren Kitzler mit zwei Fingern fest
massierend legte sie ihren Mund auf Michaelas bebenden Lippen und
schob ihr die Zunge in den stöhnenden Mund. "Ohhh, mmmm, ohhhhhh,
ist das schön", Speichel rann ihrem Kinn herunter und es schmatzte
laut, als die dicke Nonnenschülerin diese Worte in Taras Mundhöhle
sprach. Dieser Kuss war kein freundschaftlicher Kuss, nein es war
viel mehr. Dieser Gedanke raste durch ihren Kopf. Michaelas geheimes
Verlangen, wurde endlich gestillt.
Tara stand auf und stellte einen Fuß zwischen Michaelas dicken
Schenkeln wobei sie nur ihre Ferse auf die Matratze aufsetzte. Mit
ihrem großen Zeh suchte sie die feuchte Spalte ihrer Freundin. Als
sie diese fand fuhr sie mit dem Zeh in der Spalte vor und zurück.
Die Succubus beugte sich nach vorne, so dass ihre Brüste über
Michaelas Gesicht hingen. Dann fasste sie die Nonnenschülerin mit
einer Hand an den Hinterkopf und führte Michaelas Mund so zu einer
ihrer Brustwarzen. Michaela begann sofort an ihr zu saugen als würde
sie daraus Muttermilch empfangen. Mit ihrer freien Hand tastete sie
nun ebenfalls nach der Vagina ihrer Freundin.
Auch Tara stöhnte nun leise als sie spürte wie sich zwei Finger von
Michaela in ihre feuchte Feige bohrten. Während die Nonnenschülerin
weiterhin an einer Zitze von Tara saugte knetete sie die andere mit
einer Hand. Michaela hatte damit begonnen ihr Becken auf Taras Zeh
zu drücken. Und er flutschte nun in ihrem Nüsschen raus und rein.
Plötzlich stöhnte Michaela "OHHHHH GOTTTTT mir kommt's gleich."
Sofort riss sich Tara von ihr los und ging einen Schritt zurück.
Michaela ließ sich erschrocken auf ihren Hintern plumpsen. "Habe ich
etwas falsch gemacht?", fragte sie ängstlich und ihre Augen wurden
ein wenig feucht. Tara schaute ihr lieb in die Augen und erwiderte:
"Nein mein kleines Lamm, du hast nun genug an Muttis Zitzen
gespielt, wenn du kommst möchte ich gerne unter dir liegen."
"Ok", sagte Michaela erleichtert, "und was genau erwartet Mutti nun
von ihrem Lämmchen?" "Also", begann Tara zu erzählen, " du stellst
dich zuerst einmal hier etwas breitbeinig auf die Matratze, danach
gehst du gaaaaaaaanz tief in die Hock und ich lege mich auf den
Rücken und robbe mich unter deinem Möschen, dann kann ich dich schön
bis zum Abgang schlecken. Michaela rollte mit den Augen bevor sie
skeptisch erwiderte: Dir ist aber schon klar, dass dies für ne Dicke
wie mich ein echt sportliches Vorhaben ist. Wir Übergewichtige
geraten beim Hocken leicht in Atemnot." Tara grinste: "Muttis
Lämmchen schafft das schon. Du kannst dich ja hier am
Nachtschränkchen abstützen." "Und warum" überlegte Michaela laut,
"legst du dich nicht zuerst hin und ich gehe dann in die Hocke."
Tara trat ganz nah an Michaela heran und in den Augen der Succubus
begann es zu blitzen. "Weil ich unglaublich auf dich stehe und mich
an dir nicht sattsehen kann. Ich möchte deinen herrlichen geilen
Arsch in seiner vollen Pracht sehen." Michaela sah die Gier in Taras
Augen und sagte: Du meinst das wirklich, ich dachte bisher du bis
nur nett zu mir aber du stehst auf dicke Weiber." Tara schüttelte
energisch mit den Kopf und sagte: "Nein, ich stehe auf dich. Du
machst mich einfach nur geil. Ich habe schon viele dicke Frauen
gesehen, doch für sie habe ich nichts empfunden." Diese Worte trafen
wie Amors Pfeil Michaelas Herz. Sie konnte nicht anders, sie musste
es Tara jetzt sagen, denn sie hatte Angst, diesen magischen
Augenblick ungenutzt verstreichen zu lassen. "Tara?" "Ja." "Ich
liebe dich." Die Succubus nahm Michaela in den Arm und küsste sie.
Michaela hockte nun schon fast fünf Minuten in dieser Haltung und
stöhnte immer lauter: "Du machst mich wahnsinnig, ohhhhh, ist das
schön, ohhhhh ist das schön." Tara kniete hinter ihrer Freundin und
fuhr mit einer Hand immer wieder über Michaelas herrlichen Backen.
Um sie jedoch auf Touren zu bringen fingerte sie ausgiebig ihr
saftiges Döschen. "Boahhh bist du ein Prachtweib", sagte Tara, "wenn
ich ein Mann wäre würde ich dir gern auf den Hintern spritzen."
Michaela nickte hastig: "JA, JA und wenn du nicht bald fertig bist
meinen Dicken Arsch anzugaffen plumpse ich hier gleich auf die
Dielenbretter. Das ist echt anstrengend für mich"
Tara grinste von Ohr zu Ohr, was Michaela aber nicht mitbekam.
"Gefällt meinem kleinen Lämmchen denn nicht was Mutti mit ihr
anstellt?", fragte Tara und steigerte das Tempo ihrer fickenden
Finger das es nur so schmatzte. "AAAAAAAA, und wiiiiiiiiie es mir
gefällt. GOOOOOT IST DAS SCHÖÖÖÖN." Um ihre Freundin möglichst bald
von ihrem süßen Leid zu befreien, riss sich Tara von dem geilen
Anblick los, legte sich wie angekündigt auf den Rücken und robbte
sich unter den Unterleib ihrer hockenden Freundin. Als sie unter ihr
lag und mit ihrem Zungenspiel begann, legte sie ihre Hand auf
Michaelas Pobacken und strich sanft über die Rundungen. Michaela
genoss das Streicheln zwar, doch sie wurde zu sehr von Taras
Zungenliebkosungen abgelenkt. Noch nie hatte sie solche Gefühle
durchlebt, es war der reine Wahnsinn.
Michaelas Herz Pochte immer wilder. Sie ergab sich ganz der
stimulierenden Schlange die um ihren Kitzler züngelte. "Ooooooh, ist
das schön." Tara fühlte sich so gut an. Die hockende Haltung, ihre
Erregung und Taras flinke Zunge ließen Michaelas Puls in Schwindel
erregende Höhen treiben. "Ooooooh, ist das schön." Mit der freien
Hand fasste sie sich an die Brust und knetete sie zart. Sie spürte
schon wie der Orgasmus sich ankündigte: lange würde sie nicht mehr
brauchen. "Ooooooh, ist das schön." Immer wieder stieß sie einen
lauten Lustseufzer heraus. "Ooooooh, ist das schön."
Tara saugte, und schleckte, jeden Tropfen von Michaela Möschen. Sie
wollte alles in sich aufnehmen. Nichts durfte von dem köstlichen
Saft verloren gehen, dafür war er viel zu kostbar. "AAAAAAAAh!"
stieß Michaela hervor. Ihre Erregung gipfelte in dem kommenden
Orgasmus.
Tara verstärkte ihr Zungenspiel.
Michaela legte ihren Kopf weit nach hinten in den Nacken und bäumte
sich auf. Die Hand an ihrer Brust krampfte sich zusammen. Ein
letztes kraftvolles und wildes Aufbäumen, dann versagten Bei
Michaela die Kräfte und sie ließ sich zur Seite fallen...
Der kalte Glanz des Mondes schaffte es nicht durch das dichte
Blätterwerk der Bäume. Nur der Schein von vier Fackeln huschte mit
atemberaubender Geschwindigkeit zwischen den Bäumen umher. "Wo ist
er?" rief eine hasserfüllte, männliche Stimme und eine andere
antwortete: Der feige Lump versteckt sich hier irgendwo." "Macht die
Fackeln aus, wenn wir ihn nicht sehen können, braucht der Feigling
uns auch nicht zu sehen." Die Fackeln wurden zu Boden geworfen und
ausgetreten.
Blut rann über Christophs Gesicht, doch es war nicht sein eigenes.
"Verdammt", schoss es ihm durch den Kopf, "ich habe es doch schon
fast geschafft!"
Er und Goliath lagen versteckt im dichten Unterholz. Ganz genau
genommen lag nur der Hund auf dem feuchten Laubboden. Taras Bruder
hielt sich auf den Rücken des Tieres fest und versuchte verzweifelt
Goliath davon abzuhalten ihre Verfolger anzugreifen. Dies würde den
gesamten Plan zunichtemachen. Der Hund knurrte leise und blanke Wut
blitzte in seinen Augen. Ein Schwerthieb hatte den Hund nur ganz
knapp verfehlt, doch ihm dabei das halbe Ohr abgeschnitten. Die
Wunde ähnelte einem kleinen Vulkan, denn mit jedem Herzschlag schoss
aus ihr eine Blutfontäne und lief Goliath über das Gesicht. Aufgrund
des brennenden Schmerzes fletschte er hasserfüllt mit den Zähnen und
sein eigenes Blut lief ihm ins Maul. Es sammelte sich dort, sickerte
wieder durch die Zwischenräume seiner dolchartigen Hauer hindurch
und tropfte zu Boden.
Er hätte sich trotz Christophs Gewicht spielend leicht erheben
können, doch unbewusst und aus purem Glück tat der Inkubus genau das
Richtige um Goliaths Zorn zu bändigen. Eigentlich sprach Christoph
mehr zu sich selbst als zu dem Tier, doch seine Worte trafen bei dem
Hund genau den richtigen Punkt: "Tara wird mir den Kopf abreißen,
wenn sie sieht wie du aussiehst!" Viel interessierte sich der Hund
nicht für das Gequassel seines Alphatieres, doch das Wort TARA
beruhigte Goliath etwas. Aber nach wie vor wartete er sprungbereit
mit zuckenden Muskeln auf die richtige Gelegenheit um sich auf den
nächst bestem Verfolger zu stürzen. "Ich kann doch nichts dafür",
flüsterte Chris keuchend weiter in sein Ohr, "Johanna wollte uns
nicht in der Nähe von ihr haben, damit Tara selbstständiger wird.
Auch ich hatte keine Lust sie zu verlassen. Oder glaubst du ich
sehne mich nicht auch nach ihr?"
Chris wagte etwas den Kopf zu heben um sich umzuschauen, doch weder
seine vier Jäger noch seine zwei Helfer konnte er in der Schwärze
ausmachen. Nur die Lichtung erkannte er. Bis dahin waren es bestimmt
nur noch 500 Schritte. Der Dämon riss Goliath am Hals und deutete in
die Richtung wo die Bäume aufhörten "Wenn wir es nicht bis dahin
schaffen, rühren die beiden Elben keinen Finger um uns zu helfen",
flüsterte er...
Anmerkung vom Autor: Wir müssen im Buch der Zeit ein wenig
zurückblättern.
Auf seiner Suche nach Störtebeckers Kopf tingelte Christoph bereits
seit über einem Jahr durch die deutschen Gefilde. Zumeist hielt er
sich hierbei in Niedersachsen oder im alten Land nahe bei Hamburg
auf. Wenn er in der Nähe war besuchte er jeden Tag die Hansestadt,
denn er liebte das geschäftige Treiben der Händler. Oft lauschte er
den Gesprächen der Seeleute und Fuhrmännern. Ihre Berichte
versorgten den Dämon mit recht nützlichen Neuigkeiten. Viele davon
betrafen regionale Ereignisse, doch auch aus entfernten Gebieten gab
es einige interessante Berichte. So erfuhr er auch von dem Bau eines
russischen Sechsmasters.
Allein der Bau eines solchen Schiffes war zur damaligen Zeit ein
ganz besonderes Ereignis, doch was Christoph so in Aufregung
versetzte war der Name des Schiffes . Es hieß
надаристок&#
1088;а́т. Chris kannte sowohl den momentanen
Aufenthalt sort von Taras Vater in Russland, sowie auch dessen Hang
zur Dramatik. I ns Englische übersetzt hieß das Schiff OVERLORD. Das
war der Titel unter dem der Urdämon Ukol im 15. Jahrhundert
Britannien tyrannisierte, bevor er sich Taras Nachnamen aneignete
und sich fortan Lord Ukol anu Tohron nannte.
Christoph ging bei seiner Recherche, mehr über dieses Schiff zu
erfahren, wohl etwas zu forsch vor. Schon bald bekam er immense
Probleme. Die anfängliche Redseligkeit der Matrosen ebbte zunehmend
ab und stattdessen wurde Christophs offensichtliche Neugier
argwöhnisch hinterfragt.
Da Taras Hund zu viel Aufsehen erregte, ging der Inkubus meist ohne
ihn in die Stadt, was ein fataler Fehler war. Als er wieder einmal
versuchte einen Seemann nach dem Sechsmaster auszufragen, wurde er
von mehreren Männern angegriffen und auf offener Straße
niedergestochen. Nachdem seine Angreifer unzählige Male ihre Messer
in seinen Körper stießen und dachten sie hätten ihn erledigt, warfen
sie seinen scheinbar leblosen Körper einfach ins Hafenbecken. Im
schmutzigen Wasser trieb sein Körper unter einem Steg und blieb dort
unbeachtet. Als der Inkubus wieder erwachte, waren die Wunden zwar
bereits geschlossen, doch er brauchte mehrere Tage um sich wieder
komplett zu erholen.
Der Dämon mied nun auch am Tage die Hansestadt und konzentrierte
sich wieder auf seine eigentliche Aufgabe. Doch er hätte eigentlich
wissen müssen, dass Berichte über sein Vorgehen hier, auch
irgendwann einmal ins weit entfernte Russland durchsickerten. Es kam
also wie es kommen musste. Am 14. März 1641 Anno Domini Nostri Iesu
Christi "im Jahre unseres Herrn Jesus Christus" ankerte ein
russisches Passagierschiff im Hafen von Hamburg und vier Inkubus
betraten die Hansestadt. Allesamt die leiblichen Söhne Ukols und
somit Christophs verhasste Stiefbrüder.
Chris, von Geburt her ein Barad und von Taras Mutter nach Ermordung
seiner Familie adoptiert, sollte von seinen Stiefbrüdern nicht zu
einem netten Familienplausch eingeladen werden. Die Aufgabe der vier
Dämonen bestand darin Christoph den Kopf abzuschlagen um somit die
Blutlinie der Barads endgültig auszulöschen.
Nur durch Zufall bekam Taras Bruder Wind von dem Eintreffen der vier
Tohronen und sofort suchte er Hilfe bei einem alten Freund. Freund
war zwar die unpassendste Bezeichnung für Raciel. Doch man konnte
sich wenigstens auf ihn verlassen. Den Elben zu finden war nicht
sonderlich schwer. Er war immer dort anzutreffen wo gerade ein Krieg
stattfand. Christoph machte sich auf den Weg nach Bremervörde.
Im Laufe des Dreißigjährigen Kriegs wurde Bremervörde mehrmals von
Kaiserlichen Deutschen, Dänen und Schweden belagert, Als der Inkubus
im April 1641 eintraf war die Stadt größtenteils zerstört. Da die
Burg Vörde im Mittelpunkt des geistlichen Fürstentums lag, war sie
im Augenblick Hauptburg des Erzbistums Bremen. Taras Stiefbruder
fand den Elben ziemlich schnell.
"Und warum sollte ich dir helfen?" fragte der Elb. "Weil du mir noch
etwas schuldest", antwortete Christoph. "Und was bitte soll das
sein?", Christoph wusste selber nicht so genau was Raciel ihm
schulden sollte, darum versuchte er es mit einer sehr fragwürdigen
Strategie. "Nun jaaaaa", druckste er herum, "Immerhin hast du mit
Tara gevögelt und ich denke darum bist du mir verpflichtet." Der Elb
zog eine Augenbraue nach oben und fragte: "Sag mal, weiß deine
Schwester eigentlich, dass du dich hier als ihren Zuhälter
aufspielst?" "Öhm, Stiefschwester", korrigierte Christoph kleinlaut.
"Macht das einen Unterschied?" fragte Raciel leicht verdutzt.
"Natürlich nicht, aber... aber... ach Scheisse, lass mich doch nicht
lange betteln, ich biete dir an vier Inkubus zu töten. Dies allein
müsste dich doch reizen." Der Elb lachte boshaft und meinte in einem
sarkastischen Ton: "Ja klar aber eins vergisst du dabei zu erwähnen.
Denn so ganz nebenbei rette ich dir auch noch deinen verdammten,
kleinen Dämonenarsch." "Hilfst du mir nun oder nicht?" fragte Chris
energisch. Raciel überlegte kurz bevor er antwortete: "Unter einer
Bedingung!" Taras Bruder wusste nicht was es dabei für eine
Bedingung geben sollte, er machte den Mund auf um zu fragen, doch
der Elb kam ihm zuvor. "Das schaffen wir zwei nicht allein, dazu
benötigen wir die Hilfe einer Expertin." Chris Mund klappte wieder
zu. Er wusste genau wen Raciel damit meinte. Der Dämon schüttelte
energisch den Kopf und meinte ängstlich: "Nicht Roberta!" Raciels
Augen strahlten als er das energische Kopfschütteln mit einem
heftigen Kopfnicken erwiderte.
Burgdorf bei Hannover Anfang Mai 1641 Anno Domini Nostri Iesu
Christi "im Jahre unseres Herrn Jesus Christus" "Ich halte das immer
noch für Bockmist", beschwerte sich Christoph! Als er, Goliath und
Raciel Burgdorf einen Besuch abstatteten, lag es mal wieder in
Schutt und Asche. Vom Krieg halbwegs verschont, gab es 1637 jedoch
eine Schlacht bei der große Brände in der Stadt wüteten. und hiervon
erholten sich die Bürger nur sehr, sehr langsam. Östlich der
Altstadt stand die katholische St.-Nikolaus-Kirche. Raciel überhörte
das Gemecker des Inkubus und zeigte Richtung Kirche. Der Pastor
dieser Gemeinde weiß bestimmt wo Robin sich aufhält." "Das kann ich
dir sagen ohne zuvor mit dem Pfaffen zu reden. Lass uns einfach zum
größten Haus des Dorfes gehen. Dort angekommen wirst du bemerken,
dass es nicht einen einzigen Brandfleck hat." Raciel erwiderte und
in seiner Stimme lag ein gewisser Hauch der Vorfreude: "Ja, deine
Verflossene ist wirklich ein Phänomen."
Anmerkung vom Autor.
Eine Elbin verfügt über eine recht erstaunliche Fähigkeit. Die Elben
nennen sie "DIE STIMME". Selbst Dämonen der unteren Kategorie
fürchten sich vor dieser Fähigkeit und nennen sie "GOTTES WORT" und
dies trifft es wohl eher.
Gott gab seinen elbischen Dienerinnen die Fähigkeit "SEINE BEFEHLE"
weiterzugeben. Eine Elbin ist in der Lage mit ihrer Stimme
Anweisungen zu erteilen, die JEDER befolgen muss. Roberta hatte
einmal einem Mann befohlen: "Leck dich selbst am Arsch." Der arme
Tropf hörte sogar noch das Knacken in seinem Genick, bevor er mit
gebrochenen Halswirbel und runtergelassener Hose starb.
Roberta nutzte diese Gabe meist um sich ein recht komfortables Leben
zu leisten. Wenn sie etwas haben wollte, so sagte sie es seinem
Besitzer und bekam es.
Niedrige Dämonen achteten im Kampf steht's darauf eine Elbin nicht
in Rufweite kommen zu lassen. Es ist deswegen auch nicht
verwunderlich, dass Ohropax von einem Dämon erfunden wurde.
Christoph stöhnte auf: "Sie ist nicht meine Verflossene. Wir
verbrachten nur eine einzige stürmische Nacht miteinander." Raciel
grinste: Ja, und wie ich hörte warst du am nächsten Morgen
verschwunden." "So war es nicht", verteidigte sich Taras Bruder,
"erstens wusste ich doch gar nicht dass sie eine Elbin ist und
zweitens ... ICH BIN EIN INKUBUS, DAS MACHEN WIR IMMER SO!" Raciel
amüsierte sich köstlich als er entgegnete: "Du Volltrottel knallst
eine ganze Nacht lang die skrupelloseste Kopfgeldjägerin Europas und
hast keine Ahnung! Ob sie nach 300 Jahren noch nachtragend ist?
Immerhin bist du auch noch Ukols Stiefsohn. Allein deswegen denke
ich wird sie dir vielleicht ein klein wenig böse sein."...
Tara legte den Kopf in den Nacken, schirmte mit einer Hand ihre
Augen vor der strahlenden Mittagssonne ab und blickte zur Turmspitze
hinauf. "Das Ding ist aber verdammt hoch", meinte sie skeptisch.
Sophie schaute ebenfalls zur Spitze des runden Steingebäudes empor
und sagte: "Ich schätze, das sind bestimmt über 50 Meter." Johanna
lächelte breit während sie die Schätzung ihrer Tochter korrigierte:
"Es sind genau 77 und ein halber Meter.
Die Urdämonin stand zusammen mit ihren Azubis auf einer mit Blumen
übersäten Wiese außerhalb der Klostermauern, nahe dem Westturm und
hatte den beiden Mädchen gerade ihre nächstes Aufgabe mittgeteilt.
Es ist leider nicht überliefert, welche Bezeichnung Johanna damals
für diese Aufgabe verwendete. aber ein paar hundert Jahre später
setzte sich hierfür, der Begriff Free Climing durch.
Sophie runzelte die Stirn und fragte: "Mamaaaa?" "Jahaaa?",
erwiderte ihre Mutter. Die blonde Dämonin deutete den Turm hinauf
und sagte: "Das Rumkrackelsn an irgendwelchen Wänden ist doch nicht
wirklich eine Succubus Fähigkeit oder?" "Nein, natürlich nicht", gab
Johanna zu, "ich möchte einfach nur sehen wie einfallsreich ihr
seid." Johanna sah ganz genau wie ihre Tochter über den Sinn dieser
Aufgabe nachdachte. Und ein Blick auf Tara zeigte der Urdmmonin das
auch die andere Göre ihre Anweisungen in Frage stellen wollte.
Johanna sah ihre Autorität untergraben und sagte: "Dies dient nur
dazu, um euch auf die nächste Lektion vorzubereiten." Hierauf fanden
beide Azubis keine weitere blöde Frage.
Um den Turm zu erobern durften die Mädchen vorerst noch auf
Hilfsmittel zurückgreifen. Hierzu gewährte Johanna ihnen eine Stunde
um sich im Kloster nach etwas Brauchbarem umzusehen.
Schon zwanzig Minuten später standen die Mädchen mit vor Stolz
gewölbter Brust wieder vor ihrer Ausbilderin und präsentierten
dieser ein langes Seil und eine Art von Enterhaken. "Woher habt ihr
denn den her?", fragte Johanna sichtlich erstaunt. "Von Paul",
antworteten beide Mädchen gleichzeitig wie aus einem Mund. Sophies
Mutter schüttelte nur einmal verwundert mit dem Kopf und beließ es
dabei.
"Na dann zeigt mir doch mal wie ihr euch so anstellt", meinte sie
und setzte sich nicht unweit des Turms im Schatten eines kleinen
Apfelbaumes, von wo aus sie die beiden Mädchen immer im Auge
behalten konnte. Mit dem Rücken lehnte sich die Frau an den warmen
Stamm, pflückte sich einen Apfel und biss hinein.
Tara verknotete ein Ende des Seil an einer Öse des Enterhackens und
fragte: "Willst du oder soll ich es zuerst versuchen?" "Du zuerst"
antwortete Sophie. Die brünette Dämonin schaute zur Spitze des Turms
hinauf und biss sich auf die Unterlippe, während sie Maß nahm. Sie
wollte unbedingt gleich beim ersten Versuch einen richtig guten Wurf
hinlegen. Tara verlagerte ihr Gewicht probeweise von einem Bein auf
das andere und schüttelte den Kopf. Irgendetwas schien die Dämonin
zu stören. Nachdem sie ihren rechten Fuß wie in Zeitlupe einen
halben Schritt zurückgesetzt hatte, hellte sich ihr Gesicht auf und
sie nickte stumm. Tara sog die Luft tief in sich ein und hielt zur
Konzentration für einige Sekunden den Atem an.
Währenddessen lächelte Sophie als könne sie kein Wässerchen trüben
und trat einen Schritt vor.
Als Tara durch die Nase hörbar ausschnaufte, begann sie das Seil,
welches sie fest in der Hand hielt und den daran gebundenen Hacken
leicht hin und her zu pendeln. Wieder biss sie sich auf die Lippe
während sie für ihren Wurf sämtliche Kraft sammelte. Vor und zurück
schwang die Succubus den Enterhaken, fixierte mit ihrem Blick den
Turm, als würde sie ihn hypnotisieren. Das Mädchen fühlte die
Pendelbewegung des Seils und wie um den Effekt zu unterstützen
begann sie mit ihrem Körper ebenfalls im selben Takt vor und zurück
zu wiegen.
Sophie stand neben der in sich gekehrten und voll konzentrierten
Tara und schaute dieser belustigt zu. Für Sophie sah Tara mit ihrem
starren Blick, dem angehaltenem Atem, und ihren nunmehr immer röter
werdenden Bäckchen aus als.... ! Sophie grinste schelmisch von Ohr
zu Ohr und sie wartete nur auf eine passende Gelegenheit um etwas zu
sagen.
Vor........ und........ zurück!
Vor........ und........ zurück!
Tara sprach sich im Stillen selbst Mut zu: "Sei eins mit dem Haken."
Vor........ und........ zurück!
"Lass dich gehen und fühle die Bewegung des Seils."
Vor........ und........ zurück!
Immer kraftvoller wurden ihre Bewegungen; immer wuchtiger
durchschnitt der Hacken rauschend bei jeder seiner Pendelbewegung
die Luft.
Vor........ WUSCH ........ und........ zurück........ WUSCH!
Taras Augen verengten sich zu Schlitzen und allein ihr Blick würde
den Haken bis zur Turmspitze tragen.
Vor........ WUSCH ........ und........ zurück........ WUSCH!
Beim letzten Zurückschwingen das Hakens ... WUSCH... schloss die
Succubus kurz die Augen um zu fühlen wann es so weit war. Ihr
rechtes Bein spannte sich wie eine mechanische Feder und ihr Fuß
grub sich dabei etwas in den mit duftendem Gras bewachsenen
Erdboden.
Dann, als der Hacken am Seil den Zenit seiner Rückwärtsbewegung
erreichte, pressten Taras Lungen die angehaltene Luft wieder aus
ihrem Körper hinaus. Der Luftstrom erreichte ihre Kehle und sie
würde den Haken mit ihrer Stimme nach oben schreien...
"Sag mal", platzte es aus Sophie heraus, "du siehst aus, als
müsstest du kacken"...
Noch ehe der Hacken wieder nach vorne schwingen konnte ließ Tara
erschrocken das Seil los und das stählerne Geschoß mit seinen
Wiederhaken rauschte in das Blätterwerk des Apfelbaums unter dem
Johanna saß. Tara riss erschrocken die Augen auf und auf die
Urdämonin prasselten zirka vier Pfund Äpfel nieder....
"NEIN!", brüllte sie und schlug Christoph die Tür vor der Nase zu.
Der Inkubus schaute resigniert zu Raciel und der amüsierte sich
königlich. Er hob beide Daumen in die Luft und meinte: "Man alter,
du verstehst es aber die Frauen um den Finger zu wickeln." "Ach halt
die Klappe" sagte Chris verärgert und klopfte erneut gegen die Tür.
"Roberta ich bitte dich." Das drinnen erklingende Klicken war zu
leise um durch die Tür nach außen zu dringen. Er klopfte ein drittes
Mal und von drinnen erklang ein Schuss. Die Kugel durchschlug die
Holztür und traf Chris in die Brust. Sofort sackte er Tod zu Boden.
Goliath brüllte auf, sprang und durchbrach mit einem Satz die Tür.
Sie flog förmlich aus ihrer Halterung. Als der Hund auf den Boden
aufsetzte, duckte er sich kurz und suchte seine Gegnerin. Die Elbin
mit den feuerroten, gelockten Haaren stand fünf Schritte von ihm
entfernt und schaute ihn aus kalten Augen an. Der Hund sprang erneut
und hätte der Frau wahrscheinlich den Kopf abgebissen. Doch die ließ
nur seelenruhig das Gewehr zu Boden fallen und hob stattdessen ihre
Fäuste, wobei sie jeweils den Zeige- und Ringfinger aneinanderlegte.
So als wolle sie mit ihren Fingern den Hund erschießen. Als das Tier
sie erreichte, trat sie lässig einen Schritt zu Seite und stieß vier
Mal zu. Die Finger sausten auf zentrale Nervenbahnen. Wie bei einem
gigantischen Stromstoß, jagte der Schmerz durch jede einzelne
Nervenzelle und das Tier plumpste, unfähig sich zu bewegen, auf den
Holzboden. Ein Tritt gegen seinen Schädel schickte Goliath ins Reich
der Träume.
Raciels Kopf erschien im Türrahmen und er sagte: "Hi Robin, also das
mit den Fingern ist mir neu." Die Frau ließ ihre Fäuste sinken und
kratzte sich am Kopf. "Ehrlich gesagt, habe ich nicht geglaubt dass
es auch bei einem Hund klappt. Wenn nicht, hätte der Köter mich
wahrscheinlich zerfleischt." Raciel nickte, "jup, davon kannst du
ausgehen." Die Frau lächelte matt und winkte Raciel zu sich herein,
schaute dabei aber fragend auf das Tier herab: "Was ist das denn für
ein Urviech?" "Sein Name ist Goliath und er gehört eigentlich seiner
Stiefschwester." "Der Dreckskerl hat eine Schwester?" "Ne,
Stiefschwester." Die Frau machte eine Bewegung als würde sie etwas
wegwischen, "ist mir so was von Egal."
"Warum schaukelte die Welt dauernd auf und ab?", fragte sich Chris.
Als der Inkubus wieder zu sich kam hörte er zuerst nur das Geräusch
von Pferdehufen und als er die Augen öffnete, stellte er fest, dass
er auf einem Pferd saß. Seine Brust tat höllisch weh aber als er
nach seiner Wunde tasten wollte, bemerkte er, dass seine Hände am
Sattel festgebunden waren. Er schaute nach links und sah Raciel
neben sich reiten. Der Elb bemerkte den Blick und fragte grinsend."
Na, wieder zurück von den Toten?" Dann klopfte er Chris auf die
Schulter und fügte hinzu, "hattest du auch eine schöne Reise?"
Der Inkubus wollte etwas erwidern, bemerkte aber dass er zusätzlich
auch noch geknebelt war. Ärgerlich schaute er zu dem Elben und
meinte: " Humpf mipf fn dn Nebl lopf!" Eine weibliche Stimme rechts
von ihm sagte: Der Knebel bleibt vorerst da wo er ist, im Moment
habe ich keinen Bock mir dein Gequatsche anzuhören." Christoph
schaute nach rechts und sah die Elbin neben sich her reiten.
Um sich zu orientieren wohin die Reise eigentlich hinführte drehte
der Inkubus seinen Kopf in alle Richtungen und stellte fest, dass
sie auf den Weg nach Hamburg waren. Also würde Roberta ihm doch
helfen, seine Stiefbrüder zur Strecke zu bringen. Alles im Allen war
es einfacher als er es sich vorgestellt hatte. Dann fiel sein Blick
auf dem vor ihm trabenden Goliath. Erneut versuchte er etwas zu
sagen: "fi ho humpf mn Hunpf." Robin gab ihm einen Klaps auf den
Hinterkopf. "Möchtest du noch eine Kugel von mir abbekommen oder
hältst du endlich mal deine Klappe?" Sie deutete auf den Hund und
fügte hinzu, "das mit dem Humpeln wird schon wieder."
Mitten in der Stadt, aber durch eine Mauer von anderen Häusern
vollkommen isoliert wohnten sie in einem auf den ersten Blick
kleinen jedoch feudalen Haus dessen Standort nur sechs Personen
kannten. Eine von ihnen war Roberta. Die anderen Personen waren eine
Handvoll wohlhabender Aristokraten, die ein Domizil benötigten, um
ihre teilweise sehr skurrilen Sexualpraktiken durchzuführen. Da das
Gebäude eine sehr große Unterkellerung besaß war es eigentlich
riesig. Der geheime Eingang zum Kellergewölbe befand sich versteckt
hinter einem Bücherregal.
Hätten Außenstehende von der Existenz dieses Haus auch nur etwas
geahnt, so hätten sie es sofort niedergebrannt. Und hätten sie
jemals in Erfahrung gebracht, wer dieses Anwesen unterhielt, nicht
einmal ein König hätte die Aristokraten vor dem Henker bewahren
können. Ein Kellerbereich war wie eine Folterkammer eingerichtet, in
einem anderen fanden Raciel und Christoph sogar drei sehr saubere
Pferdeboxen. Tiere standen hier wohl nur zu ganz besonderen Anlässen
in ihren Stallungen. Die übrigen Zimmer glichen einem Edelbordell.
Roberta führte sie durch die Keller und es war wie auf einer
Sexsafari.
Auf die Frage woher sie das Haus kenne, wenn es doch so geheim sei,
meinte Robin, das Anwesen gehöre unter anderem einem ihrer
Geschäftspartner. Auf die Frage was dies denn für Geschäfte seien,
antwortete sie jedoch nicht. Beim Anblick der Pferdeboxen drehten
der Elbe wie auch Inkubus sich zu Robin um und Raciel sprach das
aus, was auch Christoph dachte: "Du scheinst ja einen sehr
absonderlichen Bekanntenkreis zu haben." Robin versuchte einen
desinteressierten Eindruck zu erwecken, als sie erwiderte: "Hey, es
sind nur Geschäftspartner, und nicht Bekannte, mit dem was hier
alles getrieben wird, habe ich nichts zu tun. Danach drehte sie sich
um und ging wieder nach oben. Nachdem sie nicht mehr zu sehen war,
nickte Christoph dem Elben wissend zu und auch Raciel nickte als er
meinte:, "Ja, ja... ist klar, sie weiß von nichts."
Schnell hatte unser Trio herausgefunden in welcher Pension sich die
Stiefbrüder von Christoph eingemietet hatten. Um die Inkubus besser
observieren zu können hatte Robin den dreien aufgrund ihrer
hervorragenden Kontakte zur Hamburger Oberschicht eine geschlossene
Kutsche beschaffen können. Dieser Einspänner war klein, unauffällig
und recht wendig. Die nächsten Tage verbrachten sie abwechselnd in
dem Einspänner und studierten die Gepflogenheiten der vier Thoronen.
Damit diese Chris nicht so schnell erkannten, ließ er sich von
Raciel eine Glatze rasieren. Nachdem der Elb seine Arbeit beendet
hatte, ohne Christoph auch nur ein einziges Mal zu verletzen,
stürzte Taras Stiefbruder zum Spiegel. Robin die vor dem Spiegel
stand und ihre Haare Bürstete wurde von ihm ziemlich unsanft aus dem
Weg geschubst. Als er in den Spiegel blickte meinte er anerkennend:
"Ja Baby genau so muss es sein", er grinste und ging zwei Schritte
zurück. Plötzlich sprang er wieder vor und machte: "BUUUHHH" zu
seinem Spiegelbild. Danach, strich er sich lässig mit einem Finger
über die Augenbraue... zwinkerte sich zu... und sagte vielleicht
eine Spur zu überheblich: "Es ist ein Fremder in der Stadt und er
sieht verdammt cool aus." Robin, die er beinahe umgeschmissen hätte,
zeigte auf nicht gerade damenhafte Weise, was sie davon hielt. Sie
steckte sich einen Finger in den Hals, bog sich etwas nach vorne und
machte einige Würgelaute. Obwohl sie es nie zugegeben hätte, dachte
sie insgeheim: "Dieser Dreckskerl sieht aber wirklich verdammt gut
aus. Und der Arsch weiß es auch noch."
Chris saß zusammen mit Robin in dem kleinen Einspänner. Die Elbin
hockte mit dem Rücken zum Inkubus und beobachtete durch ein kleines,
rundes Fenster das Hotel. Taras Bruder nutzte diese Gelegenheit um
sich die Frau etwas genauer anzuschauen. Viel hatte sich bei ihr in
den letzten dreihundert Jahren jedoch nicht verändert.
Die Frau hatte lockenprächtige feuerrote Haare, welche ihr bis zu
den Schulterblättern reichten. Diese vielen, vielen, kleine Löckchen
schmiegten sich eng und wild aneinander. Feine, hellblonde Strähnen
durchzogen diese Lockenmähe bis in die Spitzen. Die roten Haare im
Zusammenspiel mit den blonden Strähnen, vermittelten den Eindruck,
als würde ihr Kopf in Flammen stehen.
Roberta oder wie sie sich selbst nannte, Robin trug steht's eine
sehr enge, dunkelgrüne, fast schwarze Lederhose. Ihre Kleiderwahl
beschränkte sich jedoch nur auf diese Hose und einem
bauchnabelfreien seidigen Bustier. Christoph wusste aus der
Vergangenheit, dass die Elbin darunter sonst nichts am Leibe trug.
Anders wie die Lederhose war ihr Bustier jedoch sehr luftig
geschnitten und schmiegte sich sanft um ihre apfelgroßen Brüste.
Robins Oberteil hatte zwar Ärmel, jedoch reichten diese ihr nur bis
zu den Elenbogen. Der Ausschnitt des Bustiers war weit, sogar sehr
weit ausgeschnitten und umschloss nicht ihre Schultern. Von den
Brüsten ausgehend schmiegte sich der Ausschnitt um ihre Oberarme.
Chris verstand nicht, was den Stoff davon abhielt von Robins Armen
einfach abzurutschen. Doch dieses Mysterium war ihm eigentlich auch
völlig egal.
Robertas frauliche Rundungen konnten durchaus den. Vergleich mit dem
Körperbau einer Succubus standhalten. Da die Elbin ihre Nase an das
Fenster drückte, hatte Chris von seiner Position aus einen
herrlichen Blick auf Robins Pobacken.
Doch diese atemberaubende Frau hatte einen kleinen Schönheitsfehler.
Als Robin sich in das Polster der Kutsche zurücksinken ließ und
Taras Stiefbruder anschaute blickte dieser in ein Gesicht das nur
ein Auge besaß. Ihr linkes Augenlicht hatte die Elbin im Kampf gegen
den Urdämonen Ukol verloren. Taras Vater hatte viele Feinde und
Roberta gehörte ohne weitere Erklärungen, ganz eindeutig zu ihnen.
Dies war Robins eigentliche Triebfeder, Chris bei dem Attentat auf
seine Stiefbrüder zu unterstützen.
Oftmals trug sie eine Augenklappe, doch meistens verzichtete sie auf
diese und steckte sich stattdessen einen blutroten Rubin in die
leere Augenhöhle. Wenn sie nur den Rubin trug, sah man wie eine
Narbe, ihre Augenbraue teilte und bis auf den Wangenknochen reichte.
"Ist was?", fragte die Elbin, als sie bemerkte wie Christoph sie
betrachtete. "Ich...", versuchte Chris zu sagen doch der Rest blieb
ihm im Hals stecken. Robin versuchte einen genervten Eindruck zu
machen, doch insgeheim freute sie sich wie der Inkubus sie
anschaute. "Ich weiß", sagte sie nur und späte erneut aus dem
Fenster. Chris saß da wie ein begossener Pudel und wusste nicht, ob
sie damit nun seine recht magere Entschuldigung angenommen hatte.
Nachdem das Trio sich einen Schlachtplan zurechtgelegt hatte,
schritt Taras Stiefbruder im Kegel der Waldlichtung auf und ab und
wirkte nun nicht mehr so cool wie noch einst vor seinem Spiegelbild.
"Der Plan ist Scheiße", sagte er abermals. "Du wiederholst dich",
erwiderte Raciel und Robin fügte hinzu: "Der Plan ist genial.... ist
ja auch meiner!" Nun war Christoph klar, dass die Elbin ihm wohl
nicht ganz verziehen hatte. Doch ihretwegen würde er diesen voll
bekloppten Plan in Erwägung ziehen. Wenn er es wirklich schaffen
sollte hätte er seine Schuld beglichen. Jedenfalls redete er sich
das ein...
Die Sache mit dem Apfelbaum bescherte Sophie ein gehörige Tracht
Prügel. Die Succubus konnte sich nicht daran erinnern ihre Mutter
jemals so wütend gesehen zu haben. Und von einer Urdämonin den
Hintern versohlt zu bekommen ist wahrlich etwas das Sophie niemals
wieder erleben wollte. Zu guter Letzt wurde sie von ihrer Mutter
dazu verdonnert einige Kellerräume zu entrümpeln. Tara die sich
selbst für unschuldig hielt, musste Sophie dabei helfen. Sie hielt
dies für ungerecht aber da sie keine Lust hatte ebenfalls übers Knie
gelegt zu werden. Begrenzte sich ihre Entrüstung auf ein
beharrliches Schmollen.
Acht Tage verbrachten sie damit in staubigen Kisten herumzuwühlen,
sperrige alte Möbel auf den Hof zu schleppen oder alte
Kleidungsstücke zu verbrennen.
"Was ist das?", fragte Tara und deutete auf eine große Anzahl in
einer Ecke stehenden Fässer. Sophie beugte sich herunter und lass
die sehr unleserlich eingeritzte Schrift "Ich glaube da steht
Schwarzpulver drauf", antwortete sie. "Und was ist das?", hakte die
brünette Succubus nach. Sophie glaubte es zu wissen und meinte: "Ich
denke das ist das, was dein Stiefbruder mal erwähnte. Erinnerst du
dich? Chris meinte wir sollen da hingehen wo der Pfeffer wächst"
Tara entfernte den hölzernen Stöpsel von einem Fass und steckte
ihren Finger in das schwarze Pulver. Danach leckte sie ihren Finger
ab und spuckte das Zeug schnell wieder aus: "Bähhh das schmeckt ja
grausig." Angewidert drückte sie den Stöpsel zurück ins Loch.
Christophs Schwester zählte die Fässer und meinte erstaunt: "Wer
braucht 27 Fässer Pfeffer?" Sophie zuckte mit den Schultern....
Die Vorbereitungen um Christophs Stiefbrüder zu eliminieren liefen
auf Hochtouren. Raciel und Christoph buddelten Tagelang rings um die
Waldlichtung eine kleine Rinne in der später das "Griechische Feuer"
brennen sollte. Dies war ein Gemisch aus vielen Rohstoffen, die zur
damaligen Zeit zwar verfügbar waren. Deren Beschaffung normalerweise
allerdings fast unmöglich war. Die Aufgabe diese Materialien zu
besorgen erledigte Robin. Nach einigen Tagen Abwesenheit fuhr sie,
mit einem recht großen Karren auf die Lichtung und ging zusammen mit
ihren beiden Gefährten die Liste durch.
Christoph: "Zehn Fässer Öl?" Robin: "Ja, hab ich." Christoph: "Zehn
Fässer Baumharz?" Robin: "Jup." Raciel: "Fünf Fässer Schwefel?"
Robin: "Warte kurz, 1... 2... 3... 4... und ... ah da... 5, jup."
Christoph: " Fünf Fässer gebrannter Kalk?" Raciel: "Sieben Fässer
Salpeter?" Robin: "MOMENT NICHT SO SCHNELL... jup .... und ähhhh...
jup." Christoph: "Darf ich fragen von wo all das Zeug herkommt?"
Robin: "Natürlich darfst du fragen." Christoph: "Und?" Robin: "Aber
ich werde dir nicht antworten." Christoph: "Oh." Raciel: "Lass gut
sein Alter. Hauptsache sie hat es rann gebracht." Christoph: "Ohm
.... Ok.... Die Waffen?" Robin: "Habe ich bereits in die Mitte der
Lichtung unter einem Laubhaufen versteckt."
Einen Tag später waren ihre Vorbereitungen abgeschlossen. Robin und
Raciel kletterten auf zwei Bäume nahe der Lichtung und
positionierten ihre Waffen. Währenddessen verfolgte Taras Bruder
zusammen mit Goliath seine Stiefbrüder und wartete auf eine passende
Gelegenheit.
Ukols Söhne verbrachten nun schon zweieinhalb Monate damit ihren
Stiefbruder auswindig zu machen. Aber dieser war wie vom Erdboden
verschwunden. Zurück nach Russland durften sie sich ohne Christophs
Kopf nicht wagen. Ihr Vater tolerierte keine Fehlschläge. Die vier
Inkubus waren unterwegs als einem von ihnen ein Stein am Hinterkopf
traf und er stöhnend zusammenbrach. Die andern drei drehten sich um
und da stand, kaum 50 Schritt von ihnen entfernt, Christoph.
Es dämmerte bereits!
Und Taras Bruder rannte um sein Leben. Anders als geplant hatten
seine Stiefbrüder es am Waldrand doch tatsächlich geschafft ihm das
Pferd unterm Arsch wegzuschießen. Goliat war es zu verdanken, dass
Chris überhaupt noch lebte. Nur verlor der Hund hierbei sein halbes
Ohr.
Anmerkung vom Autor: Jetzt ist wohl die passende Gelegenheit um die
Seiten im Buch der Zeit wieder etwas nach vorne zu blättern.
Nur noch 400 Schritte waren es bis zur Lichtung. Er hatte einen
beachtlichen Teil bereits zurückgelegt ohne entdeckt zu werden, doch
die die Vegetation wurde immer spärlicher und die Büsche würden ihm
nicht mehr lange Verstecken können. Erneut riss der Dämon Goliath am
Hals und deutete in die Richtung wo die Bäume aufhörten. "Wenn ich
dir Befehle zu laufen dann mach das verdammt noch mal auch." Der
Hund schaute ihn nur missmutig an...
Es dämmerte bereits!
Und obendrein sah es verdammt nach Regen aus. Sophie sagte: "Heute
schaffen wir es aber nicht mehr die Fässer in den Kellerraum
unterzubringen. Darin ist noch viel zu viel Unrat das wie noch
beiseite räumen müssen." Tara nickte und deutete zum Westturm: "Lass
sie uns dort verstauen, da können sie über Nacht stehen bleiben und
morgen bringen wir sie dann wieder zurück in den Keller. Sie rollten
jedes einzelne Fass zum Turm und stellten es unter der Treppe ab.
Hierbei bemerkten die zwei jedoch nicht, wie der von Tara nur wieder
unachtsam reingesteckte Stöpsel vom Fass abfiel. Beim Rollen
rieselte stetig etwas Pulver aus dem Fass und es bildete sich vom
Hof bis hin zu den restlichen Fässern eine richtig schöne Bahn des
hochexplosiven Stoffes.
Johanna stand am Fenster neben David und sah wie sich das Unglück
anbahnte. "Diese bescheuerte Zeitkausalität", meinte die Urdämonin
zähneknirschend, "ich sehe doch wie diese zwei Schwachköpfe dabei
sind meinen Turm in die Luft zu jagen und darf es nicht
unterbinden." "So ist es Herrin", stimmte ihr der Androide zu.
Johanna versuchte es trotzdem und sagte: "Was für einen Unterschied
macht es denn, wenn in der Zukunft der Turm noch stehen würde?"
Obwohl David nichts aus der Zukunft preisgeben durfte tat er es
dennoch: "In zweihundert Jahren, nach Fertigstellung des neuen
Turms, wird Tara aufgrund eines falsch gesicherten Geländers vom
Turm stürzen und damit eine Kettenreaktion auslösen, die sehr
weitreichend ist. Herrin, ihr dürft also jetzt auf keinen Fall
einschreiten." Johanna überlegte lange bevor sie erwiderte: Wenn's
Hilft, schmeiße ich sie zur passenden Gelegenheit höchstpersönlich
vom Turm." David schaute sie nur an und schüttelte mitleidig den
Kopf. Johanna räusperte sich und fragte: "Wird sie sich schwer
verletzten?" "Ja Herrin, fünf Tage lang kann niemand garantieren ob
Tara es überleben wird." Johanna verkniff die Augen zu Schlitzen und
murmelte: "Geschieht ihr recht."...
Nur noch 300 Schritte bis zur Lichtung. Chris rannte so schnell er
nur konnte. Schweiß lief über sein Gesicht, aber er zwang sich immer
weiter zu rennen. Es war stock dunkel und seine Füße zertraten
einige Wildpilze. Der Geruch der zertretenen Pflanzen stieg auf und
legte sich wie feiner Nebel um Goliaths Kopf. Zusammen kamen sie der
Lichtung immer näher. Chris musste auf die aus dem Boden
herausragenden Baumwurzeln achten um nicht über sie zu stolpern.
Doch sein Tempo verlangsamte er deswegen nicht.
"Beinahe geschafft", sagte Tara und wischte sich den Schweiß von der
Stirn. Zusammen mit Sophie hatte sie es geschafft, das restliche
Gerümpel und die dreckigen Kleidungsstücke aus dem Keller im dem Hof
zu stapeln. Auf das bisher Geleistete waren die zwei Succubus
mächtig stolz...
Nur noch 200 Schritte bis zur Lichtung. Das Mondlicht erleuchtete
die nahende Lichtung und stand im scharfen Kontrast zu der Christoph
umgebenden Dunkelheit. Beinahe hätte er ihn gar nicht gesehen, doch
noch im letzten Moment bevor er gegen ihn prallte, sprang der
Inkubus über einen umgefallenen, mit Moos bedeckten Baumstamm...
"Beeil dich, es fängt bestimmt gleich an zu regnen", sagte Sophie.
Tara eilte ins Kloster und erschien kurze Zeit später mit einer
brennenden Fackel, mit der sie den Berg von Gerümpel in Brand
setzte...
Nur noch 100 Schritte waren es bis zur Lichtung. Äste peitschten ihm
ins Gesicht und er duckte sich unter ihnen hinweg. Seine Lungen
brannten und seine Beine flehten ihn an aufzuhören, aber er biss die
Zähne zusammen und ignorierte die Bitten seines Körpers. Er war ein
Barad und kein Thoron würde ihn aufhalten...
Zuerst brannten die Kleidungsstücke. Dann erfasste das Feuer die
gepolsterten Möbel und kurz darauf brannte der ganze Berg aus
Gerümpel. Das prasselnde Feuer erhellte bald den gesamten Innenhof.
Die Mädchen lachten und klatschten aufgeregt in die Hände. Tara fing
sogar an um das Feuer herum zu tanzen. Das Holz knisterte und Funken
flogen zu allen Seiten...
Christoph spürte einen stechenden Schmerz in seiner Wade aufflammen,
als der Pfeil ihm das Bein durchbohrte. Er stürzte. Dabei hechtete
er sich jedoch nach vorne auf die Lichtung und rollte sich über
seine Schulter ab. Doch bevor er sich erheben konnte waren auch die
vier Verfolger da. Goliath stand wie ein letzter Verteidigungswall
mit fletschenden Zähnen zwischen Christoph und seinen Stiefbrüdern.
Taras Bruder erhob sich mit schmerz verzerrten Gesicht und wich
rückwärtsgehend langsam Schritt für Schritt auf die Mitte der
Lichtung zu. Der Hund tat es seinen Herren gleich, doch behielt er
dabei knurrend ihre Verfolger steht's im Auge. Keiner sagte ein
Wort. Es gab nichts was sie sich zu sagen hätten. Christophs
Stiefbrüder und ihn verband nur eine Einzigkeit miteinander und das
war purer Hass...
"Boha ich hasse es wenn du dich immer wie ein kleines Mädchen
benimmst" rief Sophie der immer wilder tanzenden Tara zu. Diese ließ
sich jedoch nicht davon abhalten im Funkenregen wie eine Hexe um das
Feuer herum zu feiern. "Du bist ein Miesepeter" rief sie lachend
zurück. "Mach doch mit, das macht Spaß.
Die ersten brennenden Pfeile von Robin und Raciel entfachten das
"Griechische Feuer". Von einer Sekunde zur andern bestand der Rand
der Lichtung aus einer heißen Feuerwand. Einen von Ukols Söhnen, der
zu nah am Rand der Lichtung stand erfasste das Feuer an den Füssen
und während dieser noch versuchte es zu löschen, traf ihn ein Pfeil
an der Schulter. Der kleine Beutel Schweinedarms an der Pfeilspitze
zerplatzte und übergoss den Inkubus mit der leicht entflammbaren
Flüssigkeit. Weitere Pfeile surrten herbei und trafen die übrigen
vollkommen überrumpelten Dämonen. Bevor sie ihre eigenen Waffen auf
Christoph anlegen konnten, regnete plötzlich ein brennender
Pfeilregen auf sie herab und setzte ihre Leiber in Brand...
"Ich schau mir das Ganze mal von oben an. Kommst du mit?", fragte
Tara und deutete dabei auf die Tür zum Westturm. Sophie schüttelte
den Kopf und meinte: "Och nö, hab keine Lust." Tara ließ sich ihre
gute Laune von ihrer Freundin nicht verderben und sauste vollkommen
euphorisch die Treppen des Turms hinauf. Noch während sie die
Treppen hinaufstürmte, begann es im Hof plötzlich eigenartig an zu
zischen...
"BASTARD, DAS WIRST DU UNS BÜSSEN", schrie einer der brennenden
Inkubus und es war wie ein Startsignal. Ihrer Schmerzen unbeachtet
stürzten sich die Vier auf Christoph. "Ach du Scheisse", stöhnte
dieser, drehte sich um und versuchte humpelnd im Zickzak die Mitte
der Lichtung zu erreichen. Goliath hatte nun endlich genug und
sprang den in der Mitte nach vorne stürmenden Inkubus an. Als sich
ihre Körper trafen riss die Kraft des Hundes den Dämon förmlich von
den Beinen und er wurde wieder nach hinten geschleudert. Aus dem
Baumwipfel sah Robin was mit ihr geschehen wäre, hätte sie bei dem
Hund nicht den Trick mit ihren Fingern angewendet. Mit einem
einzigen Biss riss der Hund das Gesicht vom Schädel des Inkubus.
Seine Brüder bekamen den Tod ihres Bruders gar nicht mit, so sehr
hatten sie sich auf Christoph fixiert. Doch noch bevor sie über ihn
waren, hatte Chris die Mitte der Lichtung erreicht. Er hörte in
seinem Rücken ihre immer näherkommenden Schritte. Er fasste in das
mit Laub bedeckte Versteck und ergriff den Stiel einer Lanze. Noch
in der Drehung holte er aus und warf sie auf seine Angreifer. Sie
traf den vordersten heranstürmenden Dämon und jagte durch seinen
Hals hindurch...
Oben angekommen sah Tara auf den brennenden Stapel und sie hob
johlend die Arme in die Luft. Unten sah sie Sophie die auch ganz
wild mit den Armen ruderte und ihr irgendetwas zurief, doch sie
hörte nur das Prasseln des Feuers.
Sophie wusste genau was passieren würde und versuchte verzweifelt
das in Brand geratene Schwarzpulver zu löschen. "Verdammt", fluchte
sie, "das ist bestimmt kein Pfeffer." Noch während sie mit einem Fuß
die Spur des Schwarzpulvers unterbrach indem sie es mit dem Fuß
wegtrat, spuckte das Feuer weitere Funken aus und setzte die Spur an
anderer Stelle wieder in Brand. Als Tara auf der Turmspitze erschien
winkte Sophie ihr zu und schrie: "Komm da wieder runter, gleich
fliegt das ganze Ding in die Luft", doch die brünette Dämonin winkte
ihr nur zurück und hüpfte dabei freudig von einem Bein auf das
andere.
Dann explodierten die Fässer. Sophie wurde von der Wucht durch die
Luft gewirbelt, knallte hart gegen eine Wand und bei ihr gingen
wieder einmal die Lichter aus.
Die zwei verbleibenden Inkubus erreichten Chris, doch ihr Tod war
schon vorprogrammiert. Raciel jagte einem gleich zwei Pfeile auf
Höhe des Herzens in den Brustkorb. Der andere wurde von Chris im
vollen Lauf mit einem Schwerthieb geköpft. Christoph packte den am
Boden liegenden Kopf, riss ihn in die Höhe und schrie aus vollen
Leib: "UKOOOOOOL!" Dann fiel er auf die Knie und stieß ein
freudloses Lachen aus.
Es war heiß, unglaublich heiß und Tara hatte Angst. Bis In jedem
Raum hatte sich das Feuer schon ausgebreitet und fraß sich durch
sämtliches Holz. Der Rauch raubte ihr bei jedem Atemzug den
Sauerstoff und breitete sich beißend in ihre Lungen aus. Zusätzlich
reizte er auch noch ihre Augen und sie musste sich mit wässrigem
Blick den Weg ins Freie suchen. Ihre Tränen verzerrten die Ausmaße
der Räume so sehr, dass Tara bald nicht mehr wusste aus welcher
Richtung sie gekommen war und in welcher sie laufen musste.
Unter mühsamer Anstrengung erreichte sie eine Treppe. Die Stufen,
führten plötzlich aber wieder auf- statt abwärts. Das Mädchen geriet
in Panik, drehte sich verwirrt mehrmals um die eigene Achse und
versuchte sich die Tränen aus den Augen zu wischen. Als sie wieder
auf die Treppe schaute, führten deren Stufen nach unten. Die
Succubus hatte sich beinahe von einer Sinnestäuschung verleiten
lassen zurück zu laufen. Sie setzte vorsichtig einen Fuß auf die
erste Stufe, als wenige Meter hinter ihr die Decke einstürzte.
Natürlich blieb der Brand nicht unentdeckt und schon bald bildeten
die herbeigeeilten Ordensbrüder eine lange Löschkette. Mit Wasser
gefüllte Holzeimer wurden von Hand zu Hand gereicht und in das Feuer
gegossen. Der Westturm des Klosters stand im Rauch und außer den
dichten rußigen Wolken war nichts von ihm zu sehen.
Tara kam in den Ausbildungsraum. die große Sanduhr lag in Scherben
und der Staub, der sie einst füllte, stand wie dichter Nebel im Raum
und vermischte sich mit dem Rauch.
Tara gelangte in einen Kreuzgang und durchschritt ihn zügig. "War
der Turm schon immer so groß gewesen?" fragte sie sich. Alle
Dielenbretter waren durch die sengende Hitze verformt, die
ausgebrannten Bilderrahmen an den Wänden waren zu Türen und Pforten
geworden, die geradewegs ins Nichts führten. Erschöpft fand sie zur
ehemaligen Bibliothek. Die leeren Regale stürzten ein und drohten
sie zu überschütten. Sie hastete durch den Raum in den nächsten
Gang, als ihre Haare Feuer fingen.
Das Mädchen schrie, als das Feuer ihre Kopfhaut erreichte, doch
trotz der Schmerzen musste sie durchhalten. Die Flammen hatten Taras
brünettes, hüftlanges Haar aufgefressen und gierten nun nach ihrem
Fleisch. Hier das Ritual zu vollziehen, dies war der Succubus klar,
käme einem Selbstmord gleich. Doch etwas musste sie unternehmen um
nicht vor Schmerz Ohnmächtig zu werden. Es dauerte nur eine Sekunde
und es war der Succubus überhaupt nicht bewusst was sie da gerade
machte. Doch in dieser einen Sekunde offenbarte sich ein klein wenig
von dem was Tara von allen anderen Dämonen unterschied. Tara kappte
im Geist alle synaptischen Kontakte ihres Körpers. Ob wohl das Feuer
von ihrem Fleisch immer mehr Besitz ergriff und an ihrem Körper die
ersten Hautblasen aufplatzten, spürte sie nur noch ihren Herzschlag.
Selbst die mächtigsten Dämonen auf Erden wären hierzu nicht in der
Lage. Doch diese hatten auch keine Götter als Vorfahren. Es gab nur
noch eine einzige Seele in der das Erbe des toten Gottes Thoron
weiterlebte und diese Seele gehörte Tara. So erreichte die Dämonin
die Wendeltreppe, lief sie mehr fallend als gehend hinab und stand
schließlich am Eingang des Westturms.
Der Ordensbruder stieß vor Schreck ein: "OHHH Allmächtiger", aus,
als das Mädchen aus dem Rauch trat und wie ein Feuerengel vor ihm
Stand. Dieser Engel stand in Flammen. Nicht nur Taras Kopfhaut
brannte, nein ihr gesamter Rücken schien ein Hort des Feuers zu
sein. Noch während das Mädchen in die Arme des verschreckten
Ordensbruders fiel, schloss sie die Augen und trennte ihren Geist
vollends vom Körper. Hinter ihr stürzte die Wendeltreppe ein.
Fortsetzung folgt.......
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