Succubus-E1-K01 - Die Wasserprobe
Succubus
Tara die “Dämonische Hure“
Episode I
Das Leben nach dem Leben
Kapitel 1.
Die Wasserprobe
Osnabrück im Sommer 1639 Anno Domini Nostri Iesu Christi „im Jahre
unseres Herrn Jesus Christus“. Das Ende des Dreißigjährigen Krieges
war nicht mehr fern und mit seinem Ende würden zwar Waffen
niedergelegt werden, doch da die Finanzierung der riesigen
Söldnerarmeen ganz besonders die deutschen Fürsten in ständige
Geldnot stürzte, waren deren Territorien aufgrund der Länge und
Intensität des Konflikts schon bald weitgehend ausgeblutet. Teile
des deutschen Reichs waren stark verwüstet worden. Der Krieg und die
auftretenden Seuchen kosteten vier Millionen Menschenleben.
Langsam drehte sich die Erde dem nächsten Morgen entgegen. Die
warmen Strahlen der Sonne bahnten sich unaufhörlich ihren Weg durch
die Straßen und Gassen. Sie verscheuchten die Nacht und all
diejenige, die sich mit finsteren Absichten ihren Lebensunterhalt
verdienten. Die Sonne stieg dem Himmel empor und das Leben wie auch
die Stimmen der ehrbaren Menschen erfüllte schon bald die Straßen.
Ehrbare Menschen, was für ein Hohn.... Das Licht fiel auch durch die
Gitter des Verlieses doch konnte es hier an diesem Ort keine Seele
erhellen. Staubiger Boden auf dem sich die Ratten um das stritten
was einmal der Mageninhalt der angeketteten Frau gewesen war und die
blutverschmierten Wände erstickten alles und ließen nur das Gefühl
der Angst wie ein Feuer brennen.
Ihren Handgelenke, blutig wund durch die eisernen Schellen fühlten
sich taub an. Durch die Ketten welche mit den Schellen verbunden
waren, hing die junge Frau mit emporegerissenen Armen mehr kniend
als stehend an der Gewölbedecke und drehte sich langsam um ihre
eigene Achse.
Ihre Augenlieder, so schwer von alle den Qualen der Folter, den
Demütigungen und den Vergewaltigungen zucken schwach, als ein
Sonnenstrahl ihr feines geschundenes Gesicht traf. Alles hatten sie
ihr genommen, ihr zu Hause, ihren Bruder, ihre Freiheit. Doch eins
hatten sie nicht bekommen, den größten aller Schätze, ihre Hoffnung.
Innerlich musste sie trotz aller Schmerzen lächeln. Ihre Folterer
wollten sie brechen, doch mit dem Schlimmsten was man einer Frau
antun konnte, zerstörten sie nicht ihren Willen, sondern gaben ihr
Kraft. Diese Unwissenden konnten ja nicht ahnen, dass sie es diesmal
mit einer, in Augen der Kirche gesehen, wirklich Schuldigen zu tun
hatten.
Während des vergangenen Dreißigjährigen Krieges wütete die
Hexenverfolgung in Mitteleuropa. In dieser kriegerischen Zeit
verdächtigten viele Leute angebliche „Hexen“ und lieferten sie an
die Gerichte aus. Gerade in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und
Westfalen wurden allen unliebsamen Menschen schnell der Gar
ausgemacht und das alles im Namen des Herrn. Osnabrück hatte noch
ein weiteres Motiv, die Stadt wollte durch die eigenmächtig
abgehaltenen Prozesse ihre Selbständigkeit gegenüber der
schwedischen Besatzungsmacht demonstrieren, welche nach einer
blutigen Belagerung ab 1633 die Herren der Stadt waren.
Ein Schrei aus der Nachbarzelle ließ die junge Frau zusammenzucken
und durch diese Bewegung setzte sie so ungewollt die grausige
Drehbewegung wieder in Gang. Das Licht schien nun auf ihren Rücken,
an dem ihr schmutziges Kleid nur in Fetzen hing. Den wohlgeformten
Körper konnte das, was vor kurzen noch ein schlichtes, jedoch
schönes Kleid gewesen war, kaum noch verhüllen. Jemand hatte ihr das
Kleid an den Hüften nach oben gezogen und so ihr Gesäß freigelegt.
Deutlich konnte man im Licht ihre wunderschönen runden Hintern
sehen, der mit dem Brandmahl der Erkennung versehen war.
Zwischen ihren Pobacken klebte noch das verkrustete Sperma des
letzten Folterers. In ihrer Hüfte die Abdrücke seiner Fingernägel,
welche sich tief in ihr Fleisch gruben, als er sie mit seinem
Schwanz in der Arsch fickte. Sie dachte mit Eckel an sein Grunzen
und an das Geräusch das seine Eier verursachten als sie bei jedem
wuchtigen Stoß gegen ihre Möse klatschen. „Ich werde dir Hexe das
Hirn rausficken“ klangen ihr noch seine Worte in den Ohren. Und
obwohl sie diesem Schwein am liebsten den Schwanz abgebissen hätte
als er ihr den Prügel in den Mund schob, durfte sie ihren Hass nicht
gewähren lassen. Sie brauchte die Energie, welche ihr dieser Fick
gab. Als er ihr den Schwanz tief in den Rachen steckte und ein
Zucken seines Prügels eine erneute Spermaflut ankündigte begann sie
gierig zu saugen. Mit einem Jaulen jagte er ihr den Saft in die
Kehle und lachte dreckig als er ging. Doch trotz dieser Pein jubelte
auch die junge Frau ins Geheim und fühlte wie ihr Geist wieder
erstarkte. Und da der Mistkerl zweimal sein Sperma in sie gepumpt
hatte, verlor er zusätzliche 5 Jahre seines Lebens.
Einen weiteren Schrei aus der Nachbarszelle weckte sie abermals aus
ihrem Dämmerzustand und bei dem Gedanken an ihren bevorstehenden
Fluchtversuch nagte die Angst des Versagens, wenn ihr Plan schief
ging, war es um sie geschehen. „Oh bitte “ dachte sie bei sich „lass
mich es diesmal schaffen, nur dieses Mal. Sie konnte es, das wusste
sie, doch klappte das Ritual auch wenn sie in Lebensgefahr war? Die
junge Frau vernahm ein Wimmern aus der Nachbarzelle, danach hörte
sie das Zuschlagen einer Tür, Schritte schwerer Stiefel und kurz
darauf eine lachenden Stimme: „Nun zu dir meine hübsche Hexe. Es
wird Zeit für deine Wasserprobe, Das Volk und dein Henker warten
schon.“
Dann wurde die Tür zu ihrem Verließ geöffnet.
Eine leichte Brise wehte den versammelten Schaulustigen ins Gesicht
und strich sanft über den trägen Wellen der Hase. Der Fluss
entsprang südöstlich von Osnabrück im Teutoburger Wald, und stahl
sich in nordwestlicher Richtung fließend aus den Blickwinkel der
junge Frau als sie dem Flussverlauf mit den Augen nach ihrem Bruder
absuchte. Er war da, das wusste sie. Er würde kommen und sie mit
sich nehmen wenn der Höhepunkt dieses grausigen Spektakels ihren Tod
einläuten würde.
Mit hinter dem Rücken gefesselten Armen stieß der Henker das Mädchen
in den Fluss. Ging sie nicht unter, war sie schuldig und würde
später hingerichtet werden. Ging Tara jedoch unter, war sie
unschuldig, aber ertrank. Was für ein sarkastisches Prinzip. Sie
tauchte in das Wasser der Hase ein und begann im ersten Moment des
Schreckens um ihr Leben zu kämpfen. Das Entsetzen packte sie, als
ihr Körper nach dem ausbleibenden Sauerstoff schrie. Tara strampelte
und hätte beinahe mit dem Kopf die Wasseroberfläche durchstoßen als
die Erkenntnis sie wie ein Blitz traf. Wenn Tara nun wieder
auftauchen würde, könnte sie keiner vor der Hinrichtung retten. Und
dann würde sie ihr dämonisches Leben für immer aushauchen. Sie zwang
sich zur Ruhe und versuchte sich zu konzentrieren. Ihr Mund öffnete
sich, lies die Luft entweichen und stattdessen das Wasser des
Flusses in ihre Lungen fließen. Das Ritual begann...
Die Schaulustigen, wie auch die Richter und der Henker sahen die
junge Frau untergehen, verfolgten gespannt Taras verzweifelten Kampf
ums Überleben und sahen wie das Mädchen mit seinem Tode dessen
Unschuld bewies.
Diese Narren!
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